Das ist immer noch ein Mali - da kommt sicher jede Menge Arbeit auf die TE zu.
Beiträge von Esiul
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Meine Mutter hat auch die Regel, dass der Hund nicht auf die Couch darf. Ich halte mich da natürlich dran und bin da auch konsequent, mein Vater sieht das anders. Wenn ich oder meine Mutter ins Wohnzimmer gehen, sehen wir regelmässig ein weißes pudelförmiges Etwas neben meinem Vater von der Couch hüpfen - wenn wir im Wohnzimmer sind, versucht er nicht einmal, auf die Couch zu gehen.
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Und, welchen Trick lernt Jerry jetzt als erstes?
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Die "Chemiekeulen" verhindern im Normalfall, dass die Viecher an den Hund gehen.
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Überlege dir, wie deine Familie in fünf Jahren aussehen soll. Ist Galaxy noch ein Teil dieser Familie? Ein, zwei Kinder und dieser Hund? Kannst du meiner Meinung nach vergessen. Dafür fehlen dir Zeit und Erfahrung. Bleiben Option a und b. A: Galaxy bleibt bei euch. Auf jeden Fall kostet euch das viel Geld, Zeit, Training. Das mit dem Internat kannst du meiner Meinung nach vergessen, das ist hinausgeworfenes Geld, der Hund kommt eher als alles andere zurück, als ein ausgegelichener Familien und Begleithund. Mal eben ein Besuch der Freunde deiner Kinder? Vielleicht unmöglich. Was willst du mit einem Schutzhund? Soll sie Jogger und Radfahrer beißen, willst du Stress mit der Polizei und dass der Hund eventuell eingeschläfert wird, falls ihr nicht in der Lage seid, sie so zu bedienen, wie sie es braucht? Bis ans Ende von Galaxys Leben dreimal die Woche Hundeplatz und trainieren bis zum Umfallen? Ein Hund ist nich ausgebildet und funktioniert dann, das ist eine lebenslange Aufgabe. Vielleicht kommt ihr in zwei Jahren drauf, dass es auf gar keinen Fall mit diesem Hund geht, und dann versauert sie in einem Tierheimzwinger - wer will schon so einen Hund? Für Hundesport nicht mehr zu gebrauchen, für ein normales Familienleben noch weniger. Und wenn es euch gelingt, aus ihr einen normalen Mali zu machen, lebt ihr bis an ihr Ende mit einem Hund den ihr nicht wollt. Ihr wollt keinen Mali, ihr wollt einen intelligenten, leicht erziehbaren Familienhund mit hoher Reizschwelle. Mit Ausnahme von "intelligent" genau das Gegenteil von einem Mali, und glaub mir, das fällt ins Gewicht.
Option B: Ihr gebt sie jetzt ab. Ihr werdet nie erfahren, wie es ist, mit so einem Hund zu leben, und Galaxy geht in liebevolle Hände, die eben einen Mali wollen.
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Das Problem aus meiner Sicht ist, dass es verdammt hart für die TE wird, den Hund noch gerade zu biegen.
Ein Welpe ist anstrengend, und ganz besonders als Hundeanfänger schwierig. Ich fand meinen auch nicht gerade unterfordernd, und wir sprechen bei meinem von einem Hund, der so einfach zu "bedienen" ist, dass es schon fast an Frechheit grenzt und dazu habe ich genau fünf Jahre meines Lebens keinen Hund gehabt, ansonsten war immer einer da. Es gibt so viele Momente, in denen man einfach Mist bauen kann und das auch tut. Mit einem einfachen Hund ist das ja auch nicht weiter schlimm. Ein gut sozialisierter Hund, der von einem guten Züchter kommt (also wunderbare erste Wochen hatte und Eltern mit feinem Charakter), der nicht zu artgenossenunverträglichkeit neigt, kaum nach vorne gerichtete Aggression aufweist, einen gut händelbaren Jagdtrieb hat, und generell ein freundlicher Kerl ist, verzeiht auch mal Fehler. Da geht vielleicht mal ein Stuhlbein, ein Teppich oder ein Hausschuh drauf, er haut vielleicht mal kurz ab und läuft zu einem anderen Hund hin, rennt vielleicht mal einer Katze hinterher oder verbellt im Finsteren einen Nachbarn, der ihn erschreckt hat. Aber das wars auch schon. Dieser Hund ist aber eben hier nicht vorhanden.
Wir haben hier einen Mali bei dem nunmal gewisse Triebe erwachen werden. Zusätzlich hat er wohl keinen guten Züchter. Der verzeiht dir keine Fehler in der Erziehung und genau die wurden jetzt aber auch schon gemacht. Wenn das nicht zur Vollkatastrophe werden soll, dann müsste jetzt im Grunde eine 180°-Wendung hingelegt werden, die TE müsste innerhalb von Tagen an enormes Hundewissen gelangen, um das Tier zu korrigieren. Ein guter Trainer muss her, eher gestern als heute. Und selbst wenn das alles perfekt klappt, dann ist das einfach trotzdem kein Hund, mit dem man das machen kann, was der Normalbürger unter "normal Gassi gehen" versteht. Dazu ist das einfach die falsche Rasse. Und was auch immer sich der Freund unter einem Schutzhund vorstellt, das wirds unter Umständen wohl auch einfach nicht. Und vor allem, wenn man in dieser Ausbildung dann auch noch Fehler macht, dann möchte ich euch definitiv nicht unter meinen Nachbarn haben. Und das bisschen, was über das Training des Freundes mit dem Mali geschrieben wurde, hört sich für mich ehrlich gesagt nicht nach einem Typen an, der so viel Wissen hat, dass er kompetent und fehlerfrei einen Schutzhund ausbilden wird. Eher danach, als ob aus dem Hund maximal eine tickende Zeitbombe werden würde. -
Geht ja noch, ich hab die erste Zecke dieses Jahr aus dem Ohr gezogen. Nein, nicht vom Ohrleder, nein, auch nicht von der Innenseite des Ohrleders, sondern wirklich aus dem Ohr.
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Weils Spinnentiere und keine Insekten sind und leider viel zu gut mit den veränderten Umweltbedingungen klarkommen...
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Was für eine Arschgeige. (Aber eine liebenswerte!
) Der wird sich wohl in den kommenden Tagen noch einiges an Special-Effects überlegen, um dich in den Wahnsinn zu treiben. Viel Durchhaltevermögen wünsch ich dir.
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Ich hatte übrigens die umgekehrte Situation letztens. Mein Hund mag Kinder, ich auch. Beim Spazierengehen sind mir zwei Mädels entgegengekommen, die sich sekundenschnell in meinen Hund verliebt haben und wirklich sehr nett gefragt haben, ob sie ihn streicheln dürfen. Durften sie natürlich. Und dann kam Papa um die Ecke, der seinen beiden Töchtern erstmal ein "Fremde Hunde fasst man nicht an!" entgegengebrüllt hat. Tochter eins hat ihm gesagt, dass sie eh gefragt haben, ob sie ihn streicheln dürfen, der Vater war trotzdem dagegen. Die Mädels und ich einen Blick ausgetauscht, und es besteht kein Zweifel daran, dass wir uns darüber einig waren: Papa hat komplett überreagiert.