Für mich muss es auch nicht immer Spiel sein, aber ich habe schon den Eindruck, dass es manche Hunde gibt, die einfach gerne Kontakt zu Artgenossen haben, auch wenns nicht zwangläufig Spiel sein muss. Garfield und Sammy z.B. bollern schon mal gerne gemeinsam über eine Wiese oder hüpfen gemeinsam in einer Lacke herum, bis sie beide von oben bis unten eingesaut sind. Genauso gerne schlendern sie halt aber auch mal einfach gemeinsam durch die Welt, schnuppern da, wo der andere gerade geschnuppert hat, dösen gemeinsam in irgendeiner leeren Pferdebox. Ich habe halt den Eindruck, dass die beiden ihre gegenseitige Gegenwart genießen. So wie man als Mensch halt vielleicht auch Freunde hat, bei denen man sich auch einfach mal über die Anwesenheit des anderen freut, ganz ohne dass man jetzt irgendwie großartig miteinander reden oder unternehmen müsste. Ich kanns jetzt auch nicht belegen, dass es ihnen Spaß macht oder dass sie sich gerne haben, aber das wäre mein Eindruck. Ich habe also wirklich die Meinung, dass meinem Hund etwas fehlen würde, wenn er diesen Sozialkontakt nicht hätte. Das beißt sich halt mit der Aussage, dass kein Hund Sozialkontakte mit Artgenossen braucht.
Beiträge von Esiul
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Es geht mir um die Aussage, dass es komplett unnötig wäre, Bekanntschaften für den Hund aufzubauen bzw. dass es für den Hund eigentlich besser wäre, wenn man wo spazieren gehen würde, wo man nicht viele Hunde trifft. Ich lebe ja quasi so, und empfinde das auch eher als Nachteil - mein Hund würde sich z. B. sicherlich freuen, wenn er einen Kumpel hätte, den er täglich zu Gesicht bekommen würde. Keine Ahnung, wenn sich mein Hund und ein zweiter sympathisch sind und vielleicht auch eine kleine Spieleinheit Lust haben, dann freu ich mich halt drüber. Mir würde es im Leben nicht einfallen, mit einem verträglichen Hund extra Spazierwege zu gehen, die nicht stark von Hunden frequentiert sind, wäre laut meinem Bekannten aber der "richtige" Weg. Ich seh schon, das war wohl mal eher eine Idee, die sich nicht so leicht "belegen" lässt.
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Ich kenne den Herrn doch etwas, und nachdem er immer am allerneuesten Stand ist, habe ich mir ab und zu doch auch schon was davon mitnehmen können, deshalb habe ich nachgefragt, ob hier jemand wissen könnte, woher diese Meinung kommt. Man kann ja offen und aufgeschlossen bleiben und dazulernen wollen, auch wenn man nicht alles sofort übernimmt, was irgendeine Studie als "richtig" vorschlägt.
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Naja, irgendwas muss ich in den Titel schreiben, und "Woher hat jemand die fixe Idee, dass auch verträgliche Hunde keine Sozialkontakte brauchen" war mir irgendwie zu lange.
@Lorbas: Najo, der Schäfermix ist jetzt 7 oder so und ich glaub, den hat er von Welpen an. Der zweite ist jetzt drei... Also weniger Hundeanfänger als so manche, aber um einiges verbohrter als viele.
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Sorry, war nicht als Antwort an dich gemeint, @Lorbas, sondern als Antwort auf @Bea11, die gefragt hat, warum ein Hund Hundekontakte mögen muss.
Allerdings glaube ich in seinem speziellen Fall nicht an "Das machen manche schon immer so", das ist wirklich so ein Typ, der sucht sich für jede einzelne Verhaltensweise seines Hundes die passende (wissenschaftliche) Umgangsweise und handelt dann danach. -
Ich sage ja nicht, dass jeder Hund das mögen muss, aber er ist der Meinung, dass man das, egal obs der Hund mag oder nicht, nicht ermöglichen braucht.
Aber es geht mir ja auch nicht um Hundekontakte ja oder nein, sondern eher darum, woher mein topinformierter "Freund" solche Dogmen hat. -
@Lorbas: Mr. Hundewissenschaft hat zwei Hunde, einen Labbimix und einen Schäferhundemix. Er findet aber auch nicht, dass mein Einzelhund-Pudel Sozialkontakte brauchen würde.
