Beiträge von Esiul

    "Normal" ist eben kein absoluter Zustand.

    Mein Hund ist ein komplett normaler, unauffälliger, lieber Großpudel. Man kann ihn mit den Kindern am Hof herumlaufen lassen, seine Leine einer Dreijährigen in die Hand geben und ihn über die Wiese führen lassen, ihn den Tag über bei einem Freund ohne Hundeerfahrung lassen und Neu-Pudel- oder Wasserhund-HalterInnen können das Scheren an ihm üben. Was ihn dazu macht? Seine Züchterin hat sowohl bei der Auswahl der Elterntiere als auch in seinen ersten Lebenswochen penibel darauf geachtet, dass alles bestmöglich läuft. Als ich ihn übernommen habe, habe ich diese Arbeit ebenso mit bestmöglichem Wissen und Gewissen fortgesetzt und habe ihm nach und nach alles beigebracht, was ich von ihm haben wollte. Entsprechend ist der Normalzustand für meinen Hund halt so, wie er ist.

    Der Hund meiner ehemaligen Nachbarn war ein Husky(-Mix?) aus dubioser Quelle in Tschechien, der auch kaum ausgelastet wurde. Haltung: Im Garten alleine gelassen, auf der Terasse ein Sofa und eine Billig-Hundehütte von Fressnapf. Ca. einmal die Woche ein Spaziergang. Und natürlich wurde der Hund abgeleint. Training fand nicht statt. Natürlich war der Hund jedesmal mindestens eine halbe Stunde zum Jagen weg, bis ich meinen Nachbarn erklärt habe, dass der Jäger den Hund schießen darf und wird, wenn er ihn beim Wildern erwischt. War dieser Hund normal? Ja. Ein unterbeschäftigter Husky in den Händen von extrem unfähigen Haltern - wenn ich hier im Forum nur erzählt hätte, welcher Hund und wie die Haltungsbedingungen sind, und dann gesagt hätte "Und dann haben sie beim Spazieren die Leine abgemacht, was glaubt ihr, was passiert ist?", hätte jeder darauf getippt, dass der Hund erstmal stiften gegangen ist.

    In meinem alten Ort gibt es einen wunderschönen grauen DSH, der leider in klassischer Zwingerhaltung lebt und täglich zwecks Auslauf in den Garten gelassen wird. Sein Job ist es, das Anwesen des Besitzers zu bewachen, und das macht der auch sehr eindrucksvoll. An dem Zaun willst du nicht vorbeikommen, wenn der gerade seinen "Auslauf" hat. Würde ich da in den Garten gehen, würde ich es für ziemlich normal befinden, mich an die nächste Wand gestellt wiederzufinden...

    Als ich, bevor ich mich für einen Pudel vom Züchter entschied, nach Hunden Ausschau hielt, war eine der schönsten Klauseln die, die es dem zukünftigen Halter verbot, mit dem Hund an hundesportlichen Wettkämpfen teilzunehmen. Der Vertrag war viele Seiten lang und ich habe vor Kopfschütteln fast ein Schleudertrauma bekommen. So was erfährt man allerdings auch nur, wenn die Vereine im Vorhinein die Verträge rausrücken.

    Mein Hund wird auch im Falle des Falles von der Züchterin zurückgenommen. Ich bin trotzdem die Eigentümerin. Auch Züchter können ihren Käufern nur vor den Kopf schauen, und da funktioniert es offenbar trotzdem gut. Bei meinen bevorzugten Tierschutzvereinen, aus denen ich Hunde nehmen würde, gibt es auch keinen Eigentumsvorbehalt...

    Hallo Ihr Lieben,

    ich wollte mal kurz ein Update machen.

    Blutbild wurde gemacht, Anämie und Proteinmangel. Verdacht auf Laishmanoise. Reiseprofil wird grad erstellt um sicher zu gehen.

    Juckreiz ist immer noch vorhanden, Tierarzt hat hier leider Cortison gespritzt was nicht geholfen hat.
    Ich hab nächste Woche einen Termin beim Dermatologen und hoffe da checkt jemand ob sie jetzt Milben hat. Denn der Tierarzt hat nämlich kein Hautgescharbsel gemacht.

    Bzw. was denn da die Ursache ist. Evtl. hat sie ja auch irgendeine Reisekrankheit die auf den Juckreiz zurückzuführen ist. :-(

    Wenigstens frisst sie normal und der Kot ist sehr gut geworden. :-( Ausser dass er teilweise etwas dunkelgrün ist, das macht mir auch bisschen sorgen, da dass Futter nicht grün ist.

    Immens vielen Baustellen und ich hoffe einfach, dass die Kleine nichts schwerwiegendes hat und wir das hinbekommen. :-(

    Konzentriere dich auf die positiven Seiten und mache dich nicht verrückt. Du tust alles was du kannst, und seltsam gefärbter Kot (solang er nicht pechschwarz oder weiß oder blutrot ist) hat noch keinen Hund umgebracht. Das wird schon gut werden. :streichel:

    Selbst wenn in den drei Wochen der "Reduzierphase" mal nicht alles abgedeckt ist, ist das nicht so tragisch. Das ist kein Zeitraum, der lang genug ist, um sich irgendwie Schaden zuzufügen.

    Ich reihe mich hier auch ein. Ich habe mir 3kg raufgefressen, die jetzt wieder runter sollen. Ich kehre ebenfalls wieder zu 16:8 zurück, und außerdem zu deutlich geringeren Portionsgrößen, als ich sie die letzten Wochen verdrückt habe.

    Und ich habe mehr als ein Foto gefunden, wo sie ganz "norma"l in der Gegend rumstehen.

    Züchter werden auf ihrer HP immer die Tauben in Pose ablichten.

    Ich meine nicht die Einzelbilder - wenn die Züchter der amerikanischen Linie ihre Volieren fotografieren, sitzen die Vögel einfach so drinnen. Und du kannst mir nicht erzählen, dass die alle gleichzeitig zum posieren anfangen, sobald der Mensch die Voliere betritt.

    Wieviel Futter man fütten muss ist individuell unterschiedlich.

    Mein Hund bekommt für sein Gewicht sehr viel Futter und ist damit extrem schlank - viele andere Hunde würden fett werden.

    Bei einem Hund sollte man die Rippen ohne viel Druck an den Seiten spüren können, wenn man mit der flachen Hand drüber fährt. Sie sollen aber nicht dauernd durchschimmern. Sieh dir deinen Hund an, ob er zu dünn, zu dick oder genau richtig ist. Wiege ihn ab und zu, damit du weißt ob er zu- oder abnimmt und wenn er eine gute Figur hat und weder zu- noch abnimmt, dann passt es.