Beiträge von Vrania

    Ich weiß ja nicht, wieviel da nur für die Kamera war, aber wenn er dem neuen Hund auch als erstes versucht beizubringen, die Tür anzuzeigen und solche Scherze, statt Ruhe zu halten, wird das wohl eher nix 😂 Lumi hat in den ersten Wochen nichts gelernt außer kommen, wenn er gerufen wird, Marker und vor allem überall und jederzeit chillen.

    Und die Trainerin... naja. Ich sags mal so: in Österreich ist eine positive Ausbildung bei allen Assistenzhunden verpflichtend. Wenn da irgendwo der Verdacht aufkommt, dass körperliche oder psychische Einschüchterung verwendet wurde, wird der Hund gar nicht erst geprüft. Wenn die schon ein Leave it nicht positiv aufbauen kann und den Hund nichtmal anclickert, bevor irgendwas geübt wird, wird da auch nicht viel mit positivem Training sein.

    Er war nicht geeignet? 😂 Ach was. Ich behaupte vor allem auch die Trainerin war nicht geeignet. Und ich behaupte einen BFH selbstausbilden zu wollen ist ein MEHR als ambitioniertes Unterfangen 🙈

    Die Assistenzhundetrainerin, die schon wirklich viiiele Hunde gut durch die Prüfung gebracht hat, bei der ich gelernt habe, hat keine BFH (weder als Selbst- nocht als Fremdausbildung) ausgebildet, weil IHR das zu heiß war... die Anforderungen sind so extrem hoch in Österreich und ganz ganz viele Hunde von professionellen Trainern schaffen es nie bis zur Qualitätsprüfung.

    Das war von vorn herein zum Scheitern verurteilt.

    Danke für die Info Caissa :)

    Äh ja. Nein. Das habe ich absolut und genau gar nicht gesagt. Wenn du meine Beiträge gelesen hättest, wüsstest du das auch. Davon abgesehen habe ich das mit dem Labrador nur deswegen reingebracht, weil plötzlich von allen Seiten Begleithundrassen empfohlen wurden. Und meine Aussage war auch nicht "mit dem kannst dus ja machen, der wehrt sich nicht", sondern "lern zum Thema positive Hundeerziehung und Körpersprache und DANN such dir einen Hund, der nicht super sensibel ist und eben NICHT total drunter leidet, wenn du dich doch mal unbewusst für den Hund komisch verhältst."

    Es ist halt nunmal niemand als Profi vom Himmel gefallen und jeder lernt mit seinem ersten und (und eigentlich mit jedem) dazu. Da ist es aus meiner Sicht deutlich besser, wenn man einen Hund einer Rasse nimmt, wo eben NICHT gleich alles aus irgendeinem Grund eskaliert, wenn man was falsch macht.

    Sollst du auch gar nicht 🤷‍♀️ Ich habe nur in beiden Beiträgen, die ich hier im Thread zum Thema Labrador geschrieben habe (glaub nicht, dass ich es vorher irgendwann schonmal erwähnt habe 😂), dazugesagt, unter welchen Umständen ein Labrador passen könnte. Und halt, dass ich nicht verstehe, warum EHER Begleithundrassen für diesen speziellen Fall pauschal empfohlen werden, weil ich durchschnittlich eben schon für sensibler halte.

    Ich habe nur schon öfter hier gelesen, dass jemandem zum Labrador geraten wird, der halt Anfänger ist. Und da ist ein Labrador imo schon eine gute Wahl. Aber trotzdem tauchen (gefühlt) immer Leute auf, die dann schreiben, was ein Labrador doch für ein kompliziertes, sensibles Tier ist und dass das gar nicht geht.

    Natürlich gibt es Rassen, die tausendmal weniger sensibel im Bezug auf ihren Menschen sind. Aber die sind dann halt auf andere Weise komplizierter. Ein gewisses Maß an Sensibilität macht es ja auch für alle Beteiligten deutlich einfacher. Ich empfinde Labradore als gute Mischung aus robust und sensibel/leichtführig.

    Warum fühlen sich eigentlich alle immer so angegriffen, wenn man einen SHOWLINIEN Labrador als relativ unkomplizierten Hund beschreibt?

    Weil das immer den Beigeschmack von "Nimm nen Labbi, der kann sich nicht wehren wenn du ihn quälst" hat. (Nein, Lenti das ist kein Seitenhieb gegen dich, das ist was Allgemeines) Das Problem, dass ein Hund sich gegen die unfaire/grobe/falsche Behandlung gewehrt hat, lösen zu wollen indem man einen wehrloseren Hund vorschlägt hat ein sehr übles G'schmäckle.

    Davon abgesehen, war das hier doch ein angeblicher Labbi-Mix. Insofern... :ka:

    Naja gut, wenn man meine gesamten Beiträge gelesen hätte, hätte man wohl gemerkt, dass das keinesfalls meine Intention ist. Aber es gibt halt Hunde, die sehr sensibel sind, wenn man mal VERSEHENTLICH eine widersprüchliche, menschliche, eventuell bedrohende Körpersprache hat (also sich zum Beispiel drüber beugt und Patpat auf den Kopf macht) und solche, die damit tendenziell besser umgehen können und nicht gleich ne Sinnkrise kriegen. Und da sehe ich einfach eher nen Labrador als einen Pudel oder nen Hütehund. Und was wäre die Alternative? Einen Mali vorzuschlagen, weil der wahrhaft ist und dem Menschen direkt zeigt, dass das so nicht geht? Oder einen Bichon, der bei sowas unters Bett flüchtet und 2 Tage nicht wieder rauskommt?

    Dass man seinen Hund nicht zu bedrohen hat und was der TE falsch gemacht hat, wurde ja schon lang und breit von etlichen Leuten inkl mir erklärt. Inklusive der Empfehlung sich im Umgang und der Körpersprache schulen zu lassen, bevor man überhaupt drüber nachdenkt, wieder einen Hund anzuschaffen.

    Und ja... "angeblicher" Labbimix.

    Man muss ja auch mal ehrlich zu sich selbst sein. Eine längere Nase (und das ist ja DAS Ding, an dem noch die meisten rumdoktern, die die Rassen "retten" wollen) sieht nett aus und täuscht vor, dass man ja eh was macht. Aber an den Deformationen im Hund ändert das halt wenig bis gar nichts.

    Meine Meinung ist, dass diese Rassen nicht zu retten sind und ein komplettes Verbot (natürlich mit Bestandsschutz) die einzige Lösung ist.