Beiträge von Selkie

    Werden Hounds denn wirklich durchgezüchtet? Ich dachte das sind auch Gebrauchshundemixe F1.

    Gibt es beides. Und beides geht in vernünftig oder in gruselig.

    Und auch wenn es hier immer wieder negiert wird: auch die Gebrauchskreuzungen sind Zucht (zumindest entsprechen sie der allgemeinen Definition von Zucht). Zucht ist die gezielte Verpaarung von Tieren um bestimmte Merkmale zu erhalten. Auch dann, wenn dieses Ziel immer nur in der F1-Generation erreicht wird.

    20kg Fleisch
    (eigentlich wollte ich nur die Hälfte, aber irgendwie ging ich dann mit 20kg aus dem Laden, naja, so muss ich erst in 4 Monaten wieder hin xD )

    ein Petlando-Geschirr
    (war nötig nachdem das Tierchen sich dank meiner depperten Festhaltetechnik aus dem selbstgebastelten Langzeit-Provisorium befreit hatte - und zwar Samstag mittag im Restaurant ... *es fehlt ein im-Boden-Versink-Smiley*)

    Mich treibt nämlich ein viel grundlegenderer Gedanke um:


    Wozu brauche ich einen Hund?


    Ich stelle die Gegenfrage: warum muss alles im Leben einen Nutzen haben? ;)

    Es gibt sicher Menschen, die einen Hund brauchen. Ich gehöre nicht dazu. Ich habe einen Hund, weil ich ihn nicht brauche. Ich habe einen Hund, weil mir das Leben mit Hund mehr Spaß macht als ohne.

    Aus demselben Grund habe ich diverse Musikinstrumente, Skier und einen Fotoapparat und noch ganz vieles anderes. Nicht weil es für mich einen objektiven Nutzen hat, sondern weil es mir Spaß macht. Ich habe sogar Sachen ohne Nutzen, die mir deutlich weniger Spaß machen als der Hund. Einen Fernseher z.B..

    Worin besteht denn der Unterschied bei der Mischlingszucht von Hounds zur Verbesserung der Rennleistung und meinetwegen Border/Whippets zur Verbesserung der Zeiten beim Flyball, jetzt als Beispiel? :ka:

    Nirgends.

    Man kann Hounds züchten und dabei richtig Mist machen oder ein sinnvolles Ziel verfolgen. Man kann Lurcher züchten (also Windhund x Hütehund oder Windhund x Terrier) und dabei richtig Mist machen oder ein sinnvolles Ziel verfolgen. Wobei der Lurcher als Gebrauchsmischung deutlich älter ist als der Hound.

    Es stellen sich aber immer mehrere Fragen: Welche Vorteile hat die Mischung tatsächlich gegenüber vorhandenen Rassen? Ist das Ergebnis wirklich wünschenswert? Gibt es genug Abnehmer, die mit den Raketen auch gern arbeiten wollen? Und wenn man tatsächlich eine Rasse kreieren will, dann muss man sich auch die Frage gefallen lassen, ob das jetzt echt sinnvoll ist, noch die fünfhundertdrölfigste Rasse zu erfinden.

    Ich persönlich sehe es kritisch, wenn eine Mischung nur deshalb existiert, damit in einem Sport noch ein bischen mehr Tempo möglich ist oder noch mehr "wumms" bei der Arbeit zu sehen ist. Wer den Sport so ernst nimmt, dass auch noch die letzte zehntel Sekunde wichtig ist, der muss sich die Frage gefallen lassen, ob er neben dem Sport noch was anderes sieht. Wenn ja, dann wird er das auch erklären können.


    Wenn Mischlingszucht, dann schon mit "Sinn und Zweck" (das es da Unterschiedliche Definitionen gibt kann man ja in den wenigen Posts bisher schon sehen) aber grade im Bezug auf die Doodles sehe ich den auch eher weniger Begleithunde gibt es ja viele.

    Wirklich? Wie viele Begleithunde größer als 30 oder 40cm gibt es denn?

    Für mich persönlich hat der Doodle zwar keinerlei Vorteil im Vergleich mit dem Pudel, aber ich halte mich nicht für das Maß der Dinge. Aber dass es viele Begleithunde (für verschiedene Ansprüche) unter den Rassehunden gäbe, kann ich so nicht nachvollziehen.

