Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber du tust dir und dem Hund den größten gefallen, wenn du ein bisschen weniger besorgt bist. Sie erholt sich gerade von einer riesen OP. Ein Hund verhungert nicht nach ein paar Tagen, solange sie trinkt und pinkelt und normal schläft besteht kein Grund zur Panik. Hier haben doch mehrere geschrieben, dass ihre Hunde die erste Woche gar nicht fit waren. Fahr morgen früh zum Tierarzt und lass dir vielleicht mal was anderes gegen die Schmerzen geben. Wenn es dir keine Ruhe lässt und du denkst, dass da wirklich was im Busch ist, fahr in die Klinik - zuhause sitzen und Angst haben bringt euch beiden nichts.
Beiträge von Vrania
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Finanziell kann ich das stemmen das Futter und alltägliches. Tierarzt ist gerade in den jungen Jahren ja kaum nötig und man kann ja Geld sparen oder Versicherung.
Sorry, aber
Doch. Junge Hunde verletzen sich, werden krank. Mein Welpe hat im letzten halben Jahr mehr an TA Kosten beschert als die beiden älteren in den letzten 3 Jahren. Und der war nicht mal schwer krank. Gerade ein tobender Junghund, der seine Gliedmaßen noch nicht unter Kontrolle hat, verletzt sich leicht. Der muss nur mal in ein Mauseloch treten oder wegrutschen. Eine Krankenversicherung ist teuer und es gibt einen Selbstbehalt (oder man nimmt eine ohne Selbstbehalt, die dann noch teurer ist).
Das klingt sehr naiv. Man muss von Anfang an auf gesundheitliche Probleme eingestellt sein.
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Ich habe irgendwie mit deiner Formulierung auch Bauchschmerzen. Ich habe ganz konkret Assistenzhunde, die mir helfen sollen, mehr am Leben teilzunehmen. ABER: es geht bei allem zu 100% immer um die Hunde, egal wie es mir geht, egal wie schwer mir das manchmal fällt. Der Hund ist nicht in erster Linie ein Seelentröster oder eine Krücke, der Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen und DIE sollten immer an erster Stelle stehen.
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Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen. Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde. Meine größte soziale Leistung ist der Besuch derHundewiese zweimal die Woche, was ohne Hund armselig wirkt.
Ich brauche einen Grunddie Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.
Ernst gemeinte Frage... was machst du, wenn der Hund krank wird? Die Tierarztgebühren wurden kürzlich massivst erhöht, ich habe keine Vorstellung, wie man das arbeitslos und ohne große Rücklagen oder Hilfe im Hintergrund machen soll. Große Hunde sind übrigens in ALLEM teurer als kleine.
Das mit der Hundewiese... wie gesagt. Das kann klappen oder es kann passieren, dass dein Hund das komplett zum Kotzen findet, Rasse egal. Wenn es wirklich ein Hund sein soll, würde ich in dem Fall auf jeden Fall einen erwachsenen, eher kleineren, aber auch nicht zu kleinen Hund aus dem Tierheim nehmen, bei dem bekannt ist, ob er an sowas Spaß hat. Und, wie gesagt, da muss halt noch deutlich mehr passieren als Hundewiese.
Und was ganz Wichtiges ist auch, dass du dir im Vorfeld Plan B und C zulegst, wo der Hund hin kann, wenn du mal ausfällst.
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Ich finde es schade, dass hier viele so schwarz und weiß denken. Hundehaltung ist doch nicht binär... Ein Hund kann ein Leben verändern... Warum nicht auch das Leben des Faden-Erstellers?
Weil, so hart es auch klingt, nicht alle es schaffen. Was passiert, wenn der Hund eben doch deutlich mehr Bewegungsdrang hat, als der Halter gewährleisten kann?
Ein Tierleben als 'Experiment' zu nutzen, ist glaube ich im Sinne von niemanden. Starkes Übergewicht ist nichts, was sich innerhalb von wenigen Monaten in Luft auflöst. Ein gesunde und nachhaltige Abnahme dauert Jahre. Was macht der Hund in der Zeit? Warten, bis seine Bedürfnisse irgendwann erfüllt werden können?
Klar kann ein Hund eine Option sein. Aber leider nicht die Wunschrasse.
Ich finde auch, dass man von "mit dem Hund wird dann alles anders" einfach nicht ausgehen kann. Ich habe immer Hunde gehalten, hab mich bewegt und war trotzdem dick und der Ausdauer einfach deutliche Grenzen gesetzt. Die Frage ist einfach nur, ob die TE im Ist-Zustand wirklich die Arbeit investieren und einen gangbaren, erfüllenden Weg, die Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen, finden kann. Denn das KANN man, wenn man wirklich will, egal wie dick man ist. Aber dieser Weg heißt halt nicht Hundeauslauf.
