Beagle ![]()
Österreichische Pinscher habe ich als sehr tolle Hunde kennen gelernt, aber auch nicht ganz unter 10kg, leider.
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Österreichische Pinscher habe ich als sehr tolle Hunde kennen gelernt, aber auch nicht ganz unter 10kg, leider.
Alles anzeigenWelche Belohnung nutzt ihr denn wenn das Hetzen oder auch das Stöbern für den Hund selbst die größte Belohnung ist?
Also würdet ihr zb einen Hund, der von einem startenden Vogel ablässt zur Belohnung ein Leckerli oder ein Spieli "hetzen lassen"?.
Ich habe hier einen Hund der beides macht. Also sowohl auf Witterung sofort los als auch auf Sicht. Wobei ich niemals so hoch belohnen kann, wie für ihn das Hetzen belohnend wäre.
Hole diese, m.E. sehr wichtige Frage noch einmal nach oben, denn ich hatte den Eindruck, das geht hier sonst unter.
Und Dir @Jiminia sag ich ganz ehrlich, dass ich mich ausserstande fühle, Dir diese Frage, ohne den Hund wirklich zu kennen, beantworten kann (und vll. könnte ich es nicht einmal, wenn ich Euch vor Augen hätte ;)).
Ob man einen Hund mit "Spieli" (Ball/Kong) belohnt/ersatzhetzen lässt, oder mehr in Richtung Leckerli geht oder nicht, kann man vermutlich nur beantworten, wenn man den Hund gut beobachtet, weiss, wie er sich aufbauen lassen könnte (Spass lässt sich auch erwecken/aufbauen ... im Werbesprech: Bedarf wecken
).
Alles, was bei einem anderen prima funktioniert, kann bei anderen schnell nach hinten losgehen. Für meine Beaucis nehme ich quasi alle Sequenzen, belohne sowohl mit Hetzen, als auch mit Guddi und manchmal sogar hinter einander. Lasse sogar am Anfang Raben hetzen und beginne hier mit dem Abruf (denn die Aussicht ist schlecht, sie zu erwischen. Die wissen schon vorher, dass ein Hund kommt). Das funktioniert aber nur, wenn ein Hund die Lust verliert, sobald er erkennt: das wird nix, die fliegen, die sind weg, ische erwische sie nicht. Also statt sich völlig wegzubeamen. Das ist auch jene Klientel, denke ich, bei der man auch mit Werfen was erreichen kann, ausbauen, u.v.a. die Impulskontrolle, es zum Teamwork machen kann.
Das würde mir z.B. bei einen BC oder Hunden, die allgemein zu hohen Trieblagen neigen, vll. obendrauf auch noch über wenig Teamfähigkeit verfügen (also sehr selbständige Einzeljäger, Hetzjäger, die nicht aufgeben würden, bis sie umfallen) nicht im Traum einfallen.
Wäre Dein Hund meiner, würde ich ihn erst mal gut studieren, ob es nicht doch etwas gibt, oder ob man nicht doch etwas aufbauen kann, was er spitze findet. Spieli ist nicht immer schlecht, das Werfen auch nicht, wenn es zum Hund passt und man es gut dosiert aufbaut (der meinige ist trotz seiner Veranlagung längst kein Balljunkie mehr, Beaucis neigen auch nicht so sehr zu Zwängen ... es gibt quasi keine, die mit ihrem Ball in der Schnute Tata gehen) ... und dennoch muss ich stets aufpassen, dass nicht einer draus wird).
Wenn sich hier keiner findet, der das auch auf virtueller Basis schafft, also ohne Euch zu sehen (wenn ichs nicht kann, heisst das ja nicht, dass andere es auch nicht können), vll. lässt Du Deinen Hund mal diesbezüglich einschätzen und zusammen etwas mit Dir aufbauen (denn m.E. gibt es bei diesem heiklen Thema kein Schema-F), kann Dir jemand eine gute Adresse nennen, um Dir diese Frage zu beantworten.
Hat jemand einen Tipp.