    Die Wege sind uneben, steinig, möglicherweise scharfkantig. Für mich wäre der Weg auch nichts. :sweet: Auf solchen Wegen könnte ich es verstehen, wenn man den Hund trägt.

    ich geh hier nur im Mittelgebirge wandern und auch da sind steinige Wege ganz normal. Selbst auf meiner täglichen Gassistrecke gibt es Schotterwege. Da laufen Hunde jeder Größe problemlos rum.

    Ist vielleicht eine Frage der Gewöhnung? Ich bin überzeugt, dass Hunde lernen können, die unangenehmen Kanten zu vermeiden.


    würde mein fitter Hund langsamer/schlapper sein als ich selber würde ich ihn sofort dem TA vorstellen. dass ein Hund klein ist heisst nicht dass er nicht laufen kann :ka:

    Unterschreibe ich!

    @Avocado

    Ich glaube du verstehst mich falsch, der hund ist gesund, friist gut, aber aufgrund der faulheit meiner sis halt nicht langstrecken gewöhnt.

    Ja, sowas kann passieren, wenn man einen Hund, der nur 500m-Runden kennt plötzlich zum Joggen oder Wandern mitnimmt. Ich bin sicher, das versteht jeder.

    Aber wenn ein Mensch mit dem eigenen Hund wandern geht, dann erwarte ich, dass er den Hund auch sonst nicht nur ums Eck führt. Denn wenn man sonst nie längere Strecken geht, dann schafft der Mensch die Wanderung auch nicht. Und auch dann gilt: wenn der Hund noch weniger fit ist als der Mensch, dann ist da was nicht in Ordnung.

    Die schlechtesten Erfahrungen in Bezug auf Kulanz habe ich mit Fahrzeugen von VW (und Devivaten) gemacht. Daher kommt mir von denen nichts mehr ins Haus. Arrogant und überheblich und immer die Schuld beim Kunden suchen. TSI-Kettenproblem und DSG-Probleme nur mal als Beispiele.

    Die besten Erfahrungen dagegen habe ich mit Toyota gemacht.

    So unterschiedlich kann das sein. Und möglicherweise zeigt das, dass Service nicht unbedingt an einer Marke sondern an den konkreten Menschen liegt. ;)

    Vorab: ich kann gar nicht viel Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Autos/Herstellern machen, weil ich außer dem allerersten Auto (das ich von meinem Bruder übernommen habe) meine Autos neu kaufe und dann fahre bis sie kurz vor schrottreif sind. Ich habe bisher 2 Autos gekauft und deutlich über 10 Jahre lang gefahren.

    Das erste dieser beiden Autos war ein VW Polo. Der Service war immer top, nach 5 Jahren noch wurde ein Teil auf Kulanz kostenfrei ausgetauscht, ich hatte nie das Gefühl, dass die Leute in der Werkstatt mich nicht ernst nehmen oder mir für irgendwas die "Schuld" geben wollen.

    Danach kaufte ich Toyota. Den fahre ich jetzt noch und weil ich das Auto zur Zeit eigentlich nicht wirklich brauche (es ist nur bequemer für manche Ausflüge mit dem Hund) werde ich die rasende Reisschüssel auch noch einige Jahre fahren. Aber mit dem Service in 2 von 3 besuchten Toyota-Werkstätten bin ich nicht zufrieden. Die haben mir schon beim Neuwagen nicht geglaubt, dass da ein Problem am Fahrersitz ist (der sich dann als sicherheitsrelevant herausstellte, als sie bei meinem dritten Besuch endlich mal nachschauten) und die haben mich angeschnauzt, nachdem sie meine bestellten Winterreifen auf ein anderes Auto montiert hatten und dann für mich keine mehr im Lager waren (OK, dafür haben sie sich entschuldigt).

    Dummerweise ist die eine vernünftige Werkstatt (das war NICHT die, wo ich das Auto gekauft habe) vor ein paar Jahren mit dem zugehörigen Händler in die Pleite gegangen ... Aber jetzt ist das Auto alt genug um zur kleinen Bastelwerkstatt zu gehen statt in die Vertragswerkstatt. Nur für Rückrufe (ja, für die alte Karre gibt es immer noch Rückrufe, überhaupt ist das Auto extrem oft gerufen worden ...) muss ich noch zu Toyota.

    Was ich auch nicht nachvollziehen kann, warum man grosse Hunde mit sehr alten Menschen überhaupt alleine lässt.


    Es war der eigene Hund der alten Frau (laut dem Bericht vom NDR). Wie willst du verhindern, dass ein Mensch, egal welchen Alters, mit seinem eigenen Hund allein ist?