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Achja, das mit dem über Zäune klettern/springen ist auch so ein Huskyding. Und die meisten Hundeausläufe hier sind so eingezäunt, dass schon Herr Zwerg da in 2 Sekunden drüber wäre, wenn er wollte 😂😅 Sein Bruder öffnet unterdessen begeistert Türen 😁 Einfach nur so, weil ers kann. (Aus Gründen eine Assistenzleistung, die Herr Lumos niemals lernen wird *hust*)
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Ach was soll das mit einer Katze? Sie möchte doch einen Hund und das geht auch wenn der Hundetyp stimmt und sich die Einstellung noch ein bissl ändert. Spaß an der Bewegung an sich muss man als Hundehalter einfach haben. Ist ja nicht nur Gassi sondern auch mal Spielen, Pflegen und Erziehung- da muss man sich auch bücken, drehen , gehen, hinknien,... Welpen trägt man erstmal auch viel rum.
es gibt viele übergewichtige Leute die gute Hundehalter sind aber die sind auch alle bereit und Fähig mal einen Turbogang einzulegen wenn es sein muss. Nicht alles kann man in Ruhe oder im Stehen erledigen.
Danke dafür. Als ich noch richtig dick war, hab ich statt Sport halt andere Sachen mit meinen Hunden gemacht. Wir haben viel Tricks geclickert, Dummytraining, Nasenarbeit und BGH gemacht. Die damals halt kürzeren Spaziergänge wurden so gewählt, dass die Hunde frei rennen konnten, während ich in langsamem Tempo über den Weg gekrochen bin oder wir haben gemeinsam erkundet. Denen hat es definitiv an nichts gefehlt, obwohl das alles auch keine Schlaftabletten waren. Nur ein Husky ist halt in dem Fall so ziemlich die falscheste Wahl, die man treffen kann.
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Ich will einen Hund weil ich einsam bin. Ich will einen Gefährten der mich im Leben begleitet.
Ich wäre eine gute Hundehaltern. Alle sagen mir das. Mich mögen alle Hunde und ich mag sie auch.
Einfach einen Partner der immer da ist der einen nie verurteilt oder verlässt.
Ich werde mich wegen der Rasse noch mehr erkundigen.
Hey, das verstehe ich gut 😊 Das ist auch das Wichtigste, das meine Hunde mir geben. Und bestimmt wärst du eine gute Hundehalterin. Aber Hunde haben einfach Bedürfnisse, vom kleinen Begleithund bis zum sportlichsten Arbeitshund... die sind nur in der Art und im Umfang sehr unterschiedlich. Und nur, wenn du die erfüllen kannst, werden der Hund UND du glücklich damit.
Ein Husky ist einfach das Paradebeispiel für einen Hund, der für körperliche Bewegung LEBT. Glaub mir, das willst du nicht wirklich. Es werden unfassbar viele Huskies wieder abgegeben, weil die Menschen ihnen das nicht bieten können oder wollen und die dann wirklich komplett austicken. Ein Husky, der in die Leine springt und dich durch die Gegend reißt, ist echt kein Spaß, die haben eine ganz andere Kraft und einen ganz anderen Willen dahinter, als andere Rassen. Ein Husky, der dir die komplette Wohnung zerlegt oder stundenlang heult ist auch nicht lustig. Aber das ist genau das, was passiert. Nicht in 100% der Fälle, aber doch extrem wahrscheinlich. Und nein, das ist dann auch keine Frage von Erziehung.
Du wirst 100 Mal glücklicher mit einem Hund, der wirklich zu deinem Leben passt. Wenn du magst und dir die Kritik in diesem Thread zu harsch ist, kannst du auch einen Rasseberatungsthread aufmachen und mal deine Voraussetzungen, charakterlichen und optischen Wünsche klar formulieren. Dann kann man dir bestimmt einige Rassen vorschlagen, die besser passen.
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Mir gefallen Husky und co weil ich sie wunderschön finde. Außerdem kenne ich zwei Huskys und die sind einfach nur liebenswert. Freundlich zu jedem, anhänglich und verschmust.
Akita oder Alaskan Husky kenne ich keinen aber auch hier einfach faszinierende Hunde.
Ich bin öfter auf Hundewiesen um Hunde und Halter kennenzulernen und die Besitzerin der beiden Huskys meinte dass ihre tota lfaul wären und das Gewöhnungssache ist.
