Ach du sch..., das ist ja echt bitter. Hier sind auch alle Pfoten und Daumen gedrückt, ich hoffe, dein Hund übersteht das.
Beiträge von Esiul
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Was soll er denn jetzt im Winter mit einer Bravecto? Wenn er so hungrig ist, könnte man ihm doch eine schöne Schweinshaxe in den Garten stellen, dann greift er vielleicht die Kinder nicht an.
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Ich weiß nicht, ob ich es tatsächlich als "unnormal" einordnen würde, dass sich Familienhunde anders verhalten als Straßenhunde. Was, wenn das keine Frage von "richtigem" oder "falschem" Verhalten ist, sondern von "Kann ich es mir leisten, zu jedem anderen Hund in meiner Umgebung scheißfreundlich zu sein"? So ein Straßenhund hat doch ganz andere Dinge im Kopf als der durchschnittliche deutsche/österreichische/schweizerische Familienhund. Ich glaube nicht, dass sich mein Hund beispielsweise jemals Sorgen um die nächste Mahlzeit gemacht hat. Er ist von klein auf gewohnt, dass regelmäßig Futter im Napf erscheint, und er nimmt das sehr selbstverständlich hin. Ich glaube nicht, dass sich mein Hund jemals ernsthaft darüber Sorgen gemacht hat, ob er in Sicherheit lebt. Er ist in die Sicherheit hineingeboren. Jeder um ihn herum sorgt sich um ihn, kein Mensch will ihm etwas Böses.
Meinem Hund wird das Leben auf einem Silbertablett serviert, welchen Grund hätte er, um sich "ernsthaft" zu verhalten? Er muss um keine Ressourcen konkurieren, er muss sich nicht um seine Sicherheit sorgen. Er muss andere Hunde nicht toll finden, aber er kann. Er muss nicht mit anderen spielen, aber wenn es ihm Spaß macht und ihm der andere Hund sympathisch ist - weshalb sollte er nicht? -
Das klingt recht "flapsig" für mich - deshalb nur die Anmerkung, dass die meisten tödlichen Alm-Rind-Unfälle durch grobes Fehlverhalten von Wanderern und HH entstehen, sprich: ein Grossteil hätte durch umsichtiges Verhalten verhindert werden können. Da passt das Beispiel der Wisente in NRW ganz gut, wenn man sich z.B. an das Foto mit Kind und Hund keine 20 Meter vom Wisent entfernt erinnert. Mit Almvieh wird da NOCH unbedarfter umgegangen.
"Bergwölfe", also Wölfe der Alpenpopulationen, haben sich im Gegensatz zur Flachlandpopulation angepasste Jagdtechniken entwickelt, die oft daraus bestehen, dass das Weidetier durch unwirtliches Gelände gehetzt wird, bis es verunfallt, sei es durch Absturz an Steilhängen oder durch Stürze auf felsigem Gelände.
Je nach Gelände können Rinder ihre Wehrigkeit da kaum ins Spiel bringen, weil sie nicht genügend Halt finden und nicht genügend Platz haben.Stellt man sich die Szene in dem Video des ZA, die sich da grad an einer recht flachen Stelle abspielt, ein paar Meter höher an den Hängen vor und schaut sich an, was da für Felsen und Geröll rumliegt, haben Wölfe es ziemlich leicht, ein Rind zum Verunfallen zu bringen, sobald sie es in Bewegung gesetzt haben:
20 Minuten - Greift hier ein Wolf eine Kuh an? - OstschweizLG, Chris
Danke für die Erklärung - dass der typische Wochenendalpinist zu dämlich ist, um Kuhlimulibabys in Ruhe zu lassen, weiß ich auch.
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Da steht aber nicht, ob die Tiere auf der Alm oder im Tal gerissen wurden oder irgendwo dazwischen.
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Wie geländegängig ist so ein Wolf eigentlich? Wird der den Rindviechern auf der Alm auch gefährlich oder sieht der keinen Sinn darin, so hoch aufzusteigen? Und denkt ihr, Almkühe sind da "anders"? Menschen und Hunde werden ja mal ganz gerne von denen gekillt, wie würds mit einem Wolf aussehen?
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Bei nächster Gelegenheit wird gefragt, versprochen. Seine Hunde sind auch nicht unverträglich oder so, ich denke mal, sie fallen in die Kategorie "Kann, aber muss nicht mit fremden Hunden." Er fand aber schon auch, dass mein Hund eigentlich nicht unbedingt seinen Sammy brauchen würde.
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Offenbar gibts ja mehrere, die solche Meinungen vertreten, daher kanns nicht nur ein Hirngespinst von meinem Bekannten sein. Wissenschaftlich fundiert ist es aber auch nicht. Trend, Gurumeinung oder sowas in die Richtung?
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Ich würde doch auf Schmerzmedikamente zurückgreifen, ihr vielleicht noch ein paar gute Tage ermöglichen, mich von ihr verabschieden und sie dann gehen lassen.
Ich weiß, dass viele Leute alle medizinischen Möglichkeiten ausschöpfen, bis nichts mehr geht, mein Weg wäre das nicht. Ich finde, wenn ein Hund soweit ist, dass er trotz Behandlung unter chronischen Schmerzen leidet, hat man zu lange gewartet. Ich finde es immer schön, wenn jemand die Kraft hat, ein Tier aus dem Leben scheiden zu lassen in einem Zustand, in dem es ihm noch einigermaßen gut geht. Die Vorstellung, dass das letzte, was man vom Leben mitkriegt, unvorstellbare Schmerzen sind, finde ich irgendwie traurig. So etwas möchte ich weder für mich selbst noch für meine Tiere. -
Ich kenne das tatsächlich auch als Trend...
So oft wie in den letzten zwei Jahren habe ich das noch nie gehört - und zwar nicht nur von Leuten die selber Mehrhundhalter sind und sagen "Hallo"-sagen wäre unnütz ... sondern tatsächlich als Einstellung: "Mein Hund muss das nicht haben, der braucht das nicht" - und zwar unabhängig vom Verhalten des (Einzel)Hunds.
Würde mich auch interessieren, ob irgendwer weiß "wo" das herkommt.
Juhu, jemand, dens auch interessiert
Ich habe mich gefragt, ob das vielleicht einfach ein Gegentrend dieser "ganz besonders verantwortungsvollen Hundehalter" zu den "Meiner will nur mal Hallo sagen-Hundehaltern" ist.