Beiträge von Selkie

    Meine Erfahrung mit nur 2 Hunden sagt: Das kommt mehr auf die Fellbeschaffenheit an als auf den Teppich.

    Dinas Haare sind vermutlich für die Ewigkeit. Die werde ich aus keinem Teppich jemals wieder raus kriegen. Außer ich schaffe es irgendwann sie nach und nach auf gute, schwarze Klamotten zu übertragen und von da mühsam mit Fusselroller und Pinzette zu entfernen. :ugly: Zum Glück fallen sie auf dem Teppich optisch nicht auf.

    Mit meiner ersten Hündin hatte ich das Problem nicht, deren Fusseln konnte ich aus jedem Teppich einfach wegsaugen (und von Klamotten abschütteln). :ka:

    Aller zwei Kilogramm mehr Körpergewicht wird die Lebenserwartung um durchschnittlich einen Monat verringert.

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23535614/

    Wenn ich das zuende denke, komme ich tatsächlich bei einem Problem an. Leider kann ich von dem Artikel nur das Abstract lesen, und das ist ein wenig verwirrend.

    Meine Gedanken, die durch die Info angestoßen wurden:

    Der degenerative Alterungsprozess bestimmt ja nicht nur das "garantierte" Lebensende (in Abwesenheit von Krankheiten). Dieser Prozess ist eine Lebensphase, der andere Lebensphasen vorangehen. Wenn ich ganz grob Wachtum - erwachsenes Leben - Altersdegeneration einteile, dann sollte doch für jede dieser Phasen Zeit im Leben eines Tieres sein. Aber wenn diese Rechnung so linear ist: 2kg Gewicht = 2 Monate kürzeres Leben, dann haben Riesenhunde (jenseits der 100kg) höchstens noch eine sehr kurze Phase zwischen Wachstum und Altersdegeneration. Die sind dann anscheinend biologisch alt, wenn sie grad mal ausgewachsen sind. Das ist ein Problem, das augenscheinlich ausschließlich am Riesenwuchs hängt. Dann ist Zucht jenseits einer (zu ermittelnden) Obergrenze wirklich Qualzucht, denn auch wenn die Hunde nichts von ihrem verlorenen (erwachsenen) Leben wissen, so ist es doch nicht gerechtfertigt, Hunde zu züchten, die direkt nach oder sogar schon in ihrer Wachstumsphase ins degenerative Altern fallen.

    Aus züchterischer Sicht ergibt sich sowieso ein Dilemma: mit nicht ausgewachsenen Hunden darf man nicht züchten. Mit Hündinnen, die bereits deutlich im degenerativen Alterungsprozess stehen auch nicht. Wenn aber zwischen Wachstum und Altersdegeneration nichts ist? Wann soll eine Hündin dann Welpen haben?

    Unabhängig davon bin ich überzeugt, dass eine Obergrenze (wie ja auch eine Untergrenze) gut begründbar ist. Nicht nur aber auch durch diese Erkenntnis über den Zusammenhang von Lebenserwartung und Gewicht.

    Gummistiefel...Da bräuchte ich mal Erfahrungen welche da wirklich gut und lange halten.

    Ich hatte jahrelang Tretorn. Dank überhaupt keiner Pflege ist nach +/- 10 Jahren das Gummi eingerissen.

    Ich kann aber nur schwer einschätzen, wie viel die wirklich aushalten mussten. Es gab Zeiten, da hatte ich gefühlt monatelang nichts anderes an den Füßen und dann wieder Jahre in denen sie nur im Keller verstaubten. Das größte Problem mit solchen Erfahrungen ist aber, dass man frühestens in 10 Jahren weiß, ob die jetzigen Modelle genauso haltbar sind. :ugly:

    Ich hatte für meine 15kg-Hündin mal ein Tragedingens aus einer alten Jeans gebastelt und sie dann doch immer einfach so auf den Arm genommen. Vielleicht ist das ja was für deinen Hund: du brauchst ein ausreichend großes Stück stabilen Stoff. Da schneidest du an den richtigen Stellen Löcher für die Beine rein, versäuberst die Ränder (wichtig für die Stabilität! "Nackte" Schnittkanten reißen leichter) und polsterst es ggf. ab. Dann nähst du zwei Tragegriffe dran. Mit stabilem, dicken Nylongarn, damit es nicht reißt.

    Ikeataschen sollen auch als provisorische Tragehilfe taugen: https://www.sadanduseless.com/dogs-in-ikea-bags/ Wobei ich nicht ganz sicher bin, wie sich die Löcher da auf die Stabilität auswirken.

    Zu deiner Sicherheit kann zusätzlich ein Maulkorb an den Hund.

    Beides, Tragedingens und Maulkorb würde ich unabhängig voneinander üben.

    Das dachte ich mir. Bei einer Inselpopulation auch nur logisch. Da werden automatisch eben auch zufällige Eigenschaften mitgefördert, die zwar nicht nützlich sind, die aber auch das Überleben nicht einschränken. Und irgendwann landen sie dann unter Umständen sogar im Standard und sind dann offizielles Selektionsmerkmal.

