Beiträge von Selkie

    Entweder kenn ich die falschen Collies oder die alte Dame hier im Dorf ist geheime Hundeschamanin und hext ihren das Kläffen durch Handauflegen weg :ka:

    Die alte Dame hat 3 lebhafte Kinder, die mit ihren Freunden zusammen regelmäßig durch Haus und Hof toben? Und ihre Collies liegen daneben und schauen zu?

    Oder ist es ein ruhiger alte-Dame-Haushalt, bei dem die Enkel maximal einmal pro Woche zu Besuch kommen und die Hunde dann möglicherweise gleich mal in einem anderen Zimmer zur Ruhe gebettet werden?

    Gibt’s nicht schon genug „Experimente“ Hund? Wie kurz darf ne Nase sein, bevor ein Hund umfällt?

    Mit dieser Argumentation kann man auch die gesamte Rassehundezucht in die Tonne kloppen. Will aber keiner. Man könnte den Menschen ein Minimum an Lernfähigkeit unterstellen.


    Wer garantiert, dass es mit dem nächsten Experiment klappt?


    Niemand.
    Aber gerade das Plattnasen-Experiment ist ein Beispiel dafür, dass früher eben nicht alles besser war. Die Plattnasen sind nämlich nicht erst seit 100 Jahren platt sondern eher seit 1000 Jahren. Vor allem: Die Plattnasen sind eher ein Argument FÜR einen neuen Versuch, denn der alte ist ja offensichtlich komplett vor die Wand gefahren.

    Ich weiß einfach nicht, wieso man sich nach Optik den Hund aussuchen muss. Wenn einer vom Wesen her passt und es nicht gerade eine Qualzucht ist, mockiere ich mich doch nicht über das Fell oder die Ohrenform.
    Diese Frage beantwortet niemand der Befürworter :ka:

    Weil Optik eben auch wichtig ist.
    Natürlich gibt es Menschen, die in Sachen Optik flexibler sind als andere, aber ich kenne keinen Menschen, der überhaupt keine optischen Vorlieben und Ausschlusskriterien hat.


    Was mich eben so ein bisschen irritiert, ist das Konfigurieren von Lebewesen und nicht das zu nehmen, was eh schon da ist und da dann eben mal Abstriche in der Farbe oder Ausstattung zu machen.
    :ka:


    Es waren noch nie alle Leute mit dem zufrieden "was eh schon da ist". Es gibt Rassen, die existieren nur deshalb, weil irgendjemand eine bestimmte Farbe wollte. Ob sich die Idee durchsetzt, merkt man nach vielen Jahren. Man sollte einer neuen Rasse (wenn es denn unbedingt wieder eine Rasse im heute üblichen Sinn werden soll) wohl auch mehrere Jahre/Jahrzehnte Zeit geben, bevor man über Reinzucht nachdenkt, sonst lebt die Rasse nicht lange. Außerdem sind Rassen, so wie sie heute verstanden werden, zu einem sehr großen Teil optisch "konfigurierte" Lebewesen. Jede Rasse hat einen optischen Standard von dem keine Abweichungen geduldet werden. In der Rassehundezucht ist das völlig normal, warum wird es jetzt plötzlich so schlecht beurteilt, wo doch Begleithunde-Experimente oft viel weniger optische Vorgaben haben als die Rassehundezucht selbst?

    Ich gehe davon aus, dass viele züchterische Ideen der letzten 5000 Jahre nicht lange gehalten haben. Aber manche (wahrscheinlich ein sehr kleiner Teil) haben mehr als nur einen sehr kleinen Liebhaberkreis gefunden und die haben überlebt. Das wird auch heute nicht anders sein. Aber deshalb ist es nicht falsch, Ideen zu haben. Und es ist auch nicht falsch, diese Ideen umzusetzen. Ob der Elo langfristig eine (oder mehrere?) wirklich begleithundtaugliche und verbreitete Rasse wird, kann jetzt niemand sagen. Aber es ist nicht verwerflich, einen solchen Wunsch zu haben und (so man die Möglichkeit hat) umzusetzen.

