Btw: Zeigt mir bitte einen einzigen Wurf, bei dem die erwachsenen Hunde in einer Gewichtsspanne zwischen 10 und 25kg angesiedelt sind. Sollte es tatsächlich ein Wurfgeschwisterchen sein, das du da bekommst, wirds zu groß. Und wenns keines ist... siehe oben.
Beiträge von Esiul
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Was dich nach Ostern erwartet: Ein wahrscheinlich deutlich unter acht Wochen alter Hund, der aus dubioser Herkunft besorgt wurde, um dich zufrieden zu stellen. Wiegt so um die 2kg, ein "echter Pomsky". Du wirst dich nur wundern, dass der wächst und wächst, die 10kg überschreitet, die 15kg überschreitet... Du bist gerade ganz brav dabei, dich schön an der Nase von der Welpenmafia durch die Manege führen zu lassen.
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Warum nicht wenigstens versuchen, das Geld zurückzubekommen?
Das ist viel Geld.
Und warum sollte der Züchter nicht einen neuen geeigneten Besitzer finden können?
Weil ein Mensch, der einen Käufer anlügt (bezüglich zu erwartender Größe), sich nicht an Gesetze hält (bezüglich Corona-Kontaktbeschränkungen) und zu Mangelernährung rät (200g NaFu für nen fast 5kg schweren Welpen!) einfach kein vertrauenswürdiger "Züchter" ist, sondern genau eines: Skupellos. Weshalb sollte ein skrupelloser Vermehrer einen Platz bei verantwortungsbewussten Menschen finden? Informierte Menschen kaufen aktuell in Österreich keine Hunde, weil ihnen klar ist, dass es verboten ist. Und glaubst du wirklich, dass ein Typ, der das bisher beschriebene Programm durchzieht, darauf warten will, bis das Ende der Ausgangsbeschränkungen vorbei ist, um ihn dann zu vermitteln??
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Falls du dir tatsächlich nochmal einen Welpen holen solltest, lass dich bitte vorher hier beraten. Die Leute im Forum haben, was Hunde und Züchter anbelangt, ordentlich was auf dem Kasten und die Chance auf einen passenden Welpen wird so anständig erhöht.
Der Überverband, der für uns Österreicherinnen interessant ist, ist übrigens der ÖKV, außer du kaufst in Deutschland, dann ist es der VDH. Darunter gibt es dann die einzelnen Rassezuchtvereine. Wenn man sich z. B. einen Pudel kaufen will, dann achtet man darauf, dass die Zuchtstätte Mitglied des ÖCP ist, der wiederum dem ÖKV angehört. Der ÖKV ist international gesehen Mitglied der FCI.
Übrigens weisen anwesende Elterntiere nicht unbedingt auf seriöse Zucht hin.
Erstens kann man wirklich irgendwelche Hunde da hinstellen und sagen: "Das sind Mama und Papa". Zweitens: Selbst wenn die Elterntiere tatsächlich anwesend sind, heißt das im besten Fall, dass es sich nicht um Welpen vom Polenmarkt handelt, die du dir da ins Haus holst, sondern dass irgendein Depp (sorry) seinen Rüden über die Hündin rüberjuckeln hat lassen. Echte Züchter lassen ihre Hündinnen nicht unbedingt vom hauseigenen Rüden decken, stattdessen nehmen sie weite Strecken auf sich, um den optimal passenden Rüden für den Wurf zu finden, und wenn der im Ausland zu finden ist, dann steht eben eine Auslandsreise an.
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Die ganzen Doodles sind derselbe Sc*** in grün. Die Züchterin meines Hundes hat mir erzählt, sie hat schon mehrfach komplett verfilzte, leidende Kreaturen in ihrem Hundesalon runtergeschoren, weil irgendein Vermehrer seinen Kunden erzählt, dass ein Doodle keine Fellpflege braucht.
Gut, dass du einen Tierarzttermin ausgemacht hast. Wenn du wirklich keinen anderen Ausweg mehr weißt, dann nimm bitte das bereits gestellte Angebot an und bring das Kleinteil auf eine rassekundige Pflegestelle.
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Ich finde jetzt ist aber auch mal gut! Die TE traut sich ja gar nicht mehr zu antworten. Ich würde aber gern wissen, wie es weitergeht mit dem Kleinen!
Die war seit 11h nicht mehr online, die kriegt das alles gar nicht mit. Mich würde es auch interessieren, wie es weitergeht, aber ich denke, wir werden frühestens Montag oder Dienstag etwas erfahren, wenn überhaupt. Ich glaube auch, jetzt haben alle schon ausreichend mitgeteilt, wie dämlich die ganze Aktion war (was ich auch richtig finde).