@Bea11: Kein Spielen mit fremden Hunden, keine Gassibekanntschaften, kein Kennenlernen von anderen Hunden, etc. Ein Hund braucht laut ihm auch keine Hundefreunde oder ähnliches. Ich halte es halt so wie oben gesagt, weil ich hier an drei von sieben Tagen die Woche beim Spazierengehen keinen einzigen Hund treffe, an drei Tagen mürrische alte Omis, unverträgliche Dackel oder Angsthasen und an einem Tag die Woche einen Hund, mit dems keine Probleme gibt. (Das sind dann meist die Bekanntschaften, den Freund treffen wir fix ein- oder zweimal).
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Grüß euch,
ob man heute zu verkopft an die Hundeerziehung rangeht ist ja hier schon längerThema gewesen, aber heute habe ich mich mit so einem ganz besonders tollen Hundehalter unterhalten, der wahrscheinlich jede Studie und jedes Buch zur Hundeerziehung, und -ausbildung gelesen hat. Jedenfalls meine der, dass Hunde eigentlich nicht mit anderen spielen müssten und er eigentlich keinen Wert auf Hundekontakte legen würde, er würde das maximal kontraproduktiv finden. Jetzt interessierts mich aber doch, ob hier jemand weiß, ob das auf irgendwelche speziellen Erkenntnisse in letzter Zeit zurückzuführen ist, ich war zu perplex um ihn danach zu fragen. Er meint damit wirklich, dass selbst der verträglichste Hund eigentlich keine Sozialkontakte mit anderen benötigen würde.
Dass mein Tutnix nicht zu jedem anderen immer "Hallo" sagen muss, ist mir klar. Mein Hund hat einen fixen Hundefreund im Stall und halt sonst so ein paar unregelmäßige Bekanntschaften, ich denke, das ist doch eigentlich auch das, wies die meisten User mit verträglichen Hunden hier im Dogforum handhaben, oder? Ich halte die Freundschaften und Bekanntschaften eigentlich auch für nix Schlechtes, mir kommt schon vor, dass mein Hund gerne mit Semmel oder James oder Lily spielt, bzw. dass es ihn nicht gerade stresst, den entgegenkommenden Tyson kurz zu begrüßen und dann weiterzugehen. Und keine Sorge, ich hab nicht vor, ihm die Kontakte vorzuenthalten, nur weil Mr. Hundewissenschaft meint, dass es unnötig ist. Zumindest den Sammy im Stall könnte ich ja gar nicht von meinem Großen weghalten.
Aber kennt ihr solche Aussagen irgendwoher und hat da irgendwer eine Ahnung, wo deren Ursprung ist? -
Ich hab kein Pferd, aber ich weiß, was bei uns in der Gegend so an Kosten anfallen: Einstellen in einem Stall ohne Schnickschnack (Reitplatz, Heu, gemachtter Stall, Koppel bringen und wieder abholen) kostet etwa um die 250€, Hufschmied so um die 130 z.B. alle 6 Wochen, also etwa 90€ im Monat, TA würde ich etwa 40€ durchschnittlich im Monat rechnen (TA-Kosten eines Jahres zusammengerechnet und durch 12 dividiert: Wurmkur, Zähne machen, Impfen, irgendeine gesundheitliche Kleinigkeit), Trainerin 35€/Stunde (z.B. bei zweimal im Monat dann 70€), Extras, Leckerlies, kleines Zubehör usw. die man bei Krämer oder sonst wo so mitnimmt 30€ im Monat.
Also um die 490€ im Monat, geht natürlich auch günstiger oder deutlich teurer, vor allem bei der Einstellgebühr variierts ja doch sehr stark. Offenstall wirds vermutlich auch etwas günstiger geben, und manche Leute nehmen z.B. auch keinen Reitunterricht oder sparen sonst noch wo ein. So richtig große Anschaffungen wie Sattel usw. sind jetzt nicht eingerechnet, die halten ja in der Regel auch einige Zeit. -
Hier die aktuelle Liste:
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