Beiträge von Esiul

    Charly (4,5 Jahre, Rüde, kastriert) und die Scheinmutterschaft

    Vor 8 Tagen hat Charly beim Wichteln ein Eichhörnchen mit Quietscher bekommen.
    Seither ist das Plüschtier sein Welpe.
    Es wird überall hin mitgetragen, wir dürfen es ihm nicht wegnehmen, es wird bekuschelt und geputzt.
    Es wird in sein Bett gelegt, ebenso in sein "Nest" auf der Couch.
    Wenn er das Tierchen irgendwo abgelegt hat, dann muss man nur einmal auf den Quietscher drücken und Charly kommt angesaust.
    Aber wenigstens frisst er noch normal. :lol:

    Ich hoffe, das ist nur eine kurze Phase und legt sich wieder.

    Das haben wir hier seit Weihnachten. Meine Schwester hat dem Pudeltier ein Stofftier mit Quitschie geschenkt... Jedesmal wenns quitscht, bricht die Welt fast zusammen. Er legt es auch manchmal jemandem auf den Schoß. Werfen darf mans nicht, quietschen darfs auf keinen Fall (sonst nimmt ers wieder weg und bringts auf seinen Platz und pflegt es da) und wir wissen alle nicht so recht, was wir mit dem durchgesabberten Viech machen sollen. Alle anderen Stofftiere, die er sonst so gehabt hat, hat er immer relativ schnell zerlegt, am Weihnachtsgeschenk ist noch alles ganz.

    Ich würde das mit den Karnickeln auch nicht riskieren. Mein Hund darf zwar mit ins Außengehege und wird von meinen Hopplern auch recht interessiert beschnuppert und angestupst, aber ich würde ihn NIE alleine da drinnen lassen - entweder er ist angeleint oder er steht unter ständiger Beobachtung und ich kann jederzeit eingreifen. Auch wenn er schon bewiesen hat, dass er z.B. auch bei freilaufenden Kaninchen total cool bleibt und von Welpenalter daran gewöhnt ist. Lieber ein einbruchssicheres Gehege für die Langohren bauen (hoch genug, stabil genug), wo der Hund sie mit genügend Abstand betrachten kann und sich die Kaninchen nicht bedrängt fühlen.

    Unsere alte Hündin ist zwei Tage lang vor dem Stall gesessen und hat einfach zugesehen - dann war es für sie normal dass da Karnickel herumhüpfen.

    Ich denke, wenn ein Züchter "übrig gebliebene" Hunde hat (also schon alt genug), und einen Interessenten bei einem ausgiebigen Besuch für in Ordnung befindet, spricht auch nix dagegen, einen Welpen direkt abzugeben. Was will denn der Züchter herausfinden, wenn er den Interessenten noch mindestens ein weiteres Mal antanzen lässt? Maximal, dass es keine komplette Kurzschlussidee war. Aber wer sich dem Züchter gegenüber verstellt, wird das wohl auch ein zweites Mal schaffen...

    Mir wurde auch schon mehrmals gesagt, dass es recht angenehm sei, dass mein Hund nicht so aufdringlich ist. Er ist halt höflich-zurückhaltend. Wenn mein Besuch von sich aus Kontakt wünscht, dann kommt er schon her und lässt sich durchknuddeln, aber er begrüßt nicht jeden Passanten und ignoriert nicht hundebegeisterte Freunde von mir eher. Er taut Fremden gegenüber auch sehr schnell auf - ein bisschen streicheln oder Leckerlies geben, schon kannst du ihn mitnehmen. Wenn er merkt, dass ihn jemand mag, wird er auch mal überschwänglich. Ich habe eine Freundin, die wird aus Prinzip mit Gewinsel und Gestupse begrüßt. Das ist für mich so der Idealzustand, und ich bin absolut glücklich, dass ich nicht so einen hyper-"freundlichen" Hund habe.

    Ich kenne einen Schäfer-Dackel... Papa war der DSH.

    Mein erster Gedanke als ich von den Frodys gelesen habe: Die Hüften :shocked:
    Mops und Franz. Bulldogge sollen ja zu HD neigen. Wies beim Do Khyi aussieht weiß ich nicht, aber HD-Hüfte gepaart mit groß und massig hört sich für mich nach Alptraum n.

    Wir hatten zu Beginn der Pubertät einen Allergie-Ausbruch mit entzündetem Ohr, rosarotem Fell in den Achseln und tränenden Augen.

    Ich habe meinen Hund 9 Wochen lang mit Singleprotein-Dosen (Ente) ernährt, die ich mit Süßkartoffeln ergänzt habe. Das hat recht gut funktioniert, und ich habe auch keine Panik haben müssen, dass er irgendwelche Nährstoffe nicht bekommt, vor allem weil er ja noch im Wachstum stand.
    Besserung trat übrigens erst in Woche 7 auf, nachdem ich schon zu zweifeln begonnen hatte. Nach neun Wochen war dann alles ab geheilt und ich habe dann nach der Reihe OM zwei-Wochentakt neue Dinge ausprobiert.
    Mittlerweile kann er schon wieder fast alles fressen, nur Huhn und Reis bleiben absolute NoGos.

    Auf Royal Canin u.ä. habe ich unter anderem deshalb verzichtet, weil ich dann zwar ein Futter gehabt hätte, welches vielleicht vertragen worden wäre, aber ich hätte eine Ausschlussdiät trotzdem durchführen müssen - es wäre einfach nicht mein Stil, ein Hundeleben lang nur ein Futter zu füttern. Was, wenn sich irgendwas ändert oder der Hund nicht mehr damit klar kommt? Außerdem habe ich so noch ein Ass im Ärmel, falls wirklich mal gar nix mehr gehen sollte.

    Ich finde das wirklich fürchterlich. Ich würde, wenn ich einen Wurf nach dem anderen aufziehe, und kein Rüde wird älter als 6 Jahre, in Tränen ausbrechen und das Züchten mit dieser Linie bleiben lassen.

    Ich habe übrigens letzte Woche einen 12-jährigen Berner-Sennen getroffen. Die Gelenke sind zwar hinüber, aber der Hund lebt immerhin noch.

    Wenn der Hund im TH etwa die Menge bekommen hat und jetzt weder zu dünn noch zu dick ist, dann würde ich das erstmal so beibehalten wie die dir das gesagt haben. Wenn er zu dünn ist, dann etwas rauffahren mit der Futtermenge, bei zu dick entsprechend weniger füttern. Wenn du mal auf eine qualitativ höherwertigere Futtersorte umsteigen solltest, musst du halt dann entsprechend anpassen.

    Wenn du z.B. auf 50%Nassfutter, 50% Trockenfutter umsteigen möchtest, würde ich mal auf die Fütterungsempfehlung auf der Dose schauen. Das wäre die empfohlene Menge für einen Tag, nehmen wir mal an, da stehen 700g. Da dein Hund eher leichtfuttrig zu sein scheint, würde ich anfangs 500g annehmen, davon 50% wären 250g Nassfutter pro Tag, die mit 100g Trofu ergänzt werden.

    Unsere alte Hündin war auch so in etwa 20kg schwer. Tatsächlich gefüttert haben wir 300g Nassfutter pro Tag + Leckerlies. Hat sie mal mehr bekommen (einer Tierpension kam die von uns angegebene Futtermenge spanisch vor), hat sie sich innerhalb einer Woche in eine Tonne verwandelt.