Ich muss zugeben, dass mich die Preise bei Anny-X gar nicht mal soo sehr stören, weil ich damit rechne bei pfleglichem Umgang wieder relativ verlustfrei verkaufen zu können. Blöd wirds dann nur, wenn der Welpe das zweite Geschirr schreddert, wie bei meiner Freundin 🤣
Beiträge von Vrania
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LEs sind teilweisd absurd teuer. Manchmal macht man ein Schnäppchen, wo der normale Preis verlangt wird und die sind dann oft auch neu und noch mit Etikett, weil halt viele tatsächlich nur sammeln und nie tragen (was sich mir so gaaaar nicht erschließt). Aber manche Farben wie Lila-Braun, Lichtblau-Hellblau und Co. findet man fast nur für 80€ aufwärts. Normale Farben bekommt man zwischen Neupreis (was lächerlich ist, zumal die im Gegensatz zu den LEs meistens nicht neu sind) und 15€, wenn man Glück hat. Aber günstig eher in den Kleinanzeigen als auf Facebook.
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Achja, weil hier immer wieder vom Assistenzhund die Rede ist: Wenn du "nur" einen Familienhund ohne besondere Rechte haben willst, kannst du dem natürlich einfach ein paar Tricks bzw. Assistenzleistungen beibringen, die dir das Leben etwas erleichtern. Wenn du ein B im Behindertenpass hast, könntest du den Hund statt einer Begleitperson ohne besondere Ausbildung zum Beispiel kostenlos in der Bahn mitnehmen etc. Aber wenn du einen richtigen Assistenzhund mit Zutrittsrechten willst, ist das in Deutschland inzwischen etwas teurer und komplizierter. Du musst mindestens 60 Trainerstunden für die Spezialausbildung bei einem zertifizierten Trainer nehmen und eine Prüfung ablegen. Alternativ kann man natürlich einen fremdausgebildeten Hund nehmen, aber da wirds dann wirklich teuer. Natürlich gibt es Stiftungen, Fonds und viele machen auch privat oder über die Ausbildungsstätte Spendenaktionen. Nur zur Info, falls du dich mit dem Thema bisher nicht beschäftigt hast und das vielleicht eine Option für dich ist.
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Ich weiß, dass ist immer super, wenn einem jemand von Außen "kluge" Ratschläge gibt. Aber wenn du tatsächlich noch nie in einer Klinik warst, wäre das vielleicht mal der richtige Ansatz, um stabiler zu werden und vielleicht eine passende Medikation zu finden. Ich kenne ganz viele, denen das wirklich geholfen hat.
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Äh... doch. Depression heißt einfach nur depressive Episode. Die können chronisch sein. Oder eben auch nicht. Steht übrigens auch in deinem Link - 50% haben wiederkehrende oder chronische depressive Episoden. Und äh ja, doch, auch Wechseljahre können zu "richtigen" depressiven Episoden führen. Wenn man mit viel Überzeugung Halbwissen erzählt, wirds trotzdem nicht richtiger.
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Wenn er jetzt schon anfängt sich selbst anzuknabbern - ja, mit allerhöchstener Wahrscheinlichkeit aus Stress - dann ist höchste Eisenbahn. Das wird sich nicht mal eben lösen lassen. Und mit jedem Tag verfestigt sich das Verhalten mehr und der Hund leidet mehr. Ganz ehrlich, den Hund an der Stelle in dieser Situation zu behalten, ist komplett egoistisch.
Mal abgesehen davon, dass das Alter - wenns gut läuft - nicht ein Jahr vor dem Tod anfängt. Meine Hündin war ab 12 richtig alt. Gelebt hat sie bis sie 16 war. Und war dabei noch schwer inkontinent, dement und blind. Klar, bestimmt lässt sich dein Mann auf sowas ein, wenn er schon einen gesunden Hund nicht ins Haus lässt.