Aber ich will das es meinem Hund an nichts fehlt. Er soll sich ja bewegen und das Leben genießen nur eben ohne mein großes körperliches Zutun.
Was spricht gegen eine Hundewiesen? Dort können sie sicher eingezäunt rennen und toben.
Garten habe ich leider keinen.
Hundewiese ist nur für die wenigsten Hunde wirklich schön. Meistens ist das viel Gemobbe und Chaos. Und das ersetzt keine Spaziergänge, geschweige denn richtige Auslastung. Und längst nicht jeder Hund ist auch verträglich, wenn er erstmal ausgewachsen ist. Davon abgesehen, dass Huskies im freien unkontrollierten Kontakt mit fremden Kleinhunden auch einfach nur gefährlich sein können. Nicht weil sie unverträglich wären, aber weil da innerhalb von einer Sekunde ein lustiges Rennspiel in echtes Jagen kippen kann.
Huskies sind wirklich unglaublich lieb. Ich liebe diese Rasse so sehr inzwischen. Aber mit Akitas haben sie exakt nichts zu tun, die sind auf der Skala der Nettigkeit ungefähr am anderen Ende verortet. Andere Hunde und fremde Menschen finden die meistens einfach nur unnötig.
Wenn man aktiven Hunden keine richtige Auslastung bietet, werden sie irgendwann faul (aka sie resignieren). Viele werden auch einfach viel zu dick gefüttert und werden dadurch "ruhig". Oder sie reißen dir die Hütte ab, wenn sie nichts zu tun haben.
Ich kenne inzwischen echt viele Huskies und faul ist davon keiner - jedenfalls keiner, der gesund ist. Die können wunderbar rumliegen und chillen. Aber wenn sie dann Beschäftigung kriegen, sind sie mit Feuereifer dabei.
Für mich klingt es, als würdest du da momentan echt nur an die Optik denken und dir alles andere schönreden. Aber das ist eben genau die Art, wie die Hunde dann mit einem Jahr im Tierheim landen, weil sie eben absolut nicht zu den Lebensumständen des Menschen passen.
Wenn dir Freundlichkeit so wichtig ist: Retriever. Die kann man perfekt mit Dummytraining auslasten. Das macht unheimlich viel Spaß, man kann es unterwegs machen und jede Menge Variationen einbauen, wenn man will.
Wenn es wirklich unbedingt die Optik mit Spitzohren und Plüsch sein muss: bitte bitte keinen Husky und schon gar keinen Akita. Schau dir die verschiedenen Arten Spitze an. Die sind auch aktiv, aber imo deutlich besser auszulassen, wenn man körperlich eingeschränkt ist.
Wichtigste Voraussetzung ist die Lust und Begeisterung überhaupt viel mit dem Hund unternehmen zu wollen und Spaziergänge und Co. nicht als lästige Pflicht zu sehen.
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Ein Husky muss ziehen dürfen, meine Meinung. In irgendeiner Form. Und Zughundesport, ob vom Fahrrad oder Scooter aus, ist nicht "draufsitzen und passiv ziehen lassen". Das schafft man nicht, wenn man so unfit ist, dass schon eine Stunde Spaziergang nur mit Pausen geht und man Atemprobleme hat. Ich habe jetzt seit April einen Husky und dachte anfangs auch an alternative Auslastungsmethoden und "hin und wieder mal laufen/radfahren". Aber wenn man einmal gesehen hat, wie diese Hunde darin aufgehen und das Ziehen und Rennen einfach lieben, würde man ihnen das nicht vorenthalten. Mein Husky wäre auch für jeden anderen Hundesport zu begeistern, aber ich glaube nicht, dass irgendwas für ihm da ran kommt.
Ich kann dich sehr gut verstehen, ich war auf Grund diverser Umstände auch schwer adipös und habe seit 2 Jahren einen Magenbypass. Seitdem bin ich extrem viel fitter und habe auch keine Atemprobleme (in der Hinsicht) mehr. Und ich hatte auch schon vorher Hunde, mit 120kg. Aber halt keinen Husky, sondern Hunde, die man mit anderen Dingen glücklich machen kann. Trickdogging, Obedience, Nasenarbeit, Dummytraining. Das sind alles Dinge, die man auch als dicker, unbeweglicher Mensch gut machen kann. Und Spaziergänge müssen halt einfach sein.
Was spricht dich an diesen Rassen überhaupt an? Husky und Akita haben ja schon nur sehr begrenzt charakterliche Ähnlichkeit. Wenn es nur um die Optik geht, ist das einfach nicht die richtige Wahl.