Ich bin deutlich jünger als du, aber seit meinem zweiten Lebensjahr mit Hund aufgewachsen - die paar Jahre ohne Hund waren der Horror, geht für mich gar nicht. Ich würde an deiner Stelle die Sachen machen, die mit Hund nicht gehen und dir dann überlegen, ob nicht doch noch irgendwie was geht, zumindest ehrenamtlich fürs Tierheim oder so...
Beiträge von Esiul
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Mein Hund war der größte und schwerste aus dem ganzen Wurf, bei der Geburt, wie ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, bei der Abholung und jetzt auch noch. Ich packe mal einen Beweis für seine Dominanz in den Spoiler:
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Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Foto ist gestern entstanden, mein Hund ist der große weiße. Was auf dem Foto zu sehen ist: Zwei unkastrierte Rüden, der kleine Braune ist nur ein Gasthund, auf den ich einen Tag lang aufgepasst habe - die beiden sind also weit entfernt davon, ein eingespieltes Team zu sein. Das Sofa mit dem lila Leintuch gehört meinem Hund. Noch Fragen?
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Jetzt wartet doch mal ab... Meine Güte. Was anderes als den aktuellen Weg kann die TE ohnehin nicht machen. Selber Pflegestelle suchen wird scheitern, vermitteln darf sie ihn nicht, im Tierheim sitzt er garantiert ewig im Zwinger (und kriegt auch keinen professionellen Gassigänger und kann genauso zu selbstverletzendem Verhalten greifen), zurück nach Wien geht schon mal gar nicht und von den Eltern, die komplett unverschuldet in die Situation gekommen sind, kann man auch nicht erwarten, dass sie jetzt ein mordsaufwändiges Trainingsprogramm fahren. Die einzige sinnvolle Möglichkeit, die ich derzeit sehe, sind eben spezialisierte Vereine wie Akita in Not. Wenn das scheitert, kann man ja beim nächsten Verein anfragen, der Hund wird nicht von heute auf morgen seine Bezugspersonen schreddern. Jetzt lasst sie mal eine Option nach der anderen durchgehen. Das Kind ist hier schon in den Brunnen gefallen, hier brauchts jetzt Lösungsansätze, nicht "dein Lösungsansatz KÖNNTE vielleicht eventuell in die Hose gehen, mach das mal lieber nicht - leider weiß ich selber nicht, was man mit so einem Hund machen soll..."
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Leider kann ich diesen Beitrag nur 1mal liken. Mich würde auch interessieren, warum um Boomer nicht gekämpft wurde...
Weil ein erneuter Vorfall stattgefunden hatte und der Hund wegmusste, damit die Nachbarin keine Anzeige erstattet. In Wien ist die Lage für solche Hunde momentan eher nicht besonders rosig - die kommen eher nicht mit einem laschen "Maulkorb und Leinenpflicht" weg. Da ist es schon besser, wenn er jetzt nicht mehr in Wien ist, damit ist aber auch die Trainingsmöglichkeit futsch.
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*Räusper* ....Nur so als Anmerkung, vll. empfinden andere genau solches (also mangelnder Respekt gegenüber der Kreatur, der fehlender Anstand, sich der Situation zur Vermittlung zu stellen ...), wenn sie lesen, wie Du Deinen Hund im Garten Deiner Eltern inhaftierst, mit der Aussicht auf: "Lebenslänglich". Respekt, das ist etwas, was man sich verdient, in der Regel, dachte ich zumindest.
(Und dann noch Nachschlag: Husky ..)
Dabei hatte man Dir im letzten Thread auch schon geraten, den Hund an die Nothilfe abzugeben, die sich damit auskennen und dafür sorgen können, ihm ein Akita-gerechtes Leben zu vermitteln und dass die Idee mit der Zwingerhaft keinesfalls gut für den Hund sein kann.
Und alleine solch klare Worte empfindest Du doch schon als Unfreundlichkeit ... (zumindest hattest Du diese klaren und wahren Worte abgeschmettert, die Dir prognostizierten, dass der nächste Vorfall längst in der Warteschleife hängt und Du von Deinem Hund nicht verlangen kannst, was Du Dir vorstellst).
Klar, der Inhalt dieser Worte ging Dir sonst wo vorbei. Und was ist passiert?
Jetzt hockt der arme Hund trotzdem dort im Garten, mit zwei älteren Herrschaften auf Distanz, einer davon auch noch allergisch, niemand kann mit ihm raus gehen, isoliert in Einzelhaft (ganz plötzlich, von jetzt auf gleich) mit Hofgang.Der Frust für den Hund ist vorprogrammiert und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir nicht mehr rein über Artgenossenunverträglichkeit sprechen müssen und es noch schwerer sein wird, ihn gut zu vermitteln. Wieso gibst Du ihm keine Chance für ein gutes Zuhause. Ist ja fast so, als würdest Du einem Kind die Bildung entsagen, damit es auf Deinem Niveau bleibt, Du Dir zumindest vorstellen kannst, noch alles unter Kontrolle zu haben. Das hast Du aber nicht.
