Beiträge von Vrania

    Woher weisst Du denn so genau, dass das nicht schon mal helfen würde? Wenn mittags jemand die Hunde vll. für eine Stunde holt, wäre doch schon extrem viel gewonnen. Dass sich nichts zum Positiven verändert (nichts verändern kann), unter solchen Bedingungen, wundert mich jetzt wenig.
    Wenn ich das richtig verstanden hatte, dann war es zu Zeiten des Mitbewohners doch auch nicht so dramatisch. Und der wird wohl auch nicht den ganzen Tag zu Hause gewesen sein, sein eigenes Leben gelebt haben. :ka:

    Den Mitbewohner gab es doch gar nicht mehr, als die neue Hündin kam? Oder hab ich das falsch verstanden. Klar ist ein Gassigeher besser als 9 Stunden allein bleiben, aber es ändert doch weder etwas an dem Problem mit dem Allein bleiben (der Hund wird trotzdem noch Stress dabei haben und versuchen Sachen zu zerstören), noch an dem Problem mit der Stubenreinheit. Beides müsste komplett von 0 aufgebaut werden und dafür braucht es halt leider Rundumbetreuung.

    Wie gesagt, ein Gassigeher wird dir nicht helfen, der Hund hat das Problem ja mit dem Allein bleiben (und muss zusätzlich öfter raus, als ein Gassigeher kommen wird/kann). Für die anderen beiden Hunde wäre das mit dem Gassigeher toll, denn die sind ja auch 9 Stunden alleine, aber für die Hündin wirst du wohl oder übel eine dauerhafte Betreuung für die Arbeitszeit suchen müssen. Sonst wird sie das allein bleiben und die Stubenreinheit NIE lernen. Das Problem ist halt, dass du für einen Hund, der nicht stubenrein ist und rundum Betreuung braucht und das auch noch bei Nachtdienst ziemlich sicher niemanden finden wirst. Insofern.... Ja, du hast ein echtes Problem. Dass du jetzt eine schnelle Notfalllösung im Sinne von Räume sichern und Box abschaffen anwenden willst, ist zwar zumindest eine Verbesserung.... aber das kann und darf eigentlich nicht der Dauerzustand bleiben und Training unter diesen Umständen ist nicht möglich. Überlegt dir im Sinne des Hundes bitte, ob eine Abgabe nicht für dich in Frage kommt. Der leidet nämlich wirklich unter der Situation. "Ich behalte einen Hund unter allen Umständen bis zum Tod" ist falsch verstandene Tierliebe.

    Alles gut. Kastration ist für viele ein emotionales Thema xD Da gibt es echte Glaubenskriege. Und ich kann verstehen, dass man nach 2 solchen Erfahrungen keine 3. braucht. Letztendlich ist es deine Entscheidung (auch wenn das einige gerne vergessen), wir können dir nur raten. Und die Info, dass du deine Hündinnen bisher nicht aus Bequemlichkeit hast kastrieren lassen, kam halt auch erst später, die erste Info war ja nur, dass du Angst vor Welpen hast. Daher wundert es mich nicht, wenn man da zunächst annimmt, dass der Hund nur der Einfachheit halber kastriert werden soll.

    danke. Du kannst das bedeutend besser ausdrücken wie ich.Ich hab halt 3 Hunde an der leine aber leider habe ich hier schon mehr wie einmal erlebt das jemand seinen Hund kräftemäßig nicht packt und der hund plötzlich vor uns stand. Normal ist das kein Problem. Keiner meiner Hunde würde was machen. Aber dann eine häufige Hündin dabei und gegenüber steht ein Rüde. Na herzlichen Glückwunsch. Wenn jemand eine Alternative hat. Gerne. Aber ich habe keine Lust mich dann in so einem Knäuel wieder zu finden und am Ende evtl eine tragende Hündin zu haben

    Ich glaube du hast mich missverstanden. Dass waren Argumente gegen die Kastration, nicht dafür. Es ist eigentlich (auch mit 3 Hunden, ich habe auch 3) easy going, die Hündin vor Rüden zu schützen. Wenn dus gar nicht auf die Reihe kriegst, gehst du mit der Hündin dann halt einzeln. Wenn das dein Argument für eine Kastration ist, dürftest du überhaupt keine 3 Hunde haben. Wie handelst du das denn, wenn ein aggressiver/aufdringlicher Hund so zu euch gelaufen kommt? Du musst ihn ja irgendwie fernhalten. Und Hunde paaren sich nicht in 2 Sekunden, du hast auf jeden Fall genug Zeit zu reagieren.