Oh, das sollte nicht falsch rüber kommen. Also Leckerli oder Spieli hetzen findet er natürlich super!
Er ist sehr leicht zu begeistern, was ich natürlich super finde und von Anfang an gefördert habe.
Aber natürlich steht das Hetzen im Belohnungssystem viel höher als ein Stück Schinkenwurst oder ein Ball.
Um die Erwartungshaltung beim Markern eines Vorstehverhaltens bspws zu erhöhen, schiebe ich ihm nicht nur einen Keks in den Mund, sondern rolle ein Leckerli oder werfe hin und wieder ein Spieli.
Also um das Ablassen vom Hetzen/Stöbern mit etwas ungefähr Gleichwertigem zu belohnen, wohlwissend, dass es nichts Höherwertiges gibt.
Nun frage ich mich aber ob das nicht wiederum das Hetzen an sich fördert oder fördern könnte.
Allerdings würde mir dann die Belohnung ausgehen, denn 3 mal Keks in den Mund gestopft und dann wird ihm die Belohnung zu langweilig (klar).
Für wenig triebige Sachen reicht ihm ein Keks in den Mund aber um ein Vorstehen oder ein Ablassen von einer Fährte zu belohnen muss ich mir schon mehr einfallen lassen, damit die UO auch zuverlässig klappt.
Das bringt natürlich auch Anstrengung und Stress in den Spaziergang, und ist extrem anstrengend für die Impulskontrolle.
Da er ein Mischling ist, kann ich leider nichts zum genetischen Jagdverhalten sagen
Vorstehen tut er schon seit einiger Zeit (er ist jetzt 3, genau das Alter wo sie eben den starken Jagdtrieb auspacken).
Er schafft es aber auch nur 2m neben/vor mir zu laufen, bekommt Witterung in die Nase, taucht ein und adios! Da muss er auch gar nicht weit weg gehen, er hat es auch schon geschafft eine Wiese "abzusuchen" die nur wenige Meter weg war. Er war die ganze Zeit direkt vor mir und einfach nicht abrufbar. Musste hingehen und ihn festhalten damit er raus kommt
Das war auf jeden Fall eine krasse Erfahrung. Danach angeleint und er läuft wieder relativ entspannt neben mir. Also er "geilt" sich nicht so sehr danach hoch, er auch aus der Kalten losschießen und danach ist er fast so als sei nix gewesen.
Spurlaut hat er nicht, nur bei Hetzen auf Sicht. Das ist aber erst 2 mal passiert, vor einiger Zeit.
https://m.facebook.com/story.php?stor…100000177637065
Eine ehemalige Tierärztin von uns hat einen Dalmi aus der Zucht, die Hündin ist super. 3 Welpen aus dem Wurf suchen noch ein zu Hause. Den kleinen Piraten finde ich besonders süß. Leider auf einem Ohr taub.
sorry ![]()
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Welche Belohnung nutzt ihr denn wenn das Hetzen oder auch das Stöbern für den Hund selbst die größte Belohnung ist?
Also würdet ihr zb einen Hund, der von einem startenden Vogel ablässt zur Belohnung ein Leckerli oder ein Spieli "hetzen lassen"?.
Ich habe hier einen Hund der beides macht. Also sowohl auf Witterung sofort los als auch auf Sicht. Wobei ich niemals so hoch belohnen kann, wie für ihn das Hetzen belohnend wäre.
Alles anzeigenwie gesagt, vielleicht habe ich ein besonderes Exemplar, aber meiner ist mir 18 Monaten verträglich und hat weder Schutz- noch Wachtrieb. Nem Einbrecher würde der noch nen Kaffee kochen. Aber vielleicht ist das auch einfach ein bisschen Erziehungssache. So läuft er seit Welpe an beim Sitter im gemischten Rudel. Zu klären hat er einfach nichts. Das ist meine Aufgabe. Und das wurde ihm von klein auf so vermittelt. Kann sich natürlich noch ändern.
Ich wünsche dir wirklich, dass es so bleibt.
Kann schon sein.
Kann aber auch gut sein, dass da noch was kommt.
