Beiträge von Jimina

    Oh, das sollte nicht falsch rüber kommen. Also Leckerli oder Spieli hetzen findet er natürlich super!

    Er ist sehr leicht zu begeistern, was ich natürlich super finde und von Anfang an gefördert habe.

    Aber natürlich steht das Hetzen im Belohnungssystem viel höher als ein Stück Schinkenwurst oder ein Ball.

    Um die Erwartungshaltung beim Markern eines Vorstehverhaltens bspws zu erhöhen, schiebe ich ihm nicht nur einen Keks in den Mund, sondern rolle ein Leckerli oder werfe hin und wieder ein Spieli.

    Also um das Ablassen vom Hetzen/Stöbern mit etwas ungefähr Gleichwertigem zu belohnen, wohlwissend, dass es nichts Höherwertiges gibt.

    Nun frage ich mich aber ob das nicht wiederum das Hetzen an sich fördert oder fördern könnte.

    Allerdings würde mir dann die Belohnung ausgehen, denn 3 mal Keks in den Mund gestopft und dann wird ihm die Belohnung zu langweilig (klar).

    Für wenig triebige Sachen reicht ihm ein Keks in den Mund aber um ein Vorstehen oder ein Ablassen von einer Fährte zu belohnen muss ich mir schon mehr einfallen lassen, damit die UO auch zuverlässig klappt.

    Das bringt natürlich auch Anstrengung und Stress in den Spaziergang, und ist extrem anstrengend für die Impulskontrolle.

    Da er ein Mischling ist, kann ich leider nichts zum genetischen Jagdverhalten sagen :ka: Vorstehen tut er schon seit einiger Zeit (er ist jetzt 3, genau das Alter wo sie eben den starken Jagdtrieb auspacken).

    Er schafft es aber auch nur 2m neben/vor mir zu laufen, bekommt Witterung in die Nase, taucht ein und adios! Da muss er auch gar nicht weit weg gehen, er hat es auch schon geschafft eine Wiese "abzusuchen" die nur wenige Meter weg war. Er war die ganze Zeit direkt vor mir und einfach nicht abrufbar. Musste hingehen und ihn festhalten damit er raus kommt :fear: Das war auf jeden Fall eine krasse Erfahrung. Danach angeleint und er läuft wieder relativ entspannt neben mir. Also er "geilt" sich nicht so sehr danach hoch, er auch aus der Kalten losschießen und danach ist er fast so als sei nix gewesen.

    Spurlaut hat er nicht, nur bei Hetzen auf Sicht. Das ist aber erst 2 mal passiert, vor einiger Zeit.

    Welche Belohnung nutzt ihr denn wenn das Hetzen oder auch das Stöbern für den Hund selbst die größte Belohnung ist?

    Also würdet ihr zb einen Hund, der von einem startenden Vogel ablässt zur Belohnung ein Leckerli oder ein Spieli "hetzen lassen"?.

    Ich habe hier einen Hund der beides macht. Also sowohl auf Witterung sofort los als auch auf Sicht. Wobei ich niemals so hoch belohnen kann, wie für ihn das Hetzen belohnend wäre.

    Unser RR ist/war Zeit seines Lebens auch ein Engel und hat jeden Menschen reingelasen, war immer verträglich und selbst im Dunkeln gar keine Hilfe um irgendwelche komischen Gestalten loszuwerden :D

    Die ist zwar RR typisch sehr distanziert zu Fremden aber hat auch nie nur die Leftze erhoben :ka:

    Absoluter Glücksgriff was das betrifft.

    Ich würde mir dennoch keinen RR mehr holen (auch wenn ich das eh nie getan hätte und es der Hund meines Freundes ist). Ich hätte einfach zu viel Angst, dass eben doch nicht das draus wird was unsere alte Hündin ist und war. Ich habe hier echt schon zu viele Horrorstorys gelesen :lol: Das Gemüt unserer Hündin ist unbezahlbar aber eben auch selten bei desn großen Roten.

