Beiträge von Esiul

    Der Besitzer des Stalles, wo mein Pferd steht, hat eine BC-Hündin. Letztens meinte er, dass da doch sicher nette Welpen rauskommem würden, wenn man seine Hündin mit meinem Großpudel verpaaren würde. (Keine Sorge, ich und seine Frau sind dagegen - da passiert also nix.) Dann hat er noch laut überlegt, ob er wohl 500€ pro Welpe bekommen würde - ich musste an diesen Thread denken und mir auf die Zunge beißen, damit ich ihn nicht auf dumme Gedanken bringe...

    Zitat

    Auf einigen Seiten liest man, dass diese Rasse jeden Tag min. 2 Stunden aktive Beschäftigung also nicht nur Gassi gehen sondern Obedience, Agility etc. brauchen außerdem, dass es keine guten Rassen für Wohnungen sind und man auch keine Kinder dabei haben sollte, weil sie diese ebenfalls "hüten" wollen. Wir sind auf jeden Fall bereit jeden Tag längere Spaziergänge zu machen und können auch immer mal wieder was einstreuen (Schnüffeln, Frisbee etc.). Aber wir gehen nicht jede Woche wandern und haben auch nicht vor irgendwelche Wettbewerbe zu besuchen.

    Wäre sowas nach eurer Einschätzung möglich? Aktuell sind zwar keine Kinder geplant, aber so ein Hundeleben ist auch etwas länger und irgendwann soll es dann vielleicht doch Nachwuchs geben. Ich habe schon gesehen, dass es hier einige Border-Collie /Aussie Besitzer gibt, wir wären über eine Einschätzung sehr dankbar.

    Also ich zitiere hier mal das, was im Forum meist zu diesem Thema gesagt wird: Quantität vor Qualität. Mit mehrstündiger täglichem Programm machst du so einen Hund eher gaga, als du ihn "auslastest". Er wird gechillte Spaziergänge benötigen, und eine sinnvolle Arbeit für den Kopf, aber nichts, was ihn hohldrehen lässt wie Frisbee-Spielen. Am Hof, wo ich mein Pferd stehen habe, gibt es eine Border-Collie-Hündin, die ganz hervorragend mit der gesamten Horde Kinder klarkommt. (Da laufen zeitweise 6+ Kinder über den Hof...) Das ist dann halt auch eine Frage der Erziehung. Ansonsten wäre hier vielleicht flying-paws die richtige Ansprechpartnerin.

    Ich habe von Anfang an darauf geachtet, den Jagdtrieb meines Pudels steuern zu können und und er ist der beste Reitbegleiter den man sich vorstellen kann. 3 Stunden durch den Wald waren mit dem noch kein Problem, er ist mir auch nie abgehauen. Ansonsten wohnen wir aktuell in einer kleinen Wohnung im Kern eines touristisch sehr beliebten (und damit auch belebten) Ortes, und es stellt kein Problem dar.

    Da fällt mir ein: Bei uns in der Schule gibt es Namenskürzel, die vier Buchstaben lang sind und aus einer bestimmten Kombination von Vor- und Nachnamensbuchstaben gebildet werden. Ich habe allerdings ein Sonderkürzel bekommen, weil die Schulleitung "HEIL" als potenziell zu amüsant für die SchülerInnen empfunden hat.

    Also bei manchen Namen würde ich persönlich ja das Geld in die Hand nehmen und eine Namensänderung beantragen... Also wenns jetzt was harmlos witziges ist, wie Fischnamen oder so, dann wäre es mir auch egal. Aber als Lehrerin würde ich am Anfang des Schuljahres wirklich nur ungern "Mag. Möse" in einer Klasse voller 13jähriger auf die Tafel schreiben.

    Telefonat mit meiner Mutter

    "... das Wechseln der Fäden bei der Overlock-Nähmaschine dauert so lange, du musst dir dann unbeding ansehen ob ich sie richtig eingefädelt habe, wenn du Weihnachten nach Hause kommst! Ich bin da wirklich Ewigkeiten dran gesessen!"

    - "Ähm Mama, du weißt schon, dass man normalerweise einfach die Fäden oben abschneidet, den neuen Faden dranknüpft, dann durchzieht und nur an den Nadeln neu einfädelt?"

    - *tiefe Atemzüge* "Weißt du, WIE LANGE ich vor der Maschine gesessen bin?"

    Ich bin nicht so der Freund von den ganzen Regenbogenbrücken-Geschichten, aber die Geschichte mit dem Hund, der im Herzen wedelt, die finde ich sehr nett und sie passt hier auch ganz gut, wenn du schon über den Schmerz schreibst. Irgendwo gibt es sicher eine schönere Version der Geschichte, ich fasse sie nur kurz hier für dich zusammen:

    Hunde sterben nicht, Hunde schlafen nur ein und machen es sich in unseren Herzen bequem. Und da wedeln sie wie verrückt mit dem Schwanz, und deshalb weinen wir auch, denn wenn ein Hund in deiner Brust wedelt, ist das eine schmerzhafte Angelegenheit. Anfangs wachen die Hunde in unseren Herzen häufig und beginnen zu wedeln, und das Gefühl, das wir verspüren, ist ganz fürchterlich. Dann beginnen sie ruhiger zu werden und länger zu schlafen, aber sterben werden sie nie. Sie werden immer wieder aufwachen, aber der Schmerz wird erträglicher werden, auch wenn sie manches mal zu den unmöglichsten Zeiten zu wedeln beginnen.