Beiträge von Blessvoss

    der Hund hat jetzt eine FMA da sollte man auch jetzt handeln. Proteinreduzierte Ernährung ist weder eine vernünftige Ausschlussdiät noch eine Möglichkeit eine FMA zu behandeln. Du hast moemntan doch nur zwei Möglichkeiten: Auschlussdiät oder ein Industriefutter wie sie hier bereits genannt wurden.


    PS du schreibst von Blutbild, da sollte eigentlich zumindest ein kleines SD-Profil dazu gehören.

    Verstehe deinen Beitrag nicht. Hättest du alles gelesen, wüsstest du was bereits gemacht wurde und warum was gemacht wurde/wird. Und ob es eine plötzliche FMA ist, ist ja gar nicht abschliessend raus...geht auch aus den Beiträgen hervor.


    Und ja, ein SD Profil gehört zum Blutbild...und? Verstehe deine Aussage jetzt nicht.

    Macht Sinn. :ugly:


    Schilddrüse glaubt die TÄ nicht, da das Jucken eher nur bei Schilddrüsenunterfunktionen auftaucht und die relativ eindeutig nicht hat. Überfunktionen kommen praktisch nicht vor....und wären dann auch nicht plötzlich beim alten Hund da. Aber die Werte werden natürlich auch mitgetestet, aber da wird es wahrscheinlich nichts geben.


    Leber wäre interessant.


    We will see.....

    @Blessvoss
    Mein Rüde ist auch FMA und ich hab zu Beginn Exclusion Kaninchen + Kartoffel gefüttert. Ja, die Zusammensetzung ist nicht ganz so, wie ich mir das vorstelle. Aber über einen Zeitraum von 6 Wochen zu verkraften. Auch VetConcept ist nicht soo schlecht. Alternativ würde ich mal anstelle von Kartoffeln vielleicht Süsskartoffeln nehmen? Und ein anderes Protein. Mein FMA verträgt Wolfsblut sehr gut.


    Warum will deine TÄ nicht gleich ein Allergiescreening machen? Nur damit du weisst, ob er auf Milben/Gräser etc angibt? Das kostet nicht die Welt und ihr wüsstet doch auch schon etwas mehr.


    Magst du mal zusammenstellen was bereits untersucht wurde? Ich konnte das nicht ganz herauslesen aus dem Thread.

    Was heisst FMA?!


    Das Allergiescreening lassen wir ja offen. Aber erstmal bringt es uns ja nichts, ausser es zu wissen. Selbst wenn der Allergietest anschlägt, kommt eine Allergie nicht von heute auf morgen bei einem 9jährigen Hund plötzlich so massiv zur Erscheinung.


    Ich bin absolute Gegnerin von Hills, RC und Konsorten. Sorry. Wird mein Hund niemals bekommen. Ich behaupte, es gibt nichts, was besser wäre als in seiner Situation gebarft zu werden als Ausschlussdiät.


    Untersucht wurden:


    Parasiten
    Hautpilze
    äusseres Erscheinungsbild
    Analdrüsen
    Verspannung/Rückenproblem


    Blutscreening steht aus.


    Er wurde von Welpe an gebarft. Das hat er IMMER ohne Ausnahme vertragen. Aus logistischen Gründen wurde dann mal zu gutem Nassfutter gewechselt (Herrmanns). Erst bei dem weiteren logistischen Futterwechsel zu Trockenfutter kam es erstmals zu Kratzerscheinungen. Das war ziemlich genau auf Extruderfutter zu beschränken. Sobald das nicht mehr gefüttert wurde, hörte das Kratzen sofort auf. Jahrelanges einheitliches Füttern mit Markus Mühle (kaltgepresstem TroFu) war dann auch immer unproblematisch. Selbst so hin und wieder "Frolic-von-Oma" Leckerchen haben nichts hervor gebracht.


    Da er aber Futtermäkelig ist und gewichtsmäßig immer sehr an der unteren Grenze ist und ich gerade morgens darauf angewiesen bin, dass er sofort frisst (sonst kotzt er mir das Büro voll....), bin ich vor einem Jahr dazu übergangen, morgens Rinti Sensible zu füttern. Für Abends habe ich eine zeitlang dann auch mal das Naturadevital (kaltgepresst) gefüttert und dann das Bubeck "Pferd-Kartoffel" mal ausprobiert, was er besser annimmt.Das funktionierte gut.


    Bis im Frühling das Kratzen auftrat. Erstmal hab ich mal die Trockenfutterquelle ausgeschlossen und nur noch Rinti Sensible gefüttert. Nichts. Dann bin ich wieder zum Barfen gegangen. Auch hier wurde es nicht besser, entgegen der vergangenen Erfahrung. Vor zwei Wochen habe ich den Fleischproteinkonsum dann eben massiv eingeschränkt zu fast veganer Fütterung mit aktuell "entgiftenden" Supplementen. Seit vier Wochen erhält er gezielt nochmal eine Zinkzugabe. Da ich 10 Jahre BARF-Erfahrung habe, würde ich zumindest auch ausschliessen, dass ich ihn gerade aufgrund einer Mangelernährung tiefer reinreite...ich denke, ich weiß schon gut was ich wie zugeben und kombinieren muss, um ihn optimal zu versorgen. Sollte aber tatsächlich irgendein Mangel sein, würde ich das morgen ja erfahren.