Wenn es dumm läuft, dann müssen Deine Eltern den Frust des Hundes ausbaden. Oder er schafft es, sich zu befreien und jemand anders muss es ausbaden. Der Akita badet es ja jetzt schon aus. Du kannst Dich, natürlich wie zuvor, wieder auf den Stanpunkt stellen: "labert nur ... ich weiss es besser, geht mir am ... vorbei" ...
Aber Du wirst Dir nicht mehr einreden können, man hätte Dich nicht gewarnt. D.h., wenn etwas passiert (vll. erst in 1 Jahr, vll. sogar in 2 oder früher, wer weiss das schon), Du hast es in Kauf genommen.
Dabei auch noch freundlich zu bleiben fällt unglaublich schwer.
Das ist Dir vll. gar nicht wirklich klar.Für Dich sind alle Menschen unverschämt, die Dir nicht das Mütchen pudern und über alles hinweg sehen, sondern Dich auf Deine Pflicht und Verantwortung hinweisen. Letzteres ist übrigens ≠ unverschämt, sondern angemessen.
Sie hat ja geschrieben, dass sie sich an Akita in Not wenden wird und hofft, darüber ein geeignetes Zuhause für Boomer zu finden. Das ist momentan das beste, was diesem Hund passieren kann. Privat kann sie ihn nach österreichischem Tierschutzrecht sowieso nicht abgeben und im Tierheim hat ers auch nicht besser als im elterlichen Zwinger. In Anbetracht der wirklich beschissenen Lage (Hund falscher Rasse vom Vermehrer gekauft, der sich dann auch als rassetypisch schwierig und unverträglich herausgestellt hat) ist das jetzt wohl die beste Situation, in der Boomer sein kann. Er ist so untergebracht, dass er keine weiteren Hunde verletzen kann und es wird versucht, ihm einen wirklich passenden Platz zu vermitteln.
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Ich weiß, dass das alles so überstürzt wirkt. Aber ich vermisse es einen Hund bei mir zu haben. Ich bin traurig weil Boomer nicht mehr da ist, ich bin traurig, weil ich weiß, dass er nie wieder zurück zu mir kommen wird. Ich möchte einfach wieder Leben in der Wohnung spüren.
Dann mach es diesesmal richtig, sonst stehts du in drei Jahren im Wiener Tierschutzhaus und versuchts denen zu erklären, weshalb du deinen Husky leider abgeben musst. Es sei denn, deine Eltern bauen einen Doppelzwinger...
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Elo und Eurasier klingen nicht schlecht und sehen auch süß aus, aber soweit ich das jetzt gesehen habe, sind die eher selten in Österreich und gar nicht so leicht zu bekommen?
Ich mag Groß- oder Wolfspitze ja auch sehr gerne. Mein Problem ist tatsächlich der Wachtrieb. Ich will keinen Hund der jeden Pups draußen lautstark kommentiert und Besucher eher zum Kotzen findet. Deshalb fällt auch der DSH raus, weil mir das Risiko zu groß ist.
Der DSH gehört auch zu den letzten Hunden, die ich dir empfehlen würde. Ich kann dir versprechen, selbst mit einem Großspitz würdest du immer noch besser zurecht kommen als mit einem Husky. Und definiere mal "leicht bekommen". Willst du deinen letzten Fehler wiederholen und dir einen Vermehrer suchen, der dir ohne weitere Fragen einen Hund mitgibt oder willst dus dieses Mal richtig manchen, so mit sich beim Züchter vorstellen, Zuchtstätte besuchen, und dann auf die Liste für einen Welpen gesetzt werden? Ich gönne ja jedem seine Fehler, und du hast halt echt den falschen Menschen vertraut, als du dir Boomer geholt hast. Aber jetzt wäre es meiner Meinung nach an der Zeit, dass den Fehlern deiner Vergangenheit lernst und die selbe Scheiße bitte nicht nochmal durchziehst. Also schlag dir "leicht bekommen" aus dem Kopf und machs diesesmal richtig. Lass dich von Züchtern beraten, lern die Rasse kennen, bevor du dir einen Welpen holst und um Himmels willen lass die Finger von Leuten, die dir einen Hund einfach so verkaufen.
Google ist im Übrigen dein Freund.
zuchtstaetten-oesterreich
Welpenvermittlung des ECA - eurasier-club-austrias Webseite! -
So sie wollen einen Siberian Husky? - TAYSA SIBERIANS - Leaving Tracks Forever In Our Hearts
Hier zum Beispiel wären ein paar Punkte, die man sich überlegen sollte.
Warum nicht ein Elo, Eurasier, oder sonst irgendein "einfacher" Hund? -
Wie willst du den Husky auslasten? Der zerlegt dir die Bude, wenn du ihn so hältst wie Boomer.
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Am meisten gelacht hab ich ja bei dem Satz, wo er die IPO 1 als vergleichbar zur Polizeihundeprüfung hingestellt hat. Der Unterschied zwischen Sport und Dienst und so... Ja klar. Ich hoffe, dass die Leute, bevor sie einen 8.000€- Hund kaufen, doch zumindest mal die Begriffe googeln, mit denen der da um sich wirft.