Beiträge von Esiul

    Jein. "Frisches Fleisch" ist schon eine Möglichkeit, um den Fleischanteil in die Höhe zu treiben lt. Deklaration. Hühnerprotein ist auch getrocknet. Übrigens bedeutet auch "Getrocknetes Fleisch" nicht "Muskelfleisch". Ob da "Protein" oder "Fleisch" steht, verändert nur die Bilder im menschlichen Kopf. Dass da mal ein paar Federn in die Produktion reinrutschen, kann ich mir schon vorstellen, aber kein Futter wird überwiegend aus diesem Zeug bestehen.

    Wenn du 70%Trockenfleischanteil im Hundefutter willst, wirst du bei Trockenfutter nicht glücklich werden, soviel ist klar. Meiner Meinung nach braucht es den aber auch gar nicht.

    Wenn du den Trockenfleischgehalt rausrechnest, dann musst du übrigens auch bei allen anderen Zutaten den Wassergehalt rausrechnen, um auf ein einigermaßen sinnvolles Ergebnis zu kommen.

    Jetzt ist es hier genau zu der Diskussion gekommen, die ich eben nicht wollte.

    Ich habe bewusst nach Erfahrungen von Betroffenen gefragt. Ich habe diesen Thread nicht gestartet, um meine Ansicht zu dem Thema zu erklären, sondern möchte mir persönliche Erfahrungen anhören, um mir dann ein Urteil zu bilden.

    So wie ihr eurem Hund vielleicht direkt ein Medikament zu Erleichterung (eures Hundes und sicher auch eures Gewissens) gebt, bleibe ich dran und betreibe Ursachenforschung. Also bitte verteilt mich nicht für meine Art, denn ihr habt ja auch eine feste Meinung über das Thema. :winken:

    Ja, ne klar. Du hast ja eh persönliche Erfahrungen gekriegt - allerdings eher über die "Ärzte" die sowas diagnostizieren.

    Übrigens: Statt "mein Gewissen zu beruhigen", hab ich meinem Hund eine vernünftige medizinische Behandlung gegönnt. Seit zwei Jahren sind wir symptomfrei und seit geraumer Zeit auch medikamentenfrei.

    Laut wissenschaftlich nicht belegbaren Thesen.

    Wenn ich also zu einem weiteren Arzt gehe, befürchte ich, dass der nur zahlreiche Tests machen wird, die ein Heidengeld kosten, aber nichts wirklich sicher nachweisen. Ärzte sind nun mal in der Regel Symptombehandler und keine Ursachenforscher.

    Das wiederspricht sich so heftig, dass ich gar nicht weiß, was ich dazu noch sagen soll. Entweder du willst die Ursache wissen, dann legst du ordentlich Geld für ordentliche Untersuchungen aus. Ursachenforschung macht man wie? Durch Tests!

    Nur weil sich jemand für dich Zeit nimmt, heißt das nicht, dass derjenige auch recht hat. Ich kann mich auch mit dir auf einen Kaffee treffen und dir einen Bären aufbinden.

    Hast du mal eine anständige Ausschlussdiät gemacht?

    Ich hätte an deiner Stelle übrigens auch einfach mal das Apoquel gegeben und geschaut, ob der Hund dadurch symptomfrei wird. Weil wenn ja, dann kannst du den "Löchrigen Darm" beim Fenster rausschießen (was für ein Bullshit übrigens, wenn der Darm Löcher hat, dann hat dein Hund Darmbakterien im Bauchraum und geht elendig drauf) und dir sicher sein, dass es eine Allergie ist. Und dann kannst du Ursachenforschung betreiben, auf was genau er reagiert und wie man das in den Griff bekommen kann.

    Bei mir hat Seresto drei Saisonen lang hervorragend funktioniert, und dann nicht mehr.

    Du kannst es ja mal ausprobieren, und wenn es nicht hilft, dann knallst du halt die Simparica rein. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass das Zeug für die Hundenase nicht besonders angenehm ist, das riecht ja schon sehr intensiv.

    Ich habe auch Simparica gegeben, weil mir die Ideen ausgegangen sind. Ich hätte auch lieber ein repellierendes Mittel, aber wenn die erhältlichen alle nix mehr helfen, steht man halt irgendwann an einem Punkt, wo die eigenen Wünsche hinten anstehen müssen. Repellieren tuts bei uns nicht oder nur in geringem Maße. Nach dem Spaziergang werden daher die krabbelnden Zecken abgesammelt. Diejenigen, die anbeißen, sind immer schon tot und vertrocknet (und winzig klein) , wenn ich sie finde. Wie gesagt, lieber wärs mir, wenn die Viecher sich von meinem Hund fernhalten würden. Da das aber leider weder mit Halsbändern noch mit Spotons zu erreichen war, ist die Tablette jetzt die Lösung, die zumindest garantiert, dass die Zecken den Biss nicht überleben und sterben, bevor sie Krankheiten übertragen können.

    Und: Bei meinem Hund hält die Wirkung einer Tablette zuverlässig zwei Monate, statt den angegebenen vier Wochen.

    Mein Hund darf sich auch frei bewegen nachts. Das ist auch dringend notwendig. Häufig schläft er auf seinem Bett ein, das wird ihm dann zu warm, dann legt er sich vor die Terrassentüre, dort wirds ihm dann zu kalt, dann legt er sich unter mein Bett und morgens wird ihm der Boden zu unbequem, da legt er sich dann wieder aufs Hundebett. Ich versteh auch nicht, weshalb du beim Zelten eine Box brauchst. Ich war schon mit dem Campingbus unterwegs, da hat er unterm Bett geschlafen. Ich habe mit ihm gezeltet, da hat er sich neben meinen Füßen eingerollt. Ich habe mit ihm unter freiem Himmel geschlafen, da hab ich ihn an dem Baum, wo ich meine Hängematte montiert habe, an einer langen Leine angebunden. Ich habe mit ihm in Hotels übernachtet, da habe ich ihm eine Hundedecke mitgenommen, die mal mehr, mal weniger angenommen wurde.