Jetzt sollte es darum gehen, dem Kleinen ein möglichst gutes weiteres Leben zu bescheren. (Dass das durch die Hände des Vermehrers erzielt werden kann - glaube nicht.)
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Wie sieht das eigentlich rechtlich in Österreich aus?
Ich dachte, da dürfen Hunde nicht von privat verkauft werden. Aber bei jemandem der Husky und Pomeranian miteinander mixt handelt es sich ja offensichtlich nicht um einen eingetragenen Züchter - sondern eben juristisch betrachtet um eine Privatperson. Oder?Vielleicht könnte man dem auch so beikommen, dass der Hund über den Tierschutz neu vermittelt wird und die TE das Geld dennoch wiederbekommt?
(ich hab keine Ahnung, war nur so ein Gedanke)
Züchter bedeutet in Österreich im juristischen Sinne nicht ÖKV- oder sonstiger Verbandszüchter, sondern: Hat der Behörde bekanntgegeben, dass er Tiere miteinander verpaart. Ob er dann Pudel x Pudel oder Tibetdogge x Chihuahua oder Bauernhofhund x Nachbars Fiffi vermehrt, bleibt ihm überlassen.
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Mit 9 Monaten??? Meint ihr das kann man dem Tierschutz melden?
In den USA? Interessiert kein Schwein dort.
Edit: Ah sorry, hab gesehen, dass es wohl australisch ist. Keine Ahnung, wie dort die TschG aussehen.
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Ich war heute mit Garfield Radfahren. Wir fahren/traben so dahin, nach einer Bergabstrecke sehe ich ihn unscharf im Augenwinkel und mir kommt sein Laufstil deutlich unrund vor. Shit.
Er läuft hoch motiviert neben mir, aber irgendwas stimmt nicht. Ich kann es nicht eindeutig zuordnen, aber irgendwie kommt es mir so vor, als ob er an irgendeiner Pfote leicht lahmen würde. Nochmal: Shit!!!!
Ich steige natürlich sofort ab, fasse den Hund an, streiche alle Beine ab, sehe mir die Pfoten an, suche die Ballenzwischenräume ab und ernte verwunderte Blicke vom Pudel dafür. Ich schiebe mein Rad ein Stückchen, sehe mir den Hund an, das Lahmen ist verschwunden.
Steige wieder auf, fahre ein paar Meter, und sofort tickt der Hund wieder. Ich zweifle meine Wahrnehmung an, steige wieder ab. Der Hund läuft wieder normal. Ich rufe ihn nochmal zu mir, fasse nochmal alles an, streiche den ganzen Hund ab. Jetzt sieht mich der Pudel an, als ob ich wirklich den Verstand endgültig verloren hätte. Ich laufe ein Stück, das Rad schiebend, und beobachte den Gang des Pudels. Alles ganz normal.
Also steige ich wieder aufs Rad, und natürlich lahmt der Pudel. Verzweiflung.
Nach zehn Minuten hatte ich dann aber auch endlich herausgefunden, dass der Pudel vollkommen in Ordnung ist, aber mein Vorderrad jetzt, passend zu Ostern, die Form eines Eies angenommen hat. Bei jeder Umdrehung verpasst mir das Ding einen massiven Schlag, wodurch mein Knick in der Optik zustande kommt.
Also: Ich merke, dass ich hundegeschädigt bin, wenn ich schon überlege, den komplett gesunden Hund nach Hause zu tragen und zum Tierarzt zu fahren, weil mein Fahrrad kaputt ist.

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Kleine Anekdote, mal so als Vergleich zum Welpenkauf. Ich habe bei einer seriösen Wiener Züchterin gekauft, um übrigens einen schlappen Tausender weniger als du, dafür mit ÖKV/FCI-Papieren, was bedeutet, dass die Elterntiere von Schnauze bis Schwanzspitze gesundheitlich durchgecheckt sind, geröngt und auch auf diverse genetische Defekte getestet.
Ich wurde darauf hingewiesen, dass "Rüde grünes Halsband" schon ein ganz schöner Brocken ist. Die Grenze laut Zuchtstandard liegt bei 60cm + 2cm Toleranzgrenze, die Züchterin meinte direkt zu mir, dass der wohl locker 62-64cm kriegen wird und damit halt zu groß. Ich habe gesagt, dass es mir egal ist, mir "Rüde grünes Halsband" ausgesucht und ihn, weil der Wurfbuchstabe G war und "Rüde grünes Halsband" groß und dick und faul und mit rotem Fell auf den Ohren herumgetapst ist, Garfield genannt. Die Fütterungsempfehlung war trotzdem ausreichend, weder ihr noch mir wäre es in den Sinn gekommen, den Hund mittels Futterentzug um 2cm schrumpfen zu versuchen, sodass er im (tatsächlich existenten) Standard bleiben hätte sollen.