Beiträge von Vrania

    Kann der Rütter das mit dem richtigen Dummytraining überhaupt?

    Ich erinnere mich glaub ich an ne Folge wo er eine "Expertin" geholt hat, um richtiges Dummytraining zu zeigen.... Also vielleicht eher nicht. Denke da ist Futterbeutel verstecken (das gab's in den früheren Staffeln zumindest manchmal) das höchste der Gefühle.

    Bin ansonsten ganz bei Hummel, Dummytraining als Auslastung für Hunde die was damit anfangen können... Super. Ich machs auch mit zweien meiner Hunde, die lieben das, obwohl sie jetzt nicht Retriever sind. Aber nur um diese Abhängigkeit spürbar zu machen und im Zweifelsfall auch nach dem Motto "wenn der Hund beim Futterbeutel nicht mitmacht, kriegt er halt mal ein paar Tage gar nichts zu fressen" finde ich total daneben. Nichts gegen Futterdummy (irgendwie toll, die Autokorrekur macht immer FUTTER Dummy draus) generell, ich benutze hin und wieder auch einen, aber wenn Hund keinen Bock hat oder das Training doof läuft kriegt er am Ende des Tages trotzdem seine normale Ration.

    Generell finde ich es eleganter auf lange Sicht mit normalen Dummies zu arbeiten (wenn die richtig aufgebaut werden, bekommt das ganze nämlich auch ohne Futteraspekt einen selbstbelohnenden Charakter, weil es einfach Spaß macht) und dieser "du musst, wenn du Futter willst" Aspekt fällt weg. Für den Anfang denke ich schon, dass Futterbeutel eine ganz nette Sache sein können, für Hunde, die noch gar nicht gelernt haben, dass man auch mit dem Menschen zusammenarbeiten könnte, um an Verstärker zu kommen. Aber ein Allheilmittel ist das beileibe nicht und sicher keine Lösung für jeden Hund und jedes Problem. Und was mit dem Futterbeutel geht, geht grundsätzlich auch mit jeder Art von Spielzeug/Training bei dem der Hund lernt mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Ich denke halt einfach dass die Idee Futterbeutel für die meisten Leute leicht verständlich und umsetzbar ist, deswegen wird er das wohl so inflationär verwenden.

    Meine Hündinnen würden niemals mit jemandem mitgehen, den sie nicht wirklich gut und wirklich lange kennen bzw Fremde gar nicht erst reinlassen. Mein Rüde würde vermutlich mit jedem gehen. Zudem leiden die Hunde deutlich, wenn ich persönlich zwischendurch zum Rauslassen nach Hause komme und dann nochmal gehe. Die normalen ~5-7 Stunden pennen sie dagegen einfach durch. Also beim erwachsenen noch nicht steinalten Hund, der das kennt, finde ich das völlig im Rahmen, da muss man kein Fass aufmachen.

    Naja, die Rassebeschreibung "kein Jagdtrieb" beim Eurasier ist aber nun auch wirklich irreführend.
    Da kann im Standard stehen was will, es stimmt nicht, dass Eurasier keinen Jagdtrieb zeigen. Kein Jagdtrieb erwünscht, ja. Das gilt für viele Rassen. Aber keinen haben? Alle? Nö.

    Schon diese pauschale Aussage disqualifiziert doch. Viele Hunde haben keinen ernstzunehmenden Jagdtrieb, gerne wird dann was von "händelbar" geredet. Stimmt für erfahrene Halter u.U. auch. Der Anfänger guckt trotzdem seinem Hund hinterher, der einem Bewegungsreiz nach ist. Das mag für die Verfasser des Rassestandards nicht unter "Jagdtrieb" fallen, für die Halter aber schon.

    Wass da immer für Mist in den Standards steht, 20 Seiten Optik und ein Satz: Ist anhänglich und kinderliebend. Ja, das sind die wichtigsten Eigenschaften des Rottweilers, und Kinderliebe ist ja angeboren.

    Am schlimmsten ist es beim ELO.

    Verhalten im Welpenalter Schon im Welpenalter zeigen gut veranlagte Elos® gegenüber Fremden eine gewisse Zurückhaltung.
    Der Elo® soll kein „Allerweltshund“, aber auch kein „Einmannhund“ sein, sondern schon als Junghund eine enge Beziehung zu den ihm vertrauten Personen entwickeln, sich aber auch schnell an eine neue Umgebung gewöhnen. Beim Ausführen werden Fremde nicht durch Anspringen begrüßt, es sei denn, der Fremde animiert sie dazu.
    Der gut veranlagte Elo® zeigt sowohl im Welpenalter wie auch später Gefolgs- und Ortstreue. Er entfernt sich von Natur aus nicht weiter als ca. 50 bis 100 m, weder von seinem Führer noch von Haus und Hof. Da der Elo® schon als Welpe einen festen Ausscheidungsplatz benutzt, wird er in der Regel ca. 10 Tagen nach Abgabe stubenrein. Der robuste, belastbare Elo® kann meist schon im Welpenalter nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Wochen für einige Stunden alleine gelassen werden. Bei Angebot von geeigneten Spielsachen sowie Kaumaterial wird er kaum die Wohnungseinrichtung zerstören oder die Nachbarn durch sein Bellen belästigen.
    Diese wie auch viele andere Eigenschaften werden dem Elo® nicht durch Abrichtung oder Erziehung vermittelt, sondern sie gehören zu seinem überwiegend angeborenen Verhaltensmuster. Dennoch wird eine gewisse Erziehung notwendig sein.

    [/quote]

    Das ist doch einfach nur eine Frechheit,.[/quote]
    Wow... Das ist echt krass. Selten so nen Schwachsinn gelesen.

    Das ist GSD nicht überall so. Meine Trainerin bildet Assistenzhunde aus und die werden ausschließlich am Geschirr geführt. In Amerika und teilweise auch hierzulande ist das leider immernoch Usus. Ich kriege jedes Mal das Kotzen, wenn ich sowas sehe. Ändert aber auch nichts daran wie "toll" ich Stachlereinsatz im Hundesport finde. Dass das eine scheiße ist macht das andere nicht besser.


    Nebenbei bemerkt, das positiv in positiver Verstärkung meint eben NICHT freundlich, sondern ist mathematisch gemeint. Positive Bestrafung ist auch keine nette Bestrafung.

    Bei uns läuft es echt gut, wir konnten heute die Distanz schon gut vergrößern und ein paar Mal hat sie schon versehentlich richtig eingepackt :)

    @Linali92 Beim normal rückwärts gehen hatte ich mich Enya auch anfangs Probleme, weil Locken nicht ging. Ich habe es dann aus dem halben Schritt zurück geshapt, den sie macht, wenn ich sie sehr nah an mir füttere, damit sie wieder einen besseren Blick auf mich hat.

    In den USA ist die Alternative aber oft noch Einschläferung. Ich sage nicht, dass wir es genauso machen sollten, aber ich persönlich kann es auch nicht haben, wenn jemand in meine Privatsphäre eindringt... Und so blöd es klingt, meine Wohnung ist privat. Da lade ich selbst Freunde nicht hin ein, das ist mein persönlicher Lebensraum, der niemanden etwas angeht. Und trotzdem liebe ich meine 3 Tierschutzhunde und sie haben ein tolles Leben hier. Und die Organisationen werden regelmäßig mit Fotos auf dem Laufenden gehalten. Es gibt auch noch was zwischen den beiden extremen Alternativen.