    Davon abgesehen, gäbe es wirklich den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass das so läuft wie du sagst und du üüberhaupt keine Möglichkeit hättest, das zu verhindern, hättest du es auf jeden Fall mitbekommen und könntest entsprechende Maßnahmen ergreifen. Nicht, dass ich das befürworte, aber die extrem geringe Wahrscheinlichkeit, dass das jemals passiert gegen die realen negativen Auswirkungen einer Kastration gestellt.... Ne, das ist echt einfach kein Argument. Lass den Hund zuverlässig an der Leine, sobald er läufig wird und vergiss das mit der Kastration. Ich hatte echt noch nie die Situation, dass ich mit der läufigen Hündin irgendwie Probleme hätte.

    Ich hab den größten Teil des Threads nicht gelesen, aber hier sollen doch Hundesitter mit der Hündin rausgehen, da wäre mir auch mulmig, wenn in der Läufigkeit die Nachbarn mit meiner Hündin spazieren gehen würden.

    Bis es soweit ist, hat man doch sicher jemand Zuverlässigen gefunden? Ich würde meine Hunde jedenfalls nicht Hinz und Kunz mitgeben, sondern generell nur Leuten, die zuverlässig sind und denen ich vertraue. Die klare Anweisung Leinenzwang ist jetzt nicht so schwer umzusetzen. Und einen Hund an der Leine kann man definitiv vor verliebten Rüden schützen. Okay, ich gebe zu, ich würde meine Hunde generell niemandem (schon gar keinen Nachbarn ohne Hundeerfahrung) mitgeben, da hab ich nämlich ganz andere Sorgen als Läufigkeiten. Wenn ich denen zutrauen würde, dass sie potentielle Beißereien verhindern (die ja gar nicht von meinem Hund ausgehen müssen), würde ich ihren auch zutrauen, dass sie ne Läufigkeit hinkriegen.

    Naja, wo ist das Problem, wenn dir Rüden begegnen? :ka: Wie gesagt, du leinst während der Läufigkeit einfach an. In der einen Woche, die die Hündin in der Standhitze ist, muss man halt ein bisschen mehr aufpassen und keine Kontakte mit anderen Hunden zulassen. Wenn dann ein Verehrer kommt (du hast deinen Hund ja eh an der Leine), bittest du den Besitzer, ihn weg zu nehmen oder scheuchst du ihn im Zweifelsfall weg. Am besten gehst du halt dann die paar Tage nicht da, wo extrem viele andere Hunde unangeleint rumlaufen. Das ist echt kein Hexenwerk. Wie gesagt, hier lebt der intakte Rüde sogar mit im Haus und es ist kein Problem, die beiden für die paar Tage zu trennen.

    Ich finds übrigens gut, dass du bei aller Kritik bereit bist, dich damit auseinander zu setzen und deine Standpunkte zu überdenken.

    Wie gesagt, Kastration ist nicht ohne und kann auch viele andere Probleme (wie Inkontinenz oder Komplikationen) nach sich ziehen. Meiner Hundetrainerin ist eine ihrer Hündinnen vor kurzen bei der Kastration (die leider notwendig war) fast gestorben. Und das war keine Rasse, die sowieso große gesundheitliche Probleme hat.

    Ohne medizinische Gründe?Würde hier die TÄ nicht machen.

    Würden hier (leider) alle Tierärzte machen. Lohnt sich für die halt. Und viele haben halt (in gewisser Weise zurecht) die Einstellung "lieber kastrieren als wieder jemand, der zu doof ist, Welpen zu verhindern". Ich finds auch nicht toll, bei mir wird auch wie gesagt kein Hund ohne triftigen Grund kastriert. Aber viele machen es halt.

    Naja, ich will auch keine Welpen und hab trotzdem ne intakte Hündin (und nen intakten Rüden). Ich persönlich würde jedenfalls keinen Hund, schon gar keinen einer solchen Rasse, ohne Not kastrieren. Das ist für Hündinnen ein größerer Eingriff (wie alle Bauch OPs) und das dann noch bei ner Kurznase... Naja, muss jeder selbst wissen. Aber ja, ich würde warten.