Beiträge von Vrania

    Wenn der Hund aus Angst bellt, ist es Unsinn, den Hund allein aus dem Zimmer zu schicken. Wenn, gehst du mit ihm gemeinsam auf Abstand.

    Wichtig wäre halt vor allem der Mitbewohnerin klar zu machen, dass Streicheln und bedrängen gar nicht geht. Deutlicher kann der Hund nun echt nicht sagen, dass er seine Ruhe vor ihr will. Wenn du Pech hast, fängt der Hund im nächsten Schritt an zu schnappen, um sich solche Leute vom Hals zu halten, wenn du es nicht schaffst, ihn zu beschützen. Reagiert der Hund nur auf die Mitbewohnerin so oder immer wenn jemand den Raum betritt? Wenn erstes der Fall ist, weißt du jedenfalls schonmal woran es liegt. Der Hund ist massiv überfordert mit der aufdringlichen Person.

    Wäre es mein Hund, würde ich mit Desensibilisierung und Gegenkonditionierung arbeiten und dem Hund einen absolut sicheren Rückzugsort anbieten, an dem er von allen in Frieden gelassen wird. Er ist ja auch noch nicht lange da und muss sich sicher erst an viele Geräusche und Vorgänge in der Wohnung gewöhnen. Wenn dann noch jemand da ist, der ihn ständig bedrängt, ist es kein Wunder, wenn er so reagiert.

    Ich würde ansonsten aber auch empfehlen mal nen Trainer drauf schauen zu lassen und euch Tipps geben zu lassen. Angsthund ist nicht gleich Angsthund und wo klare Regeln uns enge Führung dem einen Hund helfen, braucht der andere einfach Zeit und wenig Druck. Ohne den Hund selbst zu sehen und genauere Informationen zu dem Situationen zu haben, in denen er so reagiert bzw die er unheimlich findet, kann man schlecht Tipps geben.

    Wir haben gerade spontan mal angefangen.

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    Eigentlich würde ich sowas ohne Hilfestellung in Form von Kippen shapen, aber Enyas erste, zweite und dritte Idee hatte mit den Pfoten zu tun und der Würfel ist nicht stabil genug für ein drauf steigendes, den Würfel nach hinten kickendes, kratzendes Hundeteilchen :D Mit Kippen hat sie es sofort kapiert.

    Vergiss das. Dominanz ist zum Einen kein Charakerzug, zum Anderen situativ und hat absolut gar nichts mit der Größe zu tun. Auch Dinge die zum Charakter gehören, lassen sich nicht an Äußerlichkeiten festmachen.

    Das Erste, was du als Hundebesitzer lernen solltest, ist dass du nicht jeden Mist glauben solltest, den dir irgendwer erzählt. Zum Thema Hundehaltung grassieren unendlich viele völlig falsche, veraltete und an den Haaren herbeigezogene Ideen, die aber gerne als Tatsachen wiedergegeben werden.

    Das mit der Auswahl allein anhand der Optik klingt für mich auch nicht gerade seriös.

    Das klingt eher nach sehr gestresstem Hund als nach super geklappt :skeptisch: Nur weil die Wohnung heil ist, ist nicht alles super. Das mit dem Filmen habt ihr also nicht probiert?

    Wird euch dann ja morgen wohl nichts anderes übrig bleiben, als ihn länger allein zu lassen. Ich würds aber abgesehen davon weiterhin mit kürzeren Zeitspannen üben.

    Ich schätze das liegt daran, dass die wenigsten Leute, bei denen es gar nicht funktioniert, in solchen Gruppen posten. Nur eine Vermutung. Ich mein, ACDs sind sicher keine Monster, ICH finde man kann die auch ohne konkret welche fürs Vieh zu brauchen durchaus halten. Und ich kenne auch ein paar die sehr nett und verträglich sind. Aber sie sind halt doch Spezialisten mit einer recht großen Anzahl an potentiell problematischen typischen Verhaltensweisen. Und sie sind auch keine Hunde, die jetzt für besondere Artgenossenverträglichkeit und Menschenfreundlichkeit bekannt sind. Wenn es wirklich ganz ehrlich dein Traum ist und du bereit bist, mit allen Konsequenzen zu leben (und ja, das sagt sich leichter als es ist, mit einem aggressiven Hund spazieren zu gehen oder Hundesport in Gruppen zu machen ist keine Entspannung, sondern anstrengend), go for it. Ich persönlich würde es einfach nicht empfehlen, wenn für dich ohnehin auch andere Rassen in Frage kommen.

    Ganz ehrlich, bei der möglichen Rasse würde ich nicht viel aufs Aussehen geben, eher aufs Verhalten.

    Probier aus, was ihm Spaß macht.

    Apportieren hat mit Spielen nicht unbedingt was zu tun, meine Enya hat auch lange nicht mit Spielzeug gespielt, Dummytraining, anfangs mit Futterbelohnung aufgebaut, liebt sie aber.

    Ansonsten würde ich eher Richtung Nasenarbeit gehen, den Hund rein körperlich auslasten ist gerade bei aktiven Rassen nicht unbedingt der richtige Weg. Wenn du Spaß an sowas hast, würde ich auch mal schauen, was er zu Tricktraining und Intelligenzspielzeug sagt. Ich finde damit bringt man wesentlich mehr Abwechslung in ein Hundeleben, als durch einfaches Laufen. Wenn ihr später Lust auf sowas habt, kann man das ja zusätzlich noch machen. Meine Erfahrung ist aber, die meisten Hunde steigen auf fast alles ein, wenn man es ihnen geschickt genug verkauft und den richtigen Verstärker hat. Ob es ihnen dann wirklich richtig Spaß macht, muss man einfach ausprobieren.

    Also wie du das beschreibst würde ich auch eher einen Labrador sehen. Vor allem, wenn du die eigentlich auch toll findest und das eh deine zweite Wahl wäre.

    Ich wollte immer unbedingt einen Border Collie haben, die sind echt in jeder Hinsicht meine Traumhunde und ich war mir auch sicher, dass ich mit dem Worst Case BC leben kann.

    Aber jetzt hatte ich 3 eher schwierige Hunde aus dem Tierschutz und denke ernsthaft drüber nach, mir als nächsten Hund einen Collie oder Pudel zuzulegen. Obwohl ich jetzt 1000 Mal mehr Trainingserfahrung habe und mit einem Border sicher sehr gut (deutlich besser als vor 5 Jahren) zurechtkommen würde. Aber es ist anstrengend, einen schwierigen Hund zu haben und immer managen, sich immer Gedanken machen zu müssen. Ich finde, man muss sich das Leben nicht selbst künstlich schwierig machen.... Man kann auch eine Rasse mit weniger Potential eine Katastrophe zu werden nehmen, die besser zum eigenen Leben passt. Und man kann mit dieser Rasse ziemlich sicher genausoviel oder sogar mehr Spaß haben und sich viele Nerven sparen.

    In deinem Text lese ich jetzt wirklich keinen guten Grund FÜR einen Cattle Dog, nichts was nicht ein Retriever einfacher und mit weniger Aufwand hinkriegen könnte.

    Es gibt so viele tolle Retriever, man muss nur den richtigen Züchter finden, dann bekommt man auch einen Hund, der für alles zu haben ist und dabei nicht so viel Anleitung und Management für alltägliche Leben braucht.

    Nebenbei bemerkt, ich finde, ich habe mir beim nächsten Mal einen unkomplizierten Hund verdient. Mal schauen, ob ichs dann wirklich an der nächsten felligen Katastrophe aus dem Tierheim vorbei schaffe, wenns soweit ist. xD