Falls es jemanden interessiert: Mallassezien. Das Ohr war innen komplett zugeschwollen, also nix mit leichter Otitis. (Er hat aber wirklich kaum Symptome gezeigt - mal Schiefhalten, mal fiepen, wenn jemand gar zu grob am Ohr war, Kopf beim Gähnen schiefhalten.) Von außen sah man auch kaum was, die TÄ meinte auch nur, sie hätte nie vermutet dass sie da jetzt sowas zu sehen bekommt. Behandelt wurde mit Antibiotika und irgendwelchen kleinen Tabletten, von denen ich keine Ahnung habe, gestern wurde er dann in Narkose gelegt und das Ohr gereinigt, jetzt gibts nochmal eine Woche Tabletten und dann nochmal Kontrolle und eine hoffentlich letzte Behandlung gegen die Malassezien. Anscheinend sehen die Ohren meines Hundes so aus, als ob jemand regelmäßig Watte in die Gehörgänge stopfen würde, dicht behaart bis runter zum Trommelfell - "Der hat so richtige Pudelohren", war der Kommentar dazu. Wir werden jetzt mal abwarten, ob der Frühling erleichterung bringt. Wenn ja, probieren wir es nächstes Jahr evtl. mit Antihistaminika ab Mitte September. Ist jetzt nicht die perfekte Lösung, aber uns fehlen die Ideen. Den Auslöser ermitteln? Ja gerne, aber wie? Hausstaubmilben, Futtermittelmilben usw. lassen sich eigentlich alle ausschließen, denn denen ist er im Sommer ja auch ausgesetzt. Die TÄ meint, sie kann mir schon 260€ für den Bluttest abnehmen, aber die Chancen stehen gut, dass wir nachher so blöd wie zuvor dastehen. Wenns im Sommer nicht besser wird, dann Ausschlussdiät, die zweite.