    Und trotzdem war sie nie ein Laufhund. Klar mal powern und rumrennen und beschleunigen. Aber längere Strecken traben? No way. Viel zu schwer dafür und hat im Alter nun extreme Sponydlosen und auch Bindegewebsprobleme. Ein RR ist auf grund seiner Größe und Gewicht schon kein "Sportler" in dem Sinne, in dem die Threaderstellerin ihn sucht. Auch wenn es "Laufhunde" sind, ist unser Boden hier nun mal meistens Asphalt und im Wald und im Feld den RR ableinen, das wird wohl eher nichts.

    Wie alt ist die Maus denn ?

    Ich will keine Angst machen, aber bei uns hat es auch so angefangen. 2 mal eine dumme Situation in der ein Kamikazereh 2m vor uns panisch flüchtete "ohgottohgottohgotteinhund ".

    Seit dem nahm das Unheil seinen Lauf und jetzt mit 3 ist er tatsächlich vmtl bei seinem Jagdtrieb angekommen. Schön auf Spur UND Sicht und nur noch kontrolliert Freilauf beim Dummytraining, auf gut überschaubaren Wiesen außerhalb der Dämmerung und im Gehorsam (bei Unterordnungsübungen).

    Long story short: kann ein Problem werden, kann auch eine Eintagsfliege sein. An der Impulskontrolle würde ich arbeiten, Vorstehen belohnen. Umorientierung üben. (Machen wir auch alles aber wenn er ein Reh in der Nase hat...naja...).

    Antijagdtraining von Pia G. Ist ganz lesenswert und hier kamen auch schon andere gute Vorschläge im Thread, finde sie nur am Handy nicht.

    Der Kelpie ist mit 12,5 Wochen eingezogen. Nach drei Wochen konnte sie 3,5 Stunden mit Hundegesellschaft alleine bleiben. Also habe ich zunächst früh Mittagspause gemacht, und sie dann von meiner Mutter abholen lassen.

    Inzwischen ist sie 5 Monate und bleibt vormittags bis zu 5 Stunden alleine; einmal die Woche auch schon nachmittags (dann aufgeteilt auf 4 + 3 Stunden).

    Aber wie gesagt, nie ganz alleine, sondern immer in hündischer Gesellschaft.

    Mit auf Arbeit nehmen kann ich meine Hunde leider nicht. Mit Rasta (Pudel) hätte das aber zweifellos problemlos geklappt; mit dem Kelpie wäre es eher unentspannt gewesen. Ist halt auch vom Hundetyp abhängig.

    Ich würde immer flexibel planen, man kann zwar üben, aber eben nicht erzwingen, wie schnell der Welpe alleine bleiben kann. Ohne Betreuungsmöglichkeit würde ich mir niemals einen Welpen oder überhaupt einen Hund holen.

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    OT: oh, du hast einen Kelpie, wie spannend. Wenn du magst würde ich mich über eine PN mit der Zucht interessieren :pfeif:

    Also wir machen bei den Fortgeschritten einen längeren Trail pro Training (also einmal die Woche oder aller 2 Wochen).

    Nur die Entdeckertrails sind 3 mal pro Training aber das ist wirklich für die absoluten Neulinge. Also noch mit GV und nur kurz um die Ecke usw.

    Sobald die Hunde wissen was zu tun ist bekommen sie nur noch einen Trail und wenn der wirklich mal in die Hose gehen sollte, was selten der Fall ist, dann danach noch einen Motivationstrail :)

    Und beim fressen gleich wieder verstecken ist auch sportlich:D

    Bzgl loslaufen am Start . Ich finde das ist auch etwas unser Wunschdenken vom lossprintenten Hund. Ich denke einige Hunde brauchen am Start kurz um sich zu orientieren, sich zu sammeln und den Geruch zu verarbeiten. Andere eben preschen gleich los und erarbeiten das in der Bewegung. Schlimm finde ich das nicht wenn der Hund am Start kurz Zeit braucht. Außer natürlich er ist durch irgendwas gehemmt. Aber meiner geht auch nicht immer gleich voll los. :)