Jetzt ist er anderthalb.
Erwachsen ist er mit dreieinhalb - vier Jahren.
Unser RR ist/war Zeit seines Lebens auch ein Engel und hat jeden Menschen reingelasen, war immer verträglich und selbst im Dunkeln gar keine Hilfe um irgendwelche komischen Gestalten loszuwerden ![]()
Die ist zwar RR typisch sehr distanziert zu Fremden aber hat auch nie nur die Leftze erhoben ![]()
Absoluter Glücksgriff was das betrifft.
Ich würde mir dennoch keinen RR mehr holen (auch wenn ich das eh nie getan hätte und es der Hund meines Freundes ist). Ich hätte einfach zu viel Angst, dass eben doch nicht das draus wird was unsere alte Hündin ist und war. Ich habe hier echt schon zu viele Horrorstorys gelesen
Das Gemüt unserer Hündin ist unbezahlbar aber eben auch selten bei desn großen Roten.
Und trotzdem war sie nie ein Laufhund. Klar mal powern und rumrennen und beschleunigen. Aber längere Strecken traben? No way. Viel zu schwer dafür und hat im Alter nun extreme Sponydlosen und auch Bindegewebsprobleme. Ein RR ist auf grund seiner Größe und Gewicht schon kein "Sportler" in dem Sinne, in dem die Threaderstellerin ihn sucht. Auch wenn es "Laufhunde" sind, ist unser Boden hier nun mal meistens Asphalt und im Wald und im Feld den RR ableinen, das wird wohl eher nichts.
Ich bleibe mit meinen beiden Jägern mal auch hier hängen ☺️
Und hab gleich ein konkretes Anliegen ... Ich shoppe gerne Bücher, aber die letzten bzgl Jagdhund waren mMn eher so Griff ins Klo ?
Hätte jmd das Vertrauen mir Pia G. u ev etwas von Günther Bl. auszuborgen? Ich bezahle natürlich das Porto!
Kann dir pia G leihen :)
Alles anzeigenHallo zusammen,
bisher habe ich an diesem Thread immer freudig vorbeigescrollt, betrifft mich ja nicht
Nun ja. Heute habe ich es geschafft. Nachdem wir über zwei Monate einen guten Rückruf an der Schlepp trainiert hatten, habe ich die Schlepp immer öfter weggelassen, stört ja eh beim Schwimmen, heute ist es matschig und so etwas - der Freilauf klappte auch ohne Schlepp ziemlich prima, Hund war immer ansprechbar, schaute sich regelmäßig nach mir um und freute sich, zurückkommen zu dürfen.
Rehe und Hasen hatten wir in der Ferne gesehen, Merle hat sie entweder nicht bemerkt oder sich aber, trotz Interesse, ins Sitz rufen und anleinen lassen. (Wir wohnen auf dem Dorf, ganz so selten kommt das nicht vor.)
Heute sprang das Reh ca. 2m vor uns aus dem Graben und Merle freudig hinterher.
Meine Rufe verhallten ohne Reaktion.
Nach 15 min kam sie Gott sei Dank zu mir zurück. Ich habe sie kommentarlos angeleint und bin nach Hause gegangen.
Auf dem Heimweg merkte ich, dass sie viel mehr als sonst auf der Suche nach "Jagdbarem" war.
Eigentlich ließt man zuerst den Thread und stellt dann Fragen, aber 650 Seiten schaff ich heute nicht mehr und eigentlich brauche ich ja Tipps ab sofort.
Das der Hund jetzt nur noch an der Schlepp läuft, ist klar. Ich nehme an, ich sollte ihr Alternativen bieten auf dem Spaziergang? Kopfarbeit und Suchspiele? Bisher dürfte sie schnüffeln, ab und zu habe ich sie angerufen, ein paar Kommandos eingefordert, kurz angeleint usw. und dann wieder schnüffeln und rennen.
Eigentlich dürfte ich nicht so schockiert sein, es ist immerhin ein Hund. Aber trotzdem, es steckt einem in den Knochen.
Gibt's Lektüreempfehlungen von eurer Seite?
