Noch eine Stimme für die Höhle. Meine TS-Hündin brauchte wesentlich länger als 7 Wochen um anzukommen. Das ist keine Zeit wo man was erwarten kann.
Wenn das der sichere Rückzugsort ist, super. Gönne das deinem Hund und warte bis er von alleine kommt.
Am Familienleben teilnehmen sehe ich so: kommt der Hund von alleine und hat Bock auf „Jubel, Trubel, Heiterkeit“, stürzt sich ins Getümmel ist das ok. Möchte er das von sich aus noch nicht ist das zu akzeptieren. Wir haben in der Familie fast alle Straßenhunde aufgenommen. Der eine war gleich voll im Getümmel mit dabei, von sich aus und freut sich seines Lebens über die Kinder in der Familie. Der Rest brauchte einfach Zeit und hat da auch keine Lust drauf wenn die Kinder mit dabei sind. Ist ok, das wird akzeptiert und nicht eingefordert.
Du weißt nie was ein Straßenhund hinter sich hat. Vielleicht freut er sich gerade, das er das erste mal in Sicherheit ist und endlich mal ruhen kann. Alles geschieht im Tempo des Hundes und der Rest gibt sich von alleine wenn er Vertrauen aufgebaut hat.
Ich würde sagen meine Hündin brauchte gut und gerne ein Jahr um anzukommen. Die hat erstmal 2 Monate durchgepennt und sich über Rühe und ein weiches Bett gefreut. Ich habe sie einfach gelassen, gefüttert und Gassi geführt. Kam sie von sich aus wurde geschmust, sonst nicht.
Mittlerweile klebt sie an mir wie Pattex 😅, aber vielleicht weil sie gemerkt hat, das ich nie was erwartet habe. Ich sage immer: eine ausländische Wundertüte kommt wie sie kommt. Was man auspackt muss man dann so nehmen. Der Rest kommt mit der Zeit, viel Geduld und Leberwurst 