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Eine Freundin hat eine Kleinpudelhündin (von Welpe an) zum Assistenzhund ausgebildet. Die ist echt relativ cool, hat gar kein Problem mit dem Rollstuhl (klar, sie ist das auch von Anfang an gewöhnt, das hat wenig mit der Rasse zu tun und kann eigentlich jeder Hund lernen), aber ist auch ein kleines Sensibelchen. Gerade bildet sie als Nachfolger einen Border Collie Welpen aus, weil die Rasse mehr ihren Wünschen entspricht und ein größerer Hund natürlich auch seine Vorteile hat für diese Arbeit. Wobei auch die Pudeline ihren Job sehr gut macht und Vorteile hat (kleiner Hund kann einfach auf den Schoss bei langen Touren/heißem Asphalt/Gedrängel). Und ich kenne auch sonst noch diverse Leute näher, die zumindest zeitweise auf den Rollstuhl angewiesen sind und einen Assistenz- oder Familien- oder Sporthund haben.
Also ich finde ein Rollstuhl schränkt die Hundehaltung wirklich gar nicht ein. Wenn man fit, relativ selbstständig ist, sogar Unterstützung hat, klappt das in aller Regel wirklich sehr gut. Vor allem, da du ja Hundeerfahrung hast.
Goldie und Collie ist halt charakterlich schon ein ziemlicher Sprung. Da würde ich mir gut überlegen, welche Art Hund mir und meinem Umfeld mehr entspricht.
Ich würde mich von doofen Züchtern nicht entmutigen lassen. Ganz viele wissen nicht, dass man im Rollstuhl trotzdem ein ganz normales, aktives Leben führen kann bzw. können sich das gar nicht vorstellen. Meine Freundin mit dem Pudel hätte auch schon mehrfach gerne Tiere aus dem Tierschutz adoptiert... keine Chance. Mit den Tieren, die sie hat, ist sie trotzdem sehr glücklich.
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Also die Hunde meiner Züchterin wohnen auch im Zwinger, das finde ich an sich gar nicht schlimm. Aber: die Hunde kommen regelmäßig rein, einfach so, zum Kuscheln und auf der Eckbank oder dem Sessel oder dem Bett rumliegen, wenn sie alt oder krank sind sowieso und wenn jemand aus egal welchem Grund sich im Zwinger unwohl fühlt, darf er ganz selbstverständlich auch rein. SO finde ich Zwingerhaltung völlig okay, denn die Hunde sind sichtlich genauso gerne draußen wie drinnen.
Aber wenn es keine Option ist, die Hunde rein zu holen, wenn sie zu alt werden oder wie dein Rüde einfach nicht mehr glücklich in dieser Haltung sind, dann sollte man in meinen Augen auch einfach keine Hunde unter diesen Bedingungen halten.
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Dieses Vergleichen und "was ist schlimmer" ist eh das Allerletzte. Das hat man in der Assistenzhundecommunity wirklich ganz extrem. Wer nicht mindestens Krampfanfälle hat, ist nicht krank genug und blah blah. Totaler Unsinn... man findet kaum 2 Leute, bei denen sich die gleichen Diagnosen auch identisch äußern. Beim Einen ist dieser Aspekt einschränkender, beim Anderen ein völlig anderer. Selbst meine Symptome haben sich im Laufe der Jahre völlig verändert.
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Also ich finde "nie wieder Action" deutlich zu drastisch. Meine BC Hündin war Balljunkie vor dem Herrn, komplett drüber, Stereotypen, aggressiv. Die hatte später einen ganz normalen Alltag bei uns, mit Action und sogar mit Frisbee spielen. Aber halt mit Regeln. Balljagen würde ich auf jeden Fall streichen und Impulskontrolle verstärkt trainieren. Ansonsten viel Ruhetraining. Aber einen gezielten Abbau von Energie würde ich auf jeden Fall ermöglichen.
Das klingt nach vielen Baustellen. Wie genau bist du da rangegangen? Also mit was zu erst? Kannst du noch was zu den Regeln sagen? Das klingt, als hättest du Erfahrungen mit so einem Problem, wie wir es haben
Sicher, schreib ich dir morgen, bin jetzt gleich erstmal 10 Stunden im Auto unterwegs :) Aber nur als Erfahrungsbericht und wo man vielleicht ansetzen könnte. Ich würde auch zu einem kompetenten Trainer raten, der mehr als 0815 Basiserziehung kann.