Ich hab übrigens auf Empfehlung vor ein paar Seiten die Super Soft Agility Leine von Pfote und Huf gekauft, nachdem ich von Doggyboxx und Pfalz hier in Österreich nix bekommen hätte... ist heute angekommen und gefällt mir sehr gut. Fühlt sich super an, liegt auch gut am Hundehals (und ist natürlich breiter als die runden Retrieverleinen), die Stops rutschen nicht und ich bin zufrieden. Optisch find ich zwar die Doggyboxx Leinen natürlich schöner, aber das Material gefällt mir echt gut. Mal gucken, wie langlebig das Ganze ist und wie es bei Regen aussieht.
Beiträge von Vrania
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Klar, aber das setzt voraus, dass man weiß, was man tut. "Ich clickere jetzt bei jedem Menschen, der vorbeigeht" klingt halt nicht nach gewusst wie.
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Ne, der ist nicht selbstgebastelt, der ist aus der Therapiehunde Ecke. Da kann man nur in die Fächer außen Karten reinstecken, wie man es gerade braucht. Da sind im Moment halt improvisierte Karten aus Karton drin, weil ich noch keine Zeit hatte vernünftige zu drucken.
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Tolle Videos
Nur weil es mir auffällt, es ist sinnvoll darauf zu achten, dass es nach jedem Click auch wirklich ein Leckerli gibt. Manchmal vergisst man das leicht im Eifer des Gefechts, aber wenn das zu oft passiert, entwertet man damit den Clicker.
Unser Gewürfel läuft auch gut, ich war nur mal wieder zu doof zum Aufnehmen und der Ton ist dank Schneiden auch völlig daneben
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Wenn der gleiche Tierarzt jetzt bestätigt hat, dass keine HD da ist, der im Welpenalter "ganz leichte HD" attestiert hat und der dann der Meinung war die Hüften fühlen sich nicht nach HD an, dann würde es mich wundern, wenn das Röntgen vernünftig in Narkose gemacht wurde.
Finde das auch sehr suspekt, die Bestätigung dass es keine HD ist, kam heute, trotzdem wird schon seit 2 Monaten Agility gemacht und gejoggt. Obwohl der Hund zwischendurch nicht sauber lief. Ähm....
Man kann vieles "schönfüttern" (wie ich dieses Wort nicht mag), aber man kann einen Schäferhund nicht dazu clickern plötzlich alle Menschen toll zu finden. Bei Unsicherheit und gewissen Formen von Aggression hilft Gegenkonditionierung sicher, aber nicht bei einem Hund, der genetisch darauf selektiert wurde Fremden gegenüber skeptisch zu sein und seinen Schutztrieb auspackt. Da geht es darum, dem Hund zu zeigen, wie er sich in solchen Situationen verhalten soll und dass DU die Sache im Griff hast. Dass der Hund so früh kastriert wurde ist natürlich auch Mist.
Unterm Strich, klär das mit der Gesundheit vernünftig ab, wenn nicht geschehen, dann lass das von EINEM guten Trainer anschauen und beurteilen. Und geh ohne Maulkorb nicht mehr dahin, wo der Hund Leute gefährden kann.
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Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt ja nicht nur die Optionen Welpe oder gar kein Hund. Dazwischen gibt es noch so viel von unkomplizierten erwachsenen Hunden über Senioren und Pflegestelle bis zum Gassigeher und Tagesbetreuung.
Ich würde eingehen ohne Hund und ehrlich gesagt auch wenn ich körperlich eingeschränkt wäre jederzeit einem kleinen, älteren, einfachen Hund ein Zuhause bieten. Ich kenne auch viele, die starke Einschränkungen haben, sei es Rollstuhl oder weit fortgeschritte MS, die weiterhin Hunde halten. Solange man entsprechend organisiert ist und Plan B und C im Hintergrund hat, ist das doch alles machbar.
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Enya ist auch seit heute läufig. Wurde mir zuverlässig von Murphy kundgetan.
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Zu der Rudel Sache wurde ja schon was gesagt. Ich würde dem Hund auch komplett verbieten die Katzen zu belästigen. Das gilt auch für hingehen und vorsichtig schnüffeln. Wenn Hund und Katze irgendwann ihre tiefe Liebe entdecken, okay, aber so lange das nicht für beide Seiten völlig in Ordnung ist, gibt es einfach keinen Kontakt.
