Beiträge von Vrania

    Okay, dann waren wir zu langsam.

    Läuft aber ganz gut. Der Buzzer ist Donnerstag angekommen und Lumi läuft hin und drückt ihn auf Signal. Und das Zwergenkind hat es gestern zum ersten Mal geschafft, kräftig genug dagegen zu nasen, dass ein Ton raus kam.

    Ich habe gerade gesehen, dass du aus NRW bist

    https://tierschutzverein-wuppertal.de/tiere/vermittlung/hunde

    Die wurden mir vor einer Weile im Familienkreis empfohlen, die schätzen die Hunde wohl recht gut ein, haben auch diverse Importe aus Osteuropa und Griechenland, die auf Pflegestellen leben. Ich habe nur die ersten paar Hunde mal angeklickt und da sind einige dabei, die keine großen Baustellen zu haben scheinen (bei den Rumänen halt oft Unsicherheit bis Angst) und verträglich mit Hund und Katz sind. Vielleicht findest du da ja was Interessantes.

    Also ich kann aus kürzlicher eigener Erfahrung empfehlen, vielleicht noch mal ein paar mehr Tierheime abzuklappern. Bei uns in der Gegend hier gibt's eigentlich auch fast nur schwer vermittelbare Dauersitzer mit echten Problemen. Das Tierheim, wo ich jetzt das Welpentier her habe, ist zwar weiter weg gewesen, aber da hätte ich spontan 4 Hunde gefunden, die ich vom Fleck weg adoptiert hätte, weil die Probleme so sehr im Rahmen waren (hauptsächlich mangelnde Erziehung). Oft stehen solche Hunde auch nicht auf der Homepage, weil die Ewigkeiten hinterher hinken.

    Da kann einem mit einem Hund aus dem Auslandstierschutz wesentlich mehr Glücksspiel erwarten, weil sich die Tiere dort in den Shelters mit 100 anderen Hunden im Gehege ganz anders verhalten, als sie das in einem Zuhause tun würden. Also da wäre ich wenn auch eher Team kein Direktimport. Pflegestelle ist natürlich optimal.

    Eine Box muss (und sollte) nicht riesig sein. Der Hund sollte aufrecht sitzen, entspannt liegen (kommt auf den Hund an, mein Husky liegt nie ausgestreckt auf der Seite, der ist ein Rückenschläfer) und sich umdrehen können. Mehr ist nicht nötig. Wenn man den kompletten Kofferraum (also an meinem ollen Mazda gerechnet, keine Ahnung, wie die Maße da abweichen) ausnutzen würde, ginge das auf jeden Fall. Aber halt wirklich mit einer extra gebauten Box, die den Raum perfekt ausnutzt und selbst nicht viel Platz wegnimmt oder halt mit 2 Gittern. Letztes wäre wahrscheinlich die sinnvollere Option.

    Im meinem mini Panda hab ich die Rückbank umgelegt (oder ganz entfernt, weiß ich nicht mehr) und die Box darauf festgezurrt. Nicht optimal, aber besser als alle Alternativen.

    Ich bin da eher pragmatisch. Im Endeffekt kaufe! ich immernoch einen Hund im Tierschutz. So soll das auch im Vertrag stehen. Es bleiben keine Rechte beim Tierschutzverein, ich will keine Nachkontrolle und kann selbst entscheiden, was ich mit dem Hund (sportlich) mache und ob/wann ich ihn kastrieren lasse oder im Notfall einschläfere. Ich mache mich nicht komplett nackt und lasse mir auch nicht in meine Hundehaltung reinreden. Ich gebe ganz offen an, was ich zu bieten habe und wie die Voraussetzungen sind und auf Basis davon wird mir der Hund entweder anvertraut oder es passt eben nicht. Ich finde es echt schräg, wieviel mehr Einmischung von Seiten des Tierschutzes kommt, als von guten, seriösen Züchtern.

    Das mag sehr nüchtern klingen, aber ich habe nur negative Erfahrungen mit Vereinen, die von sich selbst glauben, dass sie noch ein Mitspracherecht in alltäglichen Entscheidungen haben.

    Wenn ein Verein schon in seinen Vermittlungstexten nur von "herzallerliebsten Babies" redet, die unbedingt (alle) lebenslang einen Bettschlafplatz brauchen, in jeden Bereich des Hauses (weil Wohnung und kein Garten geht ja auch nicht) dürfen müssen und Futter xy fressen müssen, bin ich einfach raus, egal wie toll ich einen Hund finde. Natürlich sind da auch alle Hunde einfach nur lieb und toll und arm, von Problemen steht da nichts und selbst beim Kennenlernen wird noch versucht, Sachen zu vertuschen.

    Vielleicht hab ich da auch einfach komische Erfahrungen, aber ich hatte immer sehr viel bessere Erfahrungen mit Vereinen/Tierheimen, die da selbst ein bisschen pragmatischer und nicht überemotional waren. Denen sind die Hunde natürlich trotzdem wichtig und haben auch weiterhin immer Interesse daran, wie es läuft und was es für Fortschritte gibt.

    Also wenn Geld keine Rolle spielt, ist eine maßgefertigte Box auf jeden Fall immer am sichersten und am besten.

    Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Im Falle eines heftigen Auffahrunfalls hat der Hund ohne Box eventuell noch die Chance, in eine Ecke des Kofferraums zu hüpfen (im Bekanntenkreis erlebt). In der Box sitzt er in der Falle.

    (Wir haben auch Boxen, schon immer. Ich fühle mich sicherer damit und sie sind praktisch. Ich glaube aber, dass eine pauschale Antwort da nicht zuträglich ist, weil zu viele Faktoren da mit reinspielen).

    Naja, das sagen die Werte aus Crashtests und Simulationen. Nur eine stabile, nicht zu große Box bietet wirklich zuverlässigen Schutz. Die zweitbeste Option ist ein TÜV zertifiziertes Sicherheitsgeschirr.

    Wie meinst du, in eine sichere Ecke hüpfen? Nachdem der Unfall passiert ist?

    Wie soll ein Maulkorb einen Riss am Ohrrand machen?

    Ganz ehrlich, tu, was du nicht lassen kannst. Aber wenn der einmal nen "dolleren" Ruck macht, fliegst du 3 Meter durch die Luft und wirst mitgeschleift, potenziell genau zum Erzfeind, ohne Maulkorb. Warum fragst du hier überhaupt, wenn du dir so sicher bist, es selbst eh richtig einzuschätzen.