Beiträge von Esiul

    Ich habe auch einfach den Hund zu den Pferden mitgenommen. Welches Verhalten man jetzt im Detail vom Hund am Pferd haben will, ist ja sowieso von den jeweiligen Umständen abhängig und daher finde ich es auch schwierig zu sagen, welche "Ausbildung" dafür notwendig ist. Mein Hund kann sich z.B. an meinem Bein abstützen, sodass ich ihn vom Pferd aus an- und ableinen kann. Bei anderen Pferd-Mensch-Hund-Gespannen macht das möglicherweise gar keinen Sinn, weil die Größenverhälnisse dafür nicht stimmen. Abgesehen davon ist es mir nur wichtig, dass er versteht, was "RUNTER VOM REITPLATZ!!" bedeutet. Für den Rest reicht eine gewöhnliche gute Erziehung aus (Rückruf, ich kann ihn mal wo ablegen und liegen lassen).

    Wenn wir schon bei im Garten Wildtiere killenden Monsterhunden sind: Einem Bekannten ist etwas Ähnliches passiert. Durch seinen Garten fließt ein Bach. Der Hund springt in den Bach, packt einen Biber (woher der auch immer gekommen ist), bricht ihm das Genick und bringt ihn freudestrahlend zu Herrchen, der aus allen Wolken fällt. Just in dem Moment, wo mein Bekannter mit einem toten Biber in der Hand im Garten stand, ging ein Fußgänger am Zaun entlang . Dieser hat Anzeige erstattet, deswegen darf er den Vorfall jetzt der Behörde erklären.

    :shocked: Wie groß war der Hund? oder war's noch ein junger Biber?

    Im Zoo hab ich mal Biber aus nächster Nähe gesehen und das sind ja schon ganz schön große Oschis (und nachdem ich dann noch gehört habe, wie gefährlich Biber für Hunde sein können, hoffe ich doch, in freier Wildbahn keinem zu begegnen).

    So oder so eine sehr ungünstige Situation - auch im Garten bleibt es Wilderei und zudem ist der Biber auch noch besonders geschützt... Ich drück deinem Bekannten und seinem Hund die Daumen, dass das glimpflich für sie ausgeht!

    Relativ kleiner Biber, großer Hund - ideale Kombi. Ja klar ist es Wilderei, du denkst halt nicht über die Möglichkeit nach, dass sich in deinem Garten ein Biber befindet. Ich hab vor den Teilen auch Angst, wir haben uns auch alle erstmal um den Hund gesorgt, als er die Geschichte erzählt hat.

    Wenn wir schon bei im Garten Wildtiere killenden Monsterhunden sind: Einem Bekannten ist etwas Ähnliches passiert. Durch seinen Garten fließt ein Bach. Der Hund springt in den Bach, packt einen Biber (woher der auch immer gekommen ist), bricht ihm das Genick und bringt ihn freudestrahlend zu Herrchen, der aus allen Wolken fällt. Just in dem Moment, wo mein Bekannter mit einem toten Biber in der Hand im Garten stand, ging ein Fußgänger am Zaun entlang . Dieser hat Anzeige erstattet, deswegen darf er den Vorfall jetzt der Behörde erklären.

    Ich denke auch, dass man es nicht an Prozentzahlen festmachen kann. Beispiel: Bei einigen Bereitern der Spanischen Hofreitschule kann ich mir nicht vorstellen, dass da inklusive Uniform und Sattel nur 10-15% von einem Lipizzaner zusammenkommen. Das sind gut trainierte Pferde und gute Reiter und da scheidet meines Wissens nach keiner wegen Rückenproblemen aus.

    Klar, desto weniger Gewicht, desto besser fürs Pferd. Ich finde, es macht auch Sinn, für individuelle Pferde individuelle Gewichtsgrenzen festzusetzen, insbesondere in Reitschulen & Co. Aber sich da fix an Daumenregeln ala 10-15% festzubeißen, bringt da meines Erachtens eher wenig. Es ist weder bewiesen, dass ein Pferd mit einer Last darüber Schaden nimmt, noch dass darunter kein Schaden entsteht. Wenn ich auf jeden Fall sicher gehen will, dass das Tier absolut gar keinen Schaden durch das Reitergewicht erleiden kann, muss ich absteigen und absatteln.

    Ich hab jetzt eine Reitbeteiligung. War zwar nicht so wirklich geplant, hat sich aber so ergeben. Das Mädl war bisher Reitbeteiligung auf einem anderen Pferd im Stall (mit komischer Besitzerin), hat sich dann geweigert weiterhin Reitstunden bei der Trainerin der Besi zu nehmen (nachdem sie aufgefordert wurde, das Pferd fürs Stolpern zu bestrafen) und stand dann ohne Pferd da. Ich hab sie praktischerweise erwischt, als sie gerade ihr Zeug aus dem Stall räumen wollte und hab ihr angeboten, den Tinker zu reiten. Reiterlich und im Umgang hat sie mir immer gut gefallen - sie ist zwar erst 13, aber sitzt bombenfest im Sattel und macht keinen Blödsinn. Also mit der Mutter abgeklärt, Mädel in den Sattel gepackt und dann ab aufs Feld, weil der Reitplatz die perfekte Kombination aus Eis und festgefrorenen, aber schneebedeckten Sandhügeln bietet, um sich sämtliche Knochen zu brechen. Ich sag noch zu ihr, dass mein Tinker im Vergleich zum Traber halt vermutlich weniger Go haben wird. Nach einigen Aufwärmrunden hat sie sich dann an den Galopp gewagt..

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    Und der scheckige Kugelblitz flog übers Feld. Ich schwöre euch, Pferd und Reiterin haben beide bis zu den Ohren gegrinst, als sie viele schnelle Galopprunden später bei mir ankamen.

    Hab mir direkt meinen ganzen Mut zusammen genommen und vorhin die erste LCD / VDH Züchterin angerufen. Für mich als eher introvertierter Mensch fiel mir das gar nicht mal so leicht :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich soll in einer halben Stunde nochmal anrufen, da die Züchterin selbst nicht im Haus war.

    Ich bin nervös. Wird sicherlich eine Art Vorstellungsgespräch am Telefon oder? :weary_face:

    Sie erwartet im Dezember ihren M-Wurf und lebt nur 1 1/2h Autofahrt entfernt. Puh..

    Daumen sind gedrückt. Vorstellungsgespräch am Telefon kann passieren - ich habe damals eine Stunde lang mit der Mistgabel in der einen und dem Handy in der anderen Hand dagestanden und gezittert und gehofft, dass ich nix allzu Blödes sage. Hab dann noch erfolgreich einen Besuch absolviert und einen Hund bekommen. Wird schon werden :gut:

    Ich bin ja ehrlich gesagt schon froh über die Lösung wie sie jetzt ist - ich hatte ursprünglich im Kopf gehabt, dass Reiten auf gar keinen Fall wegfallen sollte. Und ich hoffe, dass in den verbleibenden Jahren darauf geachtet wird, dass man nicht noch einen Skandal an Land zieht und die Pferde in der Zwischenzeit einigermaßen vernünftig behandelt werden soweit das mit beschissenen Reitern halt geht.