Flaut dieses aktive Suchen wieder etwas ab oder hab ich jetzt "Etwas" geweckt, mit dem ich leben muss?
Wie verhalte ich mich im Training bei neuen Wilddschtungen? Wir wohnen wie gesagt auf dem Dorf, so einfach komplett vermeiden ist leider nicht möglich.
Abbruchsignal? Ich habe gelesen, ihr belohnt das Anzeigen statt Hetzen?
Auch hier würde ich mich über Lektüreempfehlungen freuen.
Es ist meine Schuld, das weiß ich. So eine Situation hätte es nie geben müssen
Wie alt ist die Maus denn ?
Ich will keine Angst machen, aber bei uns hat es auch so angefangen. 2 mal eine dumme Situation in der ein Kamikazereh 2m vor uns panisch flüchtete "ohgottohgottohgotteinhund ".
Seit dem nahm das Unheil seinen Lauf und jetzt mit 3 ist er tatsächlich vmtl bei seinem Jagdtrieb angekommen. Schön auf Spur UND Sicht und nur noch kontrolliert Freilauf beim Dummytraining, auf gut überschaubaren Wiesen außerhalb der Dämmerung und im Gehorsam (bei Unterordnungsübungen).
Long story short: kann ein Problem werden, kann auch eine Eintagsfliege sein. An der Impulskontrolle würde ich arbeiten, Vorstehen belohnen. Umorientierung üben. (Machen wir auch alles aber wenn er ein Reh in der Nase hat...naja...).
Antijagdtraining von Pia G. Ist ganz lesenswert und hier kamen auch schon andere gute Vorschläge im Thread, finde sie nur am Handy nicht.
Der Kelpie ist mit 12,5 Wochen eingezogen. Nach drei Wochen konnte sie 3,5 Stunden mit Hundegesellschaft alleine bleiben. Also habe ich zunächst früh Mittagspause gemacht, und sie dann von meiner Mutter abholen lassen.
Inzwischen ist sie 5 Monate und bleibt vormittags bis zu 5 Stunden alleine; einmal die Woche auch schon nachmittags (dann aufgeteilt auf 4 + 3 Stunden).
Aber wie gesagt, nie ganz alleine, sondern immer in hündischer Gesellschaft.
Mit auf Arbeit nehmen kann ich meine Hunde leider nicht. Mit Rasta (Pudel) hätte das aber zweifellos problemlos geklappt; mit dem Kelpie wäre es eher unentspannt gewesen. Ist halt auch vom Hundetyp abhängig.
Ich würde immer flexibel planen, man kann zwar üben, aber eben nicht erzwingen, wie schnell der Welpe alleine bleiben kann. Ohne Betreuungsmöglichkeit würde ich mir niemals einen Welpen oder überhaupt einen Hund holen.
OT: oh, du hast einen Kelpie, wie spannend. Wenn du magst würde ich mich über eine PN mit der Zucht interessieren ![]()
Also wir machen bei den Fortgeschritten einen längeren Trail pro Training (also einmal die Woche oder aller 2 Wochen).
Nur die Entdeckertrails sind 3 mal pro Training aber das ist wirklich für die absoluten Neulinge. Also noch mit GV und nur kurz um die Ecke usw.
Sobald die Hunde wissen was zu tun ist bekommen sie nur noch einen Trail und wenn der wirklich mal in die Hose gehen sollte, was selten der Fall ist, dann danach noch einen Motivationstrail :)
Und beim fressen gleich wieder verstecken ist auch sportlich:D
Bzgl loslaufen am Start . Ich finde das ist auch etwas unser Wunschdenken vom lossprintenten Hund. Ich denke einige Hunde brauchen am Start kurz um sich zu orientieren, sich zu sammeln und den Geruch zu verarbeiten. Andere eben preschen gleich los und erarbeiten das in der Bewegung. Schlimm finde ich das nicht wenn der Hund am Start kurz Zeit braucht. Außer natürlich er ist durch irgendwas gehemmt. Aber meiner geht auch nicht immer gleich voll los. :)