    Anzumerken ist, dass er 9 Jahre immer ein topgesunder Hund war. Er hat fast nur zum Impfen und Kastration den Tierarzt gesehen. in 9 Jahren tauchte nur einmal eine Blasenentzündung auf und Anfang diesen Jahres hat er sich auf der Jagd+Hund in Dortmund einen Magen-Darm-Virus eingefangen. Der war aber innerhalb einer Woche abgehandelt. Das Jucken trat erst wesentlich (12 Wochen) später auf....Mein Verdacht, dass das Antibiotikum einen Hefepilz o.ä. hervorgebracht haben könnte der laaangsam wuchs, wurde getestet und ausgeschlossen. Auch heute war das nochmal Thema, aber das ist eigentlich ausgeschlossen. Es wurde kein erneuter Abklatsch gemacht, da er keine dahingehende zusätzliche Symptomatiken hat (Geruch usw)


    :ka:

    Wir waren eben bei TA zur Blutabnahme und nochmal allgemeiner Check. Analdrüsen waren voll, aber nichts entzündet oder auffällig. Wurden ausgedrückt. Aber das muss nichts heißen. Parasiten sind nach wie vor nicht vorhanden. Wir haben ein Shampoo namens Sebolytic mitbekommen, dass den Juckreiz und die gereizte Haut von außen unterstützt. Seine Haut ist sehr talgig und gereizt, aber nicht schuppig. Meine TÄ reitet weiterhin ausschließlich auf dem Allergiethema rum. Wenn es nach ihr ginge, wird er dauerhafter Apoquel-Patient und das war's. Finde ich sehr enttäuschend.
    Meine Anregung, dass er zwar (bisher stiller) Allergiker ist, aber durch einen eventuellen internistischen Vorgang das Immunsystem plötzlich runter ist und diese Allergie plötzlich massiv auftaucht ODER dass ein organischer Grund für sich den Juckreiz auslöst, hält sie für unwahrscheinlich. Sie macht aber ein großes Blutbild, um mich zu "beruhigen"...naja, warten wir es morgen früh ab....sie hat zumindest auch nochmal Extra-Serum genommen um bei Bedarf einen Allergietest zu machen.

    Also ich kenne einige...eigentlich viele, die damals schon bös auf den Wolf geschimpft haben, als sich mal welche nach SH getraut haben. Dabei waren das nur durchziehende Jungrüden. Aber du magst Recht haben, den tatsächlichen Abschuss zu tätigen, mögen einige dann doch vermeiden. Ich weiß noch, dass sich auf einem Gehöft mal eine "Alternative Kommune" eingerichtet hat, sehr links und überzeugte Veganer....da wurden massive Beschädigungen an jagdlichen Einrichtungen getätigt, Bedrohungen etc pp. Beim Wolfsthema ist ja schon ein wesentlich breitere "Fan-Gruppe" angesprochen...


    Aktiv werden wahrscheinlich eher die "übermotivierten Jungjäger" oder hauptberuflich landwirtschaftlich tätige Jäger, denen ggf. auch ein Viehverlust droht.

    Ich möchte mal aus tierschutzrechtlicher Sicht einen Gedanken einwerfen. Sollte es zu Abschussgenehmigungen kommen, in welchem Umfang auch immer...kein Jäger lernt bei seiner Jagdprüfung was über Wölfe.


    Jegliches Wild hat in Deutschland "Abschussvorraussetzungen". Am wichtigsten ist sicher die Schonung von bestimmten Geschlechts- und Altergruppen. Männlich/weiblich, Jung/alt...tragend/säugend muss erkannt werden usw. Das heisst, ein Stück Wild muss erst angesprochen werden (also nach entsprechenden erlaubten Kriterien beurteilt werden) bevor der Schuss fällt. Andernfalls kommt es zu empfindlichen Strafen.


    Desweiteren wird Anatomie, Biologie, Verhalten und richtiger Abschuss der entsprechenden Tierart gelehrt. Dabei ist natürlich auch festzustellen, dass die Geschlechtsunterschiede bei Schalenwild und (teilweise!) Niederwild wesentlich deutlicher sind.


    Da wird nun also möglicherweise der Abschuss freigegeben...und Jäger dürfen ohne Tuten und Blasen vom Wolf losschiessen? Da sollte es meiner Meinung erstmal Nachschulungen geben und nur "Wolf-zertifizierte" Jagdscheininhaber sollten den Abschuss tätigen dürfen. Sonst sehe ich das noch kommen, dass irgendwelche Deppen einen Rüden nicht von einer tragenden oder gar säugende Fähe unterscheiden können...Oder will man es machen wie bei Hasen, dass einfach ein Abschuss-Zeitraum genommen wird wo alles geschossen werden darf?!


    Viele Fragen, die ich auch wichtig finde zu klären, da es wohl auch nicht weit hin ist, bis es Abschussgenehmigungen bzw. Abschusspläne geben wird.


    Die hoffentlich wohlüberlegt sind.

    Blessvoss: Ich hab dir ja vor ein paar Tagen schon geschrieben das wir genau die gleichen Symptome haben. Und ich hab eine ähnliche Oddysee durch wie du.


    Wir haben aber jetzt mit der letzten großen Blutuntersuchung (wahrscheinlich) den Auslöser.
    In unserem Fall sind die Leberwerte extrem hoch.
    Laut TA kann das auch zu Juckreiz führen.


    Nur als Info falls das bei euch noch nicht untersucht wurde.

    Ja, danke. Bluttest will ich auch noch machen. Leider haben unsere Tierärzte erst alle so spät auf, da arbeite ich längst. Dafür muss der Hund ja nüchtern sein. Muss einen Tag abwarten, wo ich unter der Woche mal frei habe oder später anfangen kann.


    Weißt du die Ursache der hohen Leberwerte? Bzw was habt ihr dagegen gemacht?