    Das fett markierte ist meiner Ansicht nach das Entscheidende. Wobei mir nicht reichen würde, wenn das Überleben uneingeschränkt möglich ist, ich würde gern schauen ob ein normales Hundeleben uneingeschränkt möglich ist.

    Ich weiß nicht, ob die sechste oder siebte Zehe ein Problem ist. Das ist genauso wie mit den Vibrissen: es gibt augenscheinlich keine Erkenntnis darüber und mangels Wissen kann man viel Meinung haben. Aber wenn Meinung die Grundlage für Gesetzgebung wird, dann ist das (meiner Meinung nach ;) ) einfach Mist.

    Kennt sich hier jemand mit Intrakutannähten aus?

    Nach der Milzentfernung hat sich links neben der Naht ein Knubbel entwickelt. Ich denke er ist seit der OP vor 2 Monaten da. Er ist verschiebbar und es fühlt sich an als wären Fäden darunter. Ist aber eben wie gesagt neben der Narbe und in der Nähe des Bauchnabels.

    Sind Dienstag eh beim TA. Aber vllt kennt sich damit ja jemand aus? Ist das normal?

    Meiner Hündin wurde Anfang Februar eine Gesäugeleiste entfernt. Die äußere Wunde ist längst verheilt. Die innere ganz sicher auch. Aber da sind noch über die gesamte Länge dicke Knubbel und pieksige Enden von dem Nahtmaterial, das sich irgendwann mal auflösen soll. Bei der ersten OP (vor 3 Jahren) hat es auch über 3 Monate gedauert, bis das allmählich verschwand. Wie es aussieht, will es diesmal noch länger dauern.

    Es ist also zumindest nicht völlig unnormal, dass da noch länger was unter der Haut zu fühlen ist.

    Wie merkt man, ob ein angeleinter Hund, der HINTER dem Rad läuft, mit dem Tempo zurecht kommt?

    Ist es nicht saugefährlich, in so einer engen Straße mit Hunden am Rad zu laufen?

    Gibt es einen Thread, wo mein Posting besser aufgehoben wäre?

    1. Man muss halt auf den Hund achten. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass die Frau wegen der blöden Verkehrssituation schneller unterwegs war als gut für den Hund und an anderen Stellen nicht mit dem Rad am Hund zerrt, aber so wie du es beschreibst, klingt es unschön.

    2. Wahrscheinlich ja. Aber für zu enge Straßen kann die Frau nichts. Wenn sie da lang muss, kann sie daran nichts machen.

    3. Ich glaube nicht.

    "Von Haus aus" ist irgendwie immer Spekulation. Ganz genau weiß niemand, wie (die meisten) Hunde vor 100, 200, 500 ... Jahren wirklich gefressen haben.

    Meine Spekulation ist, dass Hunde ursprünglich eher nicht zwei mal am Tag eine Mahlzeit maulgerecht serviert bekamen. Egal ob sie ihr Futter häppchenweise vom Tisch ihrer wohlhabenden Herrschaften zugereicht bekamen, sich das Futter auf Müllkippen der frühen Zivilisation zusammengesucht haben oder ob sie einen Teil ihrer Nahrung sogar selber jagen und dann von mehr oder weniger großen Kadavern abknuspern mussten, in meiner Vorstellung ist die ursprüngliche Fresserei bei Hunden nur selten so schnell erledigt wie es bei krümeligen oder breiig-stückigen Mahlzeiten im Napf der Fall ist. Wenn man also nur weit genug in die Geschichte hineinspekuliert, könnte so ein Brems-Napf vielleicht sogar näher an einer ursprünglichen Futtersituation sein.

    Ich bin aber gleichzeitig überzeugt, dass 99% aller Hunde das nicht brauchen. Einige wenige brauchen es wirklich, ich kannte z.B. mal einen, der bei "normalem" Fressen aus dem Napf immer nach ca 10min alles wieder hochwürgte, noch mal runterschlang ... und dabei sichtlich Stress hatte. Nach 4-5 mal hochwürgen und fressen war es dann irgendwann gut. Mit erzwungenem Langsamfressen war das vorbei. Es gibt also definitiv Hunde, die mit normalen Näpfen nicht "normal" klarkommen.

    Und dann gibt es Hunde, die profitieren einfach davon, beim Fressen etwas zu tun zu haben. Also langsamer zu fressen, weil sie sich das Futter irgendwo rausklauben müssen. Das macht den meisten Hunden Spaß und es ist eine für den Hund in sich logische Beschäftigung (auch wenn sie auf gänzlich unnatürliche und aus Hundesicht "unlogische" Art organisiert wird). Letztlich ist es nichts anderes als eine viel konsequentere Form von Schleckmatten, Futterspielzeugen usw..

    Zuletzt: es gibt bestimmt auch Hunde, die mit solchen Slow-Feedern erst Probleme bekommen, die sie ohne so eine Konstruktion nicht hätten. Für die ist es einfach nur Mist.

    Mein Fazit: sehr wenige Hunde brauchen sowas. Aber wenn es Freude macht, spricht auch bei anderen Hunden nichts dagegen.