Beiträge von Vrania

    Man kann auch Fische clickern, mit Intelligenz hat das nichts zu tun. Es geht nur um das präzise Instrument zum Kommunizieren "das war richtig, Belohnung kommt" (Clicker), den richtigen Verstärker (also die richtige Belohnung) und vor allem um den kleinschrittigen und sinnvollen Übungsaufbau. Lernen durch Nachahmung und durch Modeling (also den Hund in die Position/Bewegung bringen, die man erreichen will) sind zwei der unpraktischsten Lernmethoden für Hunde. Ersteres muss man den meisten Hunden langwierig beibringen (dann ist allein schon das ein schönes Denkspiel, wenn auch eher für Fortgeschrittene) und letzteres finden die meisten Hunde einfach richtig unangenehm und verstehen zudem oft nicht, worum es geht. Sinnvollere Techniken sind Shaping (Formen), Shaping mit Target, Luring (Locken) und Capturing (Einfangen). Wenn du diese Begriffe googelst findest du sicher jede Menge Hinweise, wie man Training sinnvoller aufbauen kann, als du es bisher gemacht hast.

    Lernen muss auch erstmal gelernt werden, das gilt auch für Hunde.

    Meine Frage war ja eher an die TE gerichtet, weil ich mich frage, wie es sein kann, dass man optisch Pudel mag, aber den Lagotto nicht - oder umgekehrt.. ich sehe da kaum einen Unterschied.

    Die Pudel, die ich kenne, fühlen sich nicht fettig an, werden aber auch regelmässig gebadet etc, vielleicht liegt es daran. Wobei meiner z.B. gar nicht fettig ist, und der wird nur alle paar Wochen richtig gebadet und auch nicht gebürstet, der filzt nicht - ist halt kurz gehalten.
    die Wasserhunde schon eher. Macht ja auch Sinn für Wasserhunde. die werden traditionell auch seltener gebadet etc.

    Kann sein dass das nur eine Fehlwahrnehmung von mir ist, weil ich bisher so selten Lagottos gesehen habe und nie einen mit kurz geschorenem Fell. Kann auch sein, dass ich die mit irgendwelchen anderen Wasserhunden verwechsel. Ich fand die deutlich breiter und kurznasiger. Mag aber wie gesagt an der Schur liegen. Beim Pudel kann ich auch nur kurz geschorene leiden. Es ist irgendwie gemein, ich find die vom Wesen her so toll, aber diese Lockenhunde sind einfach optisch nicht meins.

    Danke @Anju&co, werd ich mir mal durchlesen.

    Danke auch für die Berichte zu Pudeln, auch wenn die optisch nicht wirklich meins sind, vom Wesen gefallen sie mir total. Eine Freundin hat einen kleinen Pudel als Assistenzhund, der ist einfach klasse. Denke das ist auch ein Fall für mal persönlich Züchter besuchen und anschauen.

    Von Doodeleien und anderen Mixen oder Neukreationen halte ich nicht unbedingt viel, für mich selbst kommt das jedenfalls nicht in Frage.

    Von der Beschreibung dachte ich beim Toller sofort "das ist mein Hund". Aber wie gesagt, man liest halt jede Menge über Autoimmunerkrankungen und ähnliche Probleme wegen des engen Genpools. Ist das wirklich so ein großes Problem?

    Collie ist auch eine Möglichkeit, allerdings halt auch wieder schwerer als optimal.

    @snickerdoodle89 danke für deinen Erfahrungsbericht, das klingt eigentlich schon passend. Mal schauen, ob ich irgendwo welche zum persönlich anschauen auftreiben kann.

    Beagle und Spaniel würde ich ausschließen, die gefallen mir (soweit ich sie kennengelernt habe) einfach charakterlich nicht, auch wenn ich es nicht genau festmachen kann.

    Pudel stehen definitiv auf meiner Liste, auch wenn die meinem Mann so gar nicht gefallen. Die sind auf jeden Fall unter den Kandidaten. Lagottos gefallen mir optisch einfach nicht.

    Kooikerhondje sind vielleicht eine Idee, aber soweit ich weiß sind die doch auch ziemliche Sensibelchen, oder? Persönlich kenne ich leider keine.

    Grundsätzlich würde ich einem extrem futtergierigen Hund beibringen vom Futter wegzugehen, um Zugang zum Futter zu kriegen. Zum Dirigieren würde ich dann eher ein Target (ob jetzt Hand oder Targetstick) nehmen. Alternativ kann man auch "ordentliches" Locken üben. Also Hund geht Futter langsam und konzentriert nach - Erfolg. Hund rastet aus - kein Erfolg.

    Hallöle ihr Lieben,

    ich denke in letzter Zeit öfter mal drüber nach, welche Rasse hier wieder einziehen wird wenn meine alte Dame mal nicht mehr da ist. Meine alte Hündin ist ein Labrador-Border Mix aus dem Tierheim, außerdem wohnen hier noch eine Mischlingshündin aus Rumänien (ca. 15kg) und ein Pinschermix (ca. 10kg). Der nächste Hund ist definitiv erst geplant wenn die Oma nicht mehr lebt, es wird also hoffentlich noch eine Weile dauern und ist mehr ein Gedankenspiel.