Hier brauchen die Katzen auch bei jedem neuen Hund ein paar Monate, bis sie sich wieder völlig normal in der Wohnung bewegen. Meistens wohnen sie 1-2 Wochen auf den Schränken und brauchen dann nochmal 2-4 Monate, bis sie wieder völlig selbstverständlich und frei ihre "das ist meine Wohnung und Hunde sind niedere Lebensformen, die man nicht weiter beachten muss" Attitüde ausleben. Bei Enya ging es etwas schneller, weil sie im Haus sehr ruhig und vorsichtig ist, bei Knalltüte Murphy hat es etwas länger gedauert. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass sie sonderlich da drunter leiden.
Vermutlich hilfst du dem Kater schon, wenn du in Zukunft wirklich jeden Kontakt verhinderst und dafür sorgst, dass der Hund die Katzen ignoriert. Dann fällt den Katzen das mit der Ignoranz auch leichter.
Beim Alleinbleiben solltest du die Tiere auf jeden Fall trennen. Es spricht auch nichts dagegen den Hund in einen Teil der Wohnung/ein Zimmer zu sperren, wenn er allein ist. Bei mir sind die kleinen Hunde im Schlafzimmer, der große Hund im Arbeitszimmer und die Katzen haben den Rest der Wohnung.
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Ich würde auch eher zur Abgabe raten. Man müsste eine wirklich klare Linie mit viel Ruhe rein bringen, viel Management betreiben und konsequent trainieren, um dem Hund wirklich zu helfen. All das kannst du jetzt in deiner Situation nicht leisten und wirst es vermutlich auch nach der Geburt nicht so können, wie es nötig wäre. Zudem ist es für den Hund ja ein Unterschied, ob er grundsätzlich Kinder bei Besuchen mag oder 24/7 mit einem zusammen leben muss. Sowas bringt ob man will oder nicht Stress und Unruhe und für so einen Hund ist das mehr als ungünstig. Der beste Trainer bringt euch nichts, wenn ihr bzw. du im täglichen Zusammenleben die Tipps dann einfach nicht umsetzen kannst.
Ich würde sagen, vermittelt sie in Ruhe (du hast ja zum Glück eine tolle Gassigeherin) und such ihr jetzt ein neues Zuhause, solange sie "nur" ein aufgedreht, schlecht sozialisierter junger Border ist, der aber noch nicht angefangen hat vor Stress nach dem Kleinkind zu schnappen oder dem komplett die Sicherungen durchbrennen. Ich finde du klingt wirklich bemüht, aber dein Umfeld und deine Situation passen für diesen Hund meiner Meinung nach einfach ganz schlecht.
Edit: Nebenbei, alle Trainingstipps sind sicher gut gemeint, aber wenn diese Dinge für sich alleine stehen und auch nicht konsequent durchgezogen werden KÖNNEN, bringen sie wahrscheinlich eher noch mehr Unruhe. Ich würde (wie schon jemand geschrieben hat) eher versuchen zu managen und den Hund halbwegs von Auslösern abzuschirmen. Normalerweise würde ich auch sagen "füttern aus der Hand, für jedes ruhige Verhalten belohnen, ins Körbchen gehen als Signal aufbauen, notfalls Hausleine oder anbinden, wenn der Hund dadurch zur Ruhe kommen kann".... Aber für die TE ist das alles ja nicht umsetzbar.
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Hm... Die Frage ist ja nun sehr vielschichtig. Warum ich Hunde halte? Weil ich es liebe mit ihnen zu arbeiten, weil ich noch nie eine engere Beziehung zu einem anderen Tier hatte, weil ich mir ein Leben ohne Hunde gar nicht mehr vorstellen kann? Ich habe auch 2 Katzen, aber ich muss ehrlich sagen, ich mag die beiden unheimlich gerne und werde todtraurig sein, wenn sie mal nicht mehr sind. Aber als ich letztes Jahr Asthma bekommen habe und die Frage im Raum stand, ob ich meine Tiere abgeben muss, war der Gedanke sofort "Okay, die Katzen könnte ich abgeben, wenn ich ein supertolles Zuhause für sie finde, okay. Die Hunde, never." Da nehm ich lieber den Rest meines Lebens entsprechende Medikamente und leide gelegentlich mal ein "bisschen". Ohne Hunde würde ich nicht leben wollen. Nach den beiden Katzen wird hingegen keine Katze mehr einziehen.
