Die Laeufigkeit beguenstigt es doch aber. Wenn ich jetzt also z.B. beide Leisten entfernen lasse (die eine betroffen, die andere nicht bzw. nicht fuehlbar), dann waere es wohl egal. Lasse ich nur eine entfernen (oder gar nur den einzelnen Tumor) besteht ja die Gefahr fuer neue Mammatumore. Oder hab ich einen Knoten im Hirn?
Also ich habe nur vor einiger Zeit zwei Studien zu dem Thema gelesen. Und da hieß es eben klar, dass später kastrierte Hündinnen genau das gleiche Risiko für Mammatumoren haben, wie unkastrierte. Also wäre das "Läufigkeit begünstigt das" eher nicht der Fall, sonst müsste es ja mehr betroffene unkastrierte Hündinnen geben. Aber ich habe gerade leider nicht die Energie das nochmal nachzuprüfen bzw. rauszusuchen. Und ich habe damals auch nicht geschaut, ob es aktuelle Studien gibt, die das Gegenteil zeigen. Meien Tierklinik hatte das so bestätigt und da Enya ohnehin aus medizinischen Gründen kastriert ist, hab ich mich auch nicht weiter damit beschäftigt.
Ich seh es nur im Bezug auf Krebs so: man KANN einfach nicht alles entfernen, was ein Risiko ist. Enya hatte ein Hämangiosarkom, nicht an der Milz, aber die wäre halt das bevorzugte Ziel, wenn es erneut auftritt. Aber die Milz vorsorglich auch zu entfernen wäre irgendwie... keine Ahnung. Am Ende taucht es einfach wieder als Knoten an einer anderen Stelle auf. Oder eine andere Art Krebs. Ich hab große Angst, dass es wieder auftritt, aber gegen Krebs kann man vorsorglich einfach nicht viel machen, außer regelmäßigen Checkups.
Und die Wunde von einer Milchleistenentfernung ist groß. Und ich glaub zeitgleich Kastration ist schwierig, weil man dann auch noch eine Bauchwunde hat.