    Meine Wünsche an die Rasse:
    - Fell egal, aber möglichst keine ganz explodierte Fellkugel
    - Aussehen ist erstmal nebensächlich, ich habe allerdings durch meine beiden "Kleinen" die etwas leichteren Kaliber zu schätzen gelernt und wenn ichs mir aussuchen könnte wäre so zwischen 10 und 20kg wohl optimal. Ist aber kein Ausschlusskriterium, nur Zwerge kommen nicht in Frage.
    - WTP ist mir sehr wichtig
    - ein stabiles Nervenkostüm wäre wünschenswert
    - Jagdtrieb ist kein Problem
    - eine Veranlagung zum Kläffen oder Wachen ist eher nicht gewünscht, letzteres ist aber kein Ausschlusskriterium
    - eine positive Grundeinstellung anderen Menschen und ggf auch Hunden gegenüber wäre klasse
    - ich mag Hunde mit Arbeitseifer, die man eher einbremsen als motivieren muss


    Was ich bieten kann:
    - wir leben in einer großen Wohnung mit Garten, ins Grüne sind es nur ein paar Meter
    - ich mache mit meinen beiden Kleinen sehr gerne und regelmäßig Dummytraining
    - ich arbeite fast ausschließlich mit positiver Verstärkung, sowohl im Alltag als auch im formellen Training
    - ich mache sehr gerne Tricktraining, meine junge Hündin kennt über 50 Tricks und es kommen laufend neue dazu
    - für geistige Anregung ist auf jeden Fall gesorgt, ob in Form von Schnüffelspielen, Tricks, Balanceübungen oder einfach mal Futter im Garten suchen
    - lange Spaziergänge mit Schnüffeln sind selbstverständlich
    - ich mache gerne Obedience, wäre nett, wenn der Hund daran auch Spaß hätte, aber kein Muss

    Nice to have wäre, wenn der Hund sich als Therapiebegleithund eignen würde.

    Hier mal meine bisherigen Überlegungen: Ich mag grundsätzlich gerne Hütehunde, von der Art her. Ich komme damit einfach gut zurecht. Eigentlich wollte ich gerne einen Border haben, bevor der Pinschermix eingezogen ist, allerdings denke ich inzwischen, dass ein etwas weniger reizempfänglicher Hund sinnvoller wäre und besser in mein Leben passen würde. Ein Sheltie scheidet wegen der Tendenz viel zu bellen aus.

    Retriever gefallen mir grundsätzlich auch, allerdings sind mir Labbi und Golden eigentlich zu groß und zu schwer und oft auch einfach zu übertrieben freundlich. Evtl wäre ein Goldie aus field trial Zucht denkbar. Toller finde ich super, allerdings ohne einen persönlich zu kennen, aber da hört man ja immer wieder von der Inzuchtthematik und damit einhergehenden Krankheiten. Was da wirklich dran ist weiß ich leider noch nicht, im Internet liest man ja sehr unterschiedliche Meinungen.

    Ich bin grundsätzlich für alles offen und würde mich freuen, wenn ihr einfach mal ein paar Ideen raushaut, in alle Richtungen. Ich hatte bisher nur Hunde aus dem Tierschutz, daher habe ich mich noch nicht sehr viel mit Rassen, geschweige denn Linien, auseinander gesetzt, mir hilft also jeder Gedanke (optimal inklusive Erfahrungsbericht mit eigenen Hunden) weiter.

    Liebe Grüße,
    Vrania

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    Bei uns läuft es recht gut, habe heute endlich mal wieder geübt und bin mit dem Ergebnis jetzt so zufrieden, dass ich anfange ein Signal einzuführen.

    Keine Ahnung wie M.R. den Beutel mittlerweile einsetzt. Frueher wurde der auf eine Art und Weise einesetzt, die mit Spielzeug NICHT moeglich war. Der Hund wurde naemlich aus dem Futterbeutel ernaehrt. Das ist reiner Zwang, auch wenn es nett und harmlos aussieht. Ein normales Spielzeug ist fuer keinen Hund der Welt ueberlebenswichtig. Futter (und somit dieser olle Beutel) aber schon.
    Ich hab kein grundsaetzliches Problem mit 'Futter nur (oder fast nur) gegen Arbeit'. Ich habe aber ein Problem damit, wenn verheimlicht/nicht erwaehnt wird, was genau man da gerade macht..


    Natürlich, das meinte ich auch nicht. Nur, dass man auch normales Spielzeug rumtragen mit Futter bestätigen kann. Meine Hündin mag von Haus aus auch kein Spielzeug, trotzdem liebt sie jetzt Dummys und zergelt auch gerne. Alles mit Futter aufgebaut, ohne existentiellen Zwang.
    Ich find das halt unnötig.