Das ist ja mal wirklich eine geniale Idee. Ich frage mich ja, wie man das trainiert, aber ich bin voll für Kampfschafe (auch wenn ich nicht unbedingt bei denen über die Weide müssen wollen würde.)
Chris, kannste nicht ein paar spanische Kampfrinder...
Beiträge von Esiul
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Um mal zu sagen, was ich gut fand... Der Rütter hatte offenbar überhaupt kein Problem damit diese beiden Hunde, die nicht innerhalb von drei Wochen zum Musterhund mutierten eben genau so vorzustellen. Halbes Jahr trainiert, ja wird ein bisschen besser, aber HH definitiv beide nicht zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis. Und ich finde es gut, dass das so klar rüber kam. Der Rütter zeigt damit in der Öffentlichkeit, dass es Probleme mit dem Hund gibt die eben in einem langen Zeitraum abgearbeitet werden müssen. Und dass ein Hund wie Matty kein "Nebenherlatscher" wird, das hat er auch sehr deutlich gesagt. Und die Unzufriedenheit der HH eben auch öffentlich gemacht. Fand ich gut und nicht selbstverständlich.
Das muss man ihm tatsächlich zugute halten - war ja auch in der letzten Staffel mit dem Großpudel so, dass die Besitzerin nicht vor Freude vom Hocker gefallen ist. Und die Besitzer haben offenbar keinen ernstzunehmenden vertraglichen Maulkorb bekommen. Man vergleiche das z.B. mit Cesar Millan - da sind immer alle super-happy, und hinterher hört man über drei, vier Ecken, dass es dann doch vielleicht nicht so richtig funktioniert hat.
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Ich kann übrigens nur jedem empfehlen, selbst eine Anzeige zu schalten, also so im Sinne von "Nettes Pferd gesucht - bin sattelfest, verlässlich, halte mich an Absprachen, würde im Stall mithelfen, will nicht nur reiten, würde gerne auch Unterricht nehmen, ... Suche nettes, vernünftig ausgebildetes Pferd, Alter & Rasse egal, etc." Hat bei mir deutlich besser funktioniert, als auf Anzeigen zu antworten.
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Nein, wenn es zum Alltag gehört, dem Hund ungesundes Zeug zu füttern, dann gehört das sofort abgestellt. Ich würde das auch morgen beim TA erwähnen.
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Ein gesunder Hund furzt mal. Ab und zu. Kann auch stinken, wenn er Müll gefressen hat. Aber Normalzustand ist das nicht. Und was meinst du mit "wie lang?" Am Stück? Jeder Hund ist unterschiedlich, meiner hat in den ersten Nächten etwa vier Stunden geschlafen, dann musste er mal, dann nochmal drei oder so. Tagsüber auch immer ein, zwei Stunden, der ist sicher auf 20-22h rumliegen/schlafen pro Tag gekommen.
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Da steht nicht "allen anderen", war vielleicht etwas zu unklar formuliert, ok, der Wert unterschiedlicher Zuchtpapiere ist aber komplett ot und unerheblich.
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Kostet denn ein Ahnentafel bzw. Stammbaum bescheinigung etwas?
Also der Vater und die Mutter sahen gesund aus und waren fit und lebendig. Die Mutter war etwas schüchtern aber sah auch gut aus. Nur etwas kleiner ls der Vater.Eine Ahnentafel von einem FCI-Verein (Deutschland VDH, Österreich ÖKV, ...) kriegt man nicht einfach so, da geht es darum, dass die Eltern jede Menge Untersuchungen & Ergebnisse haben müssen, damit sie überhaupt zur Zucht verwendet werden dürfen. Die Zuchtstätte muss eingetragen sein, der Wurf muss begutachtet werden, die Zuchtstätte verpflichtet sich, gewisse Standards einzuhalten. Der Abstammungsnachweis ist bei so einer Zucht dann automatisch und verpflichtend bei jedem Welpen dabei, kostet den/die ZüchterIn angeblich etwa 35€, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Bei anderen Zuchtvereinen und Privatpersonen kommt der Stammbaum ausm Drucker im Wohnzimmer. Kostet ein paar Cent und kann getrost zum Lagerfeuer anheizen verwendet werden.
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Kurzes Welpen-Einmal-Eins:
- nur begrenzt Treppen laufen lassen, lieber tragen. Ist schlecht für die Gelenke.
- 5 Minuten Gassigang pro Lebensmonat reichen. also: 2 Monate alter Hund, 10 Minuten Spaziergang
- Besser als echtes Spazierengehen: Irgendwo hinsetzen, Umwelt erkunden und beobachten lassen, das darf auch länger als oben genannte Regel dauern
- Dein Hund kann nichts können. Nicht erwarten, dass er weiß, was "aus" heißt.
- Gewünschtes Verhalten immer fleißig belohnen. Beispiel: Hund macht draußen sein Geschäft, dafür gibts einen Keks. Streicheln wird von vielen Hunden nicht wirklich als Lob anerkannt.
