Beiträge von Selkie

    Mal im Vergleich wildlebende Caniden - Wölfe werden (je nach dem Wo..) meistens 6-8 Jahre alt. Will heißen, ab da treten Alterungserscheinungen auf, die dazu führen das sie wildlebend aussortiert werden.

    Woher stammen die Zahlen?
    Ich kenne diese Zahl als Durchschnittswert. Und das bedeutet: die etwa 50% Welpen- und Jungwolfsterblichkeit ist da eingerechnet. Ein Wolf, der die ersten zwei Jahre überlebt, hat dann gute Chancen 10-14 Jahre alt zu werden (und das ist die Lebenserwartung, die z.B. Mech für amerikanische Wölfe angibt und die auch bei den Lausitzer Wölfen beobachtet wurde).

    Davon abgesehen: höhere Lebenserwartung ist ein typisches Merkmal der Domestikation. Wenn vor 500 Jahren die Menschen eine durchschnittliche Lebenserwartung von 40 Jahren hatten, dann heißt das nicht, dass es für 40- oder 50jährige völlig normal ist, nicht mehr leistungsfähig zu sein. Das war es nicht mal vor 500 Jahren denn auch da war Lebenserwartung ein Durchschnittswert und die Kindersterblichkeit dermaßen hoch, dass sie diesen Durchschnittswert stark beeinflusste. Es ist ein Irrglaube, dass durchschnittliche Lebenserwartung quasi identisch ist mit dem zu erreichenden Höchstalter.


    Da braucht man jetzt nicht so tun als wäre ein 10 jähriger großer Hund der nicht mehr voll Leistungsfähig ist, was ganz furchtbares.


    Nun ist die Frage, was ein großer Hund ist. Ich finde es völlig normal, dass große Hunde schneller altern als kleine und mittelgroße. Aber die wirklich großen Hunde sind mit 10 schon jenseits von "nicht mehr voll leistungsfähig", die gelten dann als sehr alt. Und ich persönlich finde es ziemlich traurig, dass ein domestiziertes Tier im Gegensatz zur eigentlich üblichen Tendenz eine zum Teil geringere Lebenserwartung hat als die Wildform.

    Außerdem ging es am Anfang der Diskussion um das Alter keineswegs um einen großen Hund. Es ging um einen Mops:

    Diesen Hund - der mit 10 Jahren schon nicht mehr recht laufen mag und Spondylose hat, dazu eine platte Nase mit winzigen Nasenlöchern und Atemgeräusche macht - würde ich auf keinen Fall als fit bezeichnen.
    Man ist beim Mops so krasse Sachen gewöhnt, dass einem sowas dann schon positiv auffällt? Das ist doch schrecklich.

    Sodele, falls es jemanden doch interessieren sollte: wir sind also seit Karfreitag in Grossbritannien. Alles wie immer, ausser vielleicht: diesmal war man dem Hund gegenüber (noch) gleichgültiger, als alle Male zuvor.

    Die Einreise nach GB ändert sich ja auch nicht. Die Rückreisebedingungen ändern sich und auch das nur dann, wenn es einen No-Deal-Brexit gibt.

    Deine Erfahrung sind also für den hier diskutierten Fall völlig irrelevant. Denn noch ist GB Mitglied der EU und noch hoffen alle auf eine vernünftige Lösung.



    Titern macht vielleicht Sinn, um alle Eventualitäten auszuschliessen, wenn der Hund wirklich unbedingt und kategorisch mit muss. Ansonsten kann man das wohl machen, wird aber wahrscheinlich weiterhin unnötig bleiben.

    Das ist die Hoffnung. Und die stirbt bekanntlich zuletzt. ;)

    Naja, dafür gibt es ja Rassebeschreibungen, die innerhalb gewisser Spielräume zutreffend sind. Wenn man die aufmerksam und kritisch liest weis man schon was auf einen zukommt.

    Das ist der wichtige Satz: Beschreibungen aufmerksam und kritisch lesen. Das gilt nicht nur für Rassebeschreibungen sondern auch für die Beschreibungen beim Tierschutzhund. ;)

    Es gibt Sachen, die können die Mitarbeiter des Tierheims oder der Orga einfach nicht wissen. Ich persönlich kenne kein Tierheim das Aussagen über solche Details macht, die mehr beinhalten als "darüber hat sich noch keiner beschwert".

    Bei meiner jetzigen Hündin war das so. Ich habe nachgefragt, ob ein Alleinbleib-Problem bekannt ist. Die Antwort war: Nein, davon wissen wir nichts, das war wohl kein bisher Problem. Die Hündin hat ein Alleinbleib-Problem. War also die Beschreibung falsch oder die Hoffnung vergebens? ;) Ich muss allerdings sagen, dass bei dieser Hündin die Tierheim-Beschreibung tatsächlich nur bedingt zutraf. Der Hund ist nicht halb so kompliziert, nicht halb so hibbelig und nicht halb so hyperaktiv wie die Beschreibung vermuten ließ. ;)

    Bei meiner ersten Hündin war die Beschreibung naturgemäß sehr kurz, denn sie war ja nur ein paar Tage im Tierheim. Die Aussage war: "Wir können noch nicht viel sagen, aber bisher ist sie eine ganz Liebe." Das stimmte genau: mit Menschen war sie der liebste Hund der Welt.

    Ich möchte aber noch mal erwähnen, was schon mehrfach gesagt wurde: wenn man auf bestimmte Eigenschaften angewiesen ist, erst recht wenn es um Kinder geht, sollte man nie einen Hund aufnehmen, den man nicht kennenlernen konnte. Auf keinen Fall. Einen erwachsenen Hund gern (würde ich sogar dem Welpen vorziehen) aber niemals ohne (mehrfaches) Kennenlernen. Gerade wenn es um Auslandshunde geht, muss man davon ausgehen, dass die Beschreibung nur für die dortige Situation gilt und in einer anderen Umgebung auch das Verhalten des Hundes ganz anders sein kann. Also auch wenn die Beschreibung des Hundes zu 100% mit seinem bisherigen Verhalten übereinstimmt kann es in so einem Fall passieren, dass der Hund sich nach dem Umzug zu 100% anders verhält.

    Nein, der Chip muss auch mit den Daten der Besitzer registriert werden. Denn sonst ist die Chipnummer eben nur eine Nummer