Was erwarte ich von meinen Hunden? Grundsätzlich gar nichts. Meine Hunde sind und waren bisher immer aus dem Tierschutz und nicht ganz einfach, mit vielen Baustellen. Eigentlich sollte meine Enya ja ein Welpe vom Züchter werden, den ich für meine Arbeit als Therapiebegleithund ausbilden wollte. Pustekuchen, ich hab mich in den kleinen rumänischen Angsthund verliebt und meine Pläne begraben. Inzwischen ist sie trotzdem TBH, aber das war nie etwas, das ich bei ihr erwartet oder vorausgesetzt hätte. Genauso verhält es sich mit der Tatsache, dass sie inzwischen überall hin mit kann. Sie ist einfach wunderbar unkompliziert im Alltag. Hätte das so aber nicht geklappt, würden wir immer noch unsere Runden in der Einöde drehen und ich würde sie trotzdem lieben wie sie ist.
Bei Murphy verhielt es sich ähnlich, ich wusste, dass ich mir da das Chaos ins Haus hole mit einem pubertierenden Rüden, der fast nichts kennengelernt hat und für den das Wort überdreht noch schmeichelhaft gewesen wäre. Es hat sich schnell gebessert mit ihm, aber gewisse Baustellen gibt es natürlich noch und von "entspannt in jeder Situation" sind wir noch weit entfernt. Er ist sehr reizempfänglich und ist sehr schnell überfordert, dann setzt das kleine Hirnchen einfach aus. Entsprechend gibt es alles nur sehr wohl dosiert. Liegt aber zugegeben auch an mir, wäre ich die letzten Monate nicht krank gewesen und hätte mehr trainieren können, wären wir sicher schon weiter. Ich erwarte bei Murphy eigentlich, dass auch er ein relativ alltagstauglicher Hund wird, aber ich bin durchaus bereit weiterhin viel zu Managen, wenn es nötig ist.
Kira ist sowieso ein Knallkopf, überdrehter, gegen Menschen und Hunde aggressiver, unsicherer Balljunkie Border Mix, der anfangs bei jedem Bewegungsreiz komplett ausgetickt ist, Ressourcen verteidigt hat und jeden Konflikt nach vorn austrägt. Naja. Das war wirklich viel Management und wirklich wenig Teilnahme am normalen Leben mit ihr, aber es ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden (nicht zuletzt, weil sie älter wird). Sie ist schon lange nicht mehr ausgerastet, hat uns seit Jahren nicht mehr angegangen und kriegt nur manchmal bei Hundebegegnungen kleine Aussetzer, aber insgesamt kann man inzwischen relativ entspannt mit ihr unterwegs sein. Darüber freu ich mich sehr, weil das auf ihre alten Tage doch nochmal deutlich mehr Freiheit für sie bedeutet.
Ich glaub ich bin ein bisschen abgeschweift. Für meinen nächsten Hund habe ich mir jedenfalls fest vorgenommen, dass es ein Welpe vom Züchter wird.
Nichts gegen Tierheimhunde, ich weiß, es gibt auch die super netten, unkomplizierten Exemplare, aber ich finde ich hab mir einfach mal einen Hund verdient, den ich von Anfang an selbst versauen kann
Dabei werde ich wohl von meinen eigentlichen Präferenzen in der spezialisierteren Hütiecke abweichen und die Priorität auf eine unkomplizierte, verträgliche Rasse setzen.
Ich erlebe jetzt mit Enya, wie unglaublich gut es tut, einfach nur spazieren zu gehen, ohne dass jeder Schritt Management und Training ist. Nicht falsch verstehen, ich liebe Hundetraining (so sehr, dass ich eine Ausbildung in dem Bereich mache und mich demnächst selbstständig machen will), aber es ist ein Unterschied, ob man trainiert, weil man es gerade will oder weil man quasi unfreiwillig jede Sekunde zwischen Management, "Gelegenheit zum Training nutzen" und "Eskalation verhindern" pendelt. Wie viel Energie Letzteres kostet habe ich erst so richtig gemerkt, als mir letztes Jahr ebendiese Energie plötzlich gefehlt hat und somit der komplette normale Alltag mit "Problemhund" quasi zusammengebrochen ist.
Das soll jetzt nicht so klingen, als wollte ich einen selbsterziehenden Hund. Ich mache nichts lieber, als Hundeerziehung, ehrlich. Ich will nur beim nächsten Mal einen Hund mit weniger hoher Wahrscheinlichkeit lebenslang viel gemanaged werden zu müssen. Ob der Hund dabei mit in die Stadt kann und will, ist mir völlig egal, ich möchte nur in Wald und Feld halbwegs "normal" spazieren gehen können.