    Es wird auch mit neuen, größeren Begleithunden nicht für alle eventuellen Wünsche die perfekte Zucht geben. Das ist nicht möglich und das wissen auch die Leute, die sich an diversen Zucht"experimenten" beteiligen. Aber es sollte möglich sein, Nischen zu füllen, die trotz vorhandenem Bedarf heute noch ziemlich wenig Angebot liefern.

    Nur Edelstahl scheint nicht das ihre zu sein. Das kann ich allerdings auch riechen, wenn ich meine Nase da rein halte - diesen metallischen Eigengeruch.

    Das ist idR ein Zeichen für wenig hochwertigen Stahl. Richtig guter, lebensmitteltauglicher Edelstahl riecht nicht.

    Aber du hast mit dem Kunststoff ja schon eine Lösung gefunden. Wobei ich für unterwegs auch faltbares Silikon bevorzuge. Ich mag mein Gepäck möglichst klein.

    OK, wenn wir bei Assoziationen sind: ich denke bei Zauberwald an einen wunderschönen Ort in der Nähe von Loch Katrine. :D

    Genau deshalb fand ich ja das blaue Bild zur Farbbezeichnung so merkwürdig und habe (offensichtlich zu recht) gehofft, dass diese Darstellung der Farbe nicht gerecht wird.

    Nicht bei mir (ich bin meine Spülmaschine), aber selbst wenn: in der Spülmaschine sind keine Lebensmittel, die die austretenden Schadstoffe aufnehmen könnten. Wenn der Napf nach dem Spülen wieder kalt ist, dann wird da auch nichts mehr ausgedünstet.

    Ich sage nicht, dass das Zeug harmlos ist, ich sage nur unter welchen Bedingungen das Problem auftritt und ich behaupte, dass das bei Hundefutter idR nicht vorkommt.

    Luxusfrage:
    Hat jemand eine Goodboy-Jacke in der Farbe Zauberwald? Oder schon mal eine in echt gesehen? Was für eine Farbe ist das?

    Ich hab da eine Diskrepanz zwischen Erwartung und Darstellung. Bei der Farbbezeichnung "Zauberwald" denke ich an einen Grünton. Aber alle meine Geräte zeigen mir eine blaue Jacke. |)

    Und ja, ein Hund braucht natürlich Erziehung - aber 'faul' ist man bei weitem nicht, wenn man es einfach etwas 'einfacher' haben möchte und auch nen Hund nehmen möchte, der nicht am liebsten eigentlich auf die Herde aufpassen möchte oder ein Tier heranschleppen, oder im Schutzdienst arbeiten möchte.


    Nicht nur das. Man sollte doch auch an den Hund denken.

    Wie fair ist es denn, einen Hund zu nehmen, bei dem man von vornherein weiß, dass man immer gegen die Interessen des Hundes arbeiten wird? Welchen Preis zahlt denn der Hund für die fleißige Erziehung des Menschen? Der ist anpassungsfähig genug, das zu machen. Aber ist es wirklich richtig dem Hund seine maximale Anpassungsfähigkeit abzuverlangen statt MIT seinen Anlagen zu arbeiten? Ist es nicht für den Hund viel besser, wenn er von vornherein Interessen mitbringt, die sich mit den Wünschen seines Menschen decken? Egal ob es um einen Sport geht, um eine "richtige" Aufgabe oder nur umFamilien-Freizeit-Spaß.

    Dem Menschen Egoismus und Faulheit zu unterstellen ist zu kurz gesprungen. Es geht hier um Lebewesen, die wir uns so zurechtbiegen wie wir das wollen. Ja das ist Egoismus, der in jeder Hundehaltung steckt. Ich persönlich halte es dennoch für wesentlich fairer, dieses "Zurechtbiegen" so weit möglich schon in der Zucht zu verankern statt im extremen Beispiel den Vollblutjäger zu züchten und ihn dann zum Familienbegleiter zu erziehen.

    @tinybutmighty
    Nicht wirklich - jedenfalls nicht für mich, so ganz allgemein sind das bestimmt tolle Begleiter. Anders formuliert: das wären nicht die Rassen, bei denen ich mich zuerst umsehen würde, wenn es keine Mischlinge mehr im Tierheim gäbe. ;)

    Meine Wünsche gehen eher in Richtung Cattle, Spitz, StaffBull oder Sheltie (letzerer ist neben dem unerwünschten Plüsch eigentlich zu sensibel für mich ... ).