Beiträge von Hennie

    Danke. Die drei Züchter, die ich mir näher anschaue sind leidet nicht im DRC, sondern im LCD.

    Wie viel tote Welpen sind denn „normal“ und ab wann müssen die Warnglocken angehen?

    Man kann das nicht pauschal sagen. Tote Welpen können aus ganz unterschiedlichen Gründen auftreten. Kein Züchter steckt da drin und auch dem besten Züchter kann mal ein ganzer Wurf wegsterben und im schlimmsten Fall mit der Mutterhündin (mir fallen spontan drei Züchter ein, bei denen das mal passiert ist). Für mich wäre da einfach ein Kriterium, wie offen der Züchter damit umgeht.

    Gleiches gilt für die HD-Auswertungen: im am besten geplanten Wurf kann es vorkommen, dass es Nachkommen gibt, die HD-D/E haben. Aber die Ursachen können vielfältig sein. Es kann auch ein ganzer Wurf betroffen sein und trotzdem ist der Züchter nicht gleich "schlecht". Er steckt da ja auch nicht drin (vielleicht haben die Elterntiere einfach nicht gut gepasst?). Mir persönlich wäre da dann wichtig, dass ein Züchter daraus Konsequenzen zieht (bspw. keine Wurfwiederholung macht). Es gibt einfach keine Garantien. Du kannst aber zB. beim Rüden mal schauen, wenn der schon mehrere Nachkommen hat, wie die so ausgewertet sind. Aber auch das ist nur Indiz.

    Ist das eigentlich noch so, dass man als Besitzer die Bilder vom Röntgen zurückhalten kann? Ich weiß noch als wir röntgen waren, hätte ich auch bei schlechter Prognose sagen können, dass die Bilder nicht an den Gutachter geschickt werden sollen. Dann wäre Mozart einfach als nicht geröngt in der Datenbank geführt worden. So kann man seine Statistiken ja auch etwas pimpen. Das war aber noch zu Zeiten von Tellhelm...

    Ich habe gestern noch in

    Aber die Frage war ja, inwieweit eine Welpengruppe einen Labrador "versauen" kann. Und ja, ich denke generell, dass das mit einem Labrador sehr viel einfacher und schneller geht als mit anderen Rassevertretern und zwar gerade auch deshalb, weil auf die Sozialverträglichkeit ein so hoher Wert gelegt wird.

    Wenn dein Labrador nicht so ist, dann sei froh. Meiner erfüllt nahezu jedes negative Klischee und das liegt zu 100% an einer schlechten Welpenschulen und meiner Unerfahrenheit. Von daher kann man auch nicht sagen, dass ich das "zerdenke", denn mit dem Ergebnis dieser falschen Entscheidung lebe ich jeden Tag und ja, an manchen Tagen ist es auch Kampf. Die Fehler, die man in einem so frühen Entwicklungsstadium macht lassen sich nämlich auch nicht wieder beheben.

    Wenn sich jemand für den Labrador interessiert, der auch noch keine Hundeerfahrung und sich somit vieles erst einmal in der Theorie vorstellen muss ohne zu wissen, ob es der Wirklichkeit entspricht, finde ich es durchaus sinnvoll, auch diese Aspekte zu beschreiben, weil nicht immer alles rosarote ist. Und als gebranntes Kind in Sachen Sozialisierung bleibt bei mir als Tipp:

    - keine Welpenschule

    - kein unkontrollierter Kontakt zu jedem Hund und Mensch, denen man so begegnet, sondern möglichst ausgewählte Kontakte

    - sich nicht von anderen HH reinquatschen lassen, die meinen alles besser zu wissen und am Ende nur einfach nicht in der Lage sind ihren Hund abzurufen:ka:

    das ist ja viel Input! Wieso denkt ihr, dass die Hundeschule den Welpen „versaut“? Nur, damit es verstehe.

    Der Labrador ist ein sehr reizoffener und neugieriger Typ Hund, aber er hat seine speziellen Effekte. Eine Spielgruppen fördert zB die Distanzlosigkeit des Labradors, die in mehrerer Hinsicht zu Stress führen: der Labrador hat Stress, denn ihn versteht einfach keiner und der andere Hund hat Stress, weil er den Labrador nicht wieder los wird. Die wenigsten Hunde können heute noch so deutlich kommunizieren.

    Am Ende ist man in einem Teufelskreis, denn der Labrador fährt immer ein bisschen weiter hoch.

    Ich weiß gerade nicht, ob man das so gut verstehen kann in der Theorie.

    Ich rufe mal flying-paws zur Beschreibung des deformierten Sozialverhalten von Labradoren aus Sicht einer Hundetrainerin (?)

    Wir haben leider anfangs auch viel falsch gemacht.

    Einiges haben wir in den Griff bekommen, mit einem Teil haben wir uns arrangiert und den Rest haben wir lieben gelernt. :D

    Das trifft es ziemlich gut:bindafür:

    Lalaland es ist schwierig, das auf die Entfernung zu beurteilen und jeder hat andere Erfahrungen gemacht und wird dir demnach etwas anderes raten. Ich bin zB ein gebranntes Kind mit "Hundeschulen" und kein Retriever wird bei mir jemals wieder eine von innen sehen... Dabei gibt es bestimmt auch gute, aber das zu erkennen halte ich für äußerst schwierig, vor allem dann, wenn man keine/wenig Erfahrung hat.

    Ansonsten kannst du mal schauen zu welcher Bezirksgruppe du im DRC gehörst (geht nach PLZ) und wo die trainieren. Die haben auch Welpengruppen.

    Solche Leute sind mir noch nicht begegnet.

    L. G.

    Sei froh drum;)

    Wir haben - eben durch jede Freunde - auch eine Empfehlung für eine gute, auf Labbis spezialisierte HuSchu bekommen. Falls das denn alles so kommt.

    In wie weit ist diese Hundeschule spezialisiert? Was qualifiziert sie? Ist zB der Trainer/die Trainerin selber erfahrene Labbi-Halter/in?


    Zum Thema Züchter kann ich dir übrigens ausschließlich die VdH-anerkannten Zuchtvereine empfehlen:

    Labrador Club Deutschland

    Deutscher Retriever Club