- Impfen lassen, dem Tierarzt vorstellen, es sei denn man ist scharf auf sowas: Welpe treibt uns in den Wahnsinn
- Ruhe, Ruhe, nochmal mehr Ruhe. Ein erwachsener Hund liegt 18 Stunden am Tag irgendwo herum, Welpen sollten noch mehr Zeit zum schlafen, dösen, rumliegen haben
- Liebe und Körperkontakt, aber bitte nicht zwangsbekuscheln
- Die machen das nicht unter sich aus und Welpenschutz gibts auch nicht. Such dir aus, mit welchen Hunden dein Welpe Kontakt haben darf. Idioten darfst du vertreiben und wenn sich dein Welpe fürchtet und sich bei dir versteckt, freu dich darüber, dass er dir vertraut und sorge dafür, dass du dieses Vertrauen nicht enttäuschst. Im Klartext: Halte den anderen Hund von deinem Kleinen fern.
- Der muss nicht in drei Wochen Sitz, Platz und Fuß können. Wichtig ist, dass er sicher in seiner Umwelt wird, dir vertrauen lernt, Beißhemmung lernt und seinen Namen kennt.
- Wenn du was übst, dann nicht zu viel. Überfordere den Kleinen nicht. Je mehr Reize auf ihn einprasseln, desto weniger lang sollte er in einer Situation bleiben müssen.
- Drei-Viermal am Tag füttern, solange er so klein ist. Wasser 24/7 zur Verfügung stellen
- Für Welpen am Besten ein gut passendes Brustgeschirr verwenden, noch kein Halsband. H-Geschirre passen den meisten Hunden, recherchieren, wie es sitzen muss.
- Mindestens neben dem Bett schlafen lassen, wenn nicht im Bett. Wenn der Welpe unruhig wird: Rausgehen.
- Humor haben. Der wird nicht perfekt sein, das meiste wird sich aber von alleine geben. Keine Panik kriegen, nur weil ein Tier kein Roboter ist. -
Ich kannte mal einen Schäfer, da haben alle gesagt, dass der nicht in Ordnung sein kann, so wie der läuft. Der wurde durchgeröngt, auf hundert Sachen getestet: Diagnose: Komplett gesund, einfach nur seltsamer Gang. Er wurde auch recht alt. Dagegen habe ich schon so oft von Hunden gehört, die komplett normal gehen, und bei denen dann irgendwann einfach ein Zufallsbefund "HD" rauskommt, die aber trotzdem bis ans Lebensende nie Probleme oder Schmerzen haben.
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Ich finde ja selbst das Modell "zahlen und ausbilden" nicht so schlimm, wenn es einfach passt. Ich habe z. B. eine RB für 70€/Monat, und habe sie wirklich von roh an mitausgebildet, war diejenige, die den ersten Galopp auf ihr geritten ist, usw. Ab einem gewissen Niveau war ich dann die einzige, die sie weiter dressurmäßig gefördert hat, und jetziger Ausbildungsstand sind Seitengänge in allen Gangarten, Schritt-Galopp und Galopp-Schritt Übergänge, wenn ihr Fohlen dann da ist und sie wieder anständig auftrainiert ist, geht es dann laut unserer Trainerin Richtung einfacher Wechsel. Tjo, und für dieses tolle Tier, das eigentlich nur ich am Platz reite, zahle ich immer noch diesen "Bauerntarif". Zusätzlich fühle ich mich wirklich gewertschätzt, die Besi macht mir regelmäßig Komplimente darüber, dass ich super mit dem Pferd harmoniere und sie toll im Griff habe. Passt. Für alle Seiten eine optimale Lösung.
Ganz böse gesagt: Im Bezug auf Kostenbeteiligung hat sich halt für mich eines herausgestellt: Wenn ich eine wirklich gute Reitbeteiligung bin, muss ich mir keine Kostenbeteiligung von 220€ oder mehr geben, ganz egal, was die Besitzer so an Ausgaben haben. Jemanden zu finden, der mit dem eigenen Pferd umgehen kann, ist offenbar deutlich schwieriger, als ein Pferd mit netten Besitzern zu finden. Leute, die einem vorrechnen, wie viel Geld man im Monat ausgeben würde, wenn man zweimal die Woche Reitunterricht auf Schulpferden nehmen würde, und dass man da mit der sauteuren Reitbeteiligung ja immer noch günstiger kommen würde, sind in meinen Augen dann halt auch selber schuld, wenn sich bei ihnen die Leute melden, die nur Reiten wollen und nichts anderes. Wenn ich 20€ pro "Termin" bei meiner RB zahle, habe ich dann vielleicht auch weniger Lust, mal nur eine Runde spazieren zu gehen, weil ich das Gefühl habe, dass das Pferd heute nicht so richtig auf der Höhe ist.
Und ich finde es auch nicht richtig, das Geld 1:1 durch Reittage/Monat dividiert an die RB abzuwälzen. Eine RB hat einfach auch deutlich weniger Rechte am Pferd, darf weniger entscheiden, hat defakto keinerlei Macht darüber, was mit dem Tier geschieht. Es gibt halt einen Unterschied zwischen ein eigenes Pferd haben und MitreiterIn sein, da muss man sich halt auf eine Haltergemeinschaft einlassen, wenn man die Hälfte der Gebühren loshaben will.