Beiträge von Vrania

    Also wenn ich das empfehle, dann mit Erklärung dazu, nicht als Lösung aller Probleme. Für mich heißt das nicht, dass man seine Emotionen am Hund auslässt, absolut nicht. Ich selbst muss leider manchmal damit kämpfen, weil ich durch meine Persönlichkeitsstörung große Probleme habe, meine Emotionen unter Kontrolle zu halten.... trotzdem würde ich deswegen nie meine Hunde misshandeln. Aber ein ernstgemeintes "ey tickst du noch sauber?", wenn Hund einem ernsthaft wehtut, wäre doch (wenn man jetzt nicht 2000 Mal gehört hätte, dass man doch bitte quietschen soll) die normale Reaktion für die allermeisten Menschen. Abgesehen von Management und dem Hund einfach den Zugriff entziehen.

    Ich verstehe euer Argument, dass man auch authentisch viel Scheiße bauen kann, aber ich denke, dass das eher nicht zum Problem wird, solange man die Person nicht mit diesem Tipp allein im Regen stehen lässt. Richtiger Umgang, Körpersprache, Managementstrategien, das gehört natürlich auch alles dazu, ebenso wie die grundsätzliche Anleitung zu einem gewaltfreien Umgang.

    Ist doch irgendwie lustig, dass der Tenor hier im Thread absolut hilfreich und positiv war... und plötzlich tauchen alle auf, um dem TE zu sagen, dass er diesem Hund niemals gerecht werden kann und grausam ist, wenn er ihn nicht wieder abgibt. 😂 Ich würde an seiner Stelle inzwischen einen weiten Bogen ums Forum machen und genau gar nichts daraus mitnehmen, geschweige denn den Hund abgeben.

    Nicht alles muss perfekt sein, nicht alles muss richtig laufen. Ein gut gezüchteter und aufgezogener Welpe geht nicht gleich kaputt, weil man Fehler macht. Auch ein Border Collie nicht. Hier sucht sich jemand nach ein paar Tagen schon professionelle Hilfe, fragt hier nach und ist bereit sein Verhalten zu ändern. Und dann muss man noch draufhauen.... sehr hilfreich.

    Mein Welpe ist auch aus einem völlig anderen Lebensumfeld 🤷‍♀️ Das ist relativ normal bei Welpen. Die meisten kriegen keine Sinnkrise. Und ja, Border Collies sind sehr sensibel, aber man muss auch nicht so tun, als würden die bei jeder Kleinigkeit eingehen.

    Ich finde es halt.... unpassend... zu sagen, dass an so einem Verhalten nach 2! Tagen die Lebensumstände schuld sein sollen. Ich würde eher vermuten, dass da beim Züchter schon irgendwas schiefgelaufen ist. Natürlich wurde das falsch gehandelt, aber ursächlich ist bestimmt nicht, dass er den Hund nicht rassegerecht halten kann.

    Authentisch sein rate ich auch immer wieder, DAS finde ich tatsächlich hilfreich. Wenn sich zum Beispiel jemand stundenlang von seinem Welpen blutig beißen lässt und dabei nur schreit, jault oder quietscht, hat das doch nichts mit einer "normalen" Reaktion zu tun, sondern das ist geprägt von schlechten bzw. schlecht umgesetzten Ratschlägen. Oft reagiert man aus dem Bauch raus einfach deutlich klarer und sinnvoller. Für mich fällt in die Kategorie authentisch sein auch einfach, dass man sich so verhält, wie man eben ist, ohne sich total zu verbiegen im Zusammenleben.

    Gehst du selber viel Barfuß? Sonst kann man das nicht vergleichen - unsre Füße sind es ja gar nicht gewöhnt ohne Schutz mit dem Boden in Kontakt zu kommen.

    Ja, sehr viel :) Und wie gesagt, ich habs leider auch schon erlebt, dass der Boden für meine Hündin halt leider wirklich zu heiß war. Und da sind wir nur ein paar hundert Meter gegangen. Ich gehe in der Hinsicht echt kein Risiko mehr ein.

    Ich hab echt Angst, das mir der Mal verreckt, weil er das Futter so reinschlingt 🙈 Wobei er bei Kauzeug zum Glück wenigstens sehr sicher ist und gut kaut und nur kleine Stücke schluckt. Aber kleine Leckerlis beim Training, uff, da hat er sich auch schon mehr als einmal verschluckt.