Beiträge von Blessvoss

    Ich meine mal gehört zu haben, in einer Reportage über Pferdemärkte, das es fast nur noch in der Pferdewelt so ist, dass ein Handschlag als Vertrag gilt.


    Und das finde ich sehr sehr toll.

    Das ist aber unter Landwirten auch nur ein "moralischer Vertrag" unter seinesgleichen. Kann man machen, bringt aber nix. Letztendlich gilt immer das gesetzliche Handelsrecht. ;)


    ICH mache inzwischen einen großen Unterschied zwischen "Pferdehändler", "Bauer, der Pferde züchtet" und "Pferdezüchter". Sind drei komplett unterschiedliche Menschenschläge und Kompetenzen.

    Hallo! Ich benötige einmal eure Schwarmerfahrung.


    Vorab: Jeder kennt das sicher bei seinem Hund, dass er an bestimmten Stellen am Rückenbereich "empfindlich" ist und reflexartig mit den Hinterbeinen anfängt zu rudern/sich zu kratzen sobald man dort rumschubbert? So eine bestimmte "Kitzeligkeitsstelle"


    Auch mein inzwischen fast 9jähriger Terrier hatte dies so. Im Laufe der Jahre ist diese "Kitzelstelle" jedoch scheinbar größer geworden. Mir ist das nie so richtig negativ aufgefallen, ich dachte immer so einen "Wonnigkeitsteigerung" im Rücken. Er war regelrecht süchtig nach Rückenkraulen. Das steigerte sich, dass er sich richtig reinsteigerte, wie eine Katze die immer wieder an einem rumstreicht und den Rücken gekrault haben will. Irgendwann bekam er raus, dass er unter einigen Tischen/Stühlen selbst langkratzen kann um sich den Rücken zu schubbern. Vor und zurück und immer mit einem "Grinsen" im Gesicht. Wir hatten schon gewitzelt, dass er irgendwann eine Kuhbürste bekommt. xD Er hat es nie so exzessiv betrieben, dass ich mir Sorgen gemacht habe, es war immer nur "bei Gelegenheit". Er liebt es auch, sich auf dem Boden rumzuwälzen und dabei den Rücken zu schubbern. Das ganze hat sich nur allmählich in den vergangenen 8-9 Jahren gesteigert.


    Plötzlich ejdoch, etwa seit 3 Monaten ist es ins extreme umgeschlagen. Er juckt sich nun richtig, beisst sich den Rücken wund, so wiet er rann kommt und kratzt sich wirklich starkt. Ich habe es zuerst gar nicht mit dem "Rückenfetisch" verbunden, daher wird seit etwa 3 Monaten über den Tierarzt alles Richtung Allergie behandelt. Parasiten konnten rasch ausgeschlossen werden. Da eine Allergiequelle nicht zu finden ist, bekommt er erstmal nur Apoquel (bekämpft das Symptom Juckreiz), was ihm auch hilft. Seit drei Monaten versuche ich alles Allergiemäßige auszuschliessen, trotzdem kratzt er sich wieder, sobald ich das Apoquel aufhöre. TA glaubt, es sei eine Gräserallergie, daher denkt er es wird ab Oktober aufhören. Ob dem so ist, weiß ich nicht, müssen wir abwarten. Zu Fressen bekommt er nur noch Pferd & Kartoffel....


    ABER: GEGEN eine Allergie spricht, dass er ausschließlich den Rücken wund kratzt. Keine Pfoten, keine Flanken, kein nix wird "bearbeitet". Seit ca 8 Wochen ist jegliche Wundkratzstelle verheilt, die Haut ist völlig normal. Kein Pilz, keine Infektion.


    Das brachte mich auf den Zusammenhang "Rückenfetisch" und jetzt dieser "Juckreiz".



    Hat irgendwer Erfahrung mit dieser Rückengeschichte? Könnte es was nervliches sein??? Meine TÄ ist ziemlich überfordert und weiß nicht, was sie da untersuchen soll. Ihre einzige Idee war ein MRT/CT. Keine Ahnung ob das was bringt, ich müsste dafür eh zu einer Spezialklinik. Auf irgendwelchen Dunst viel Geld ausgeben, möchte ich auch nicht, nur damit man mir das Gefühl irgendwas getan zu haben.


    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp oder ein Stichwort auf das ich in einer Tierklinik mal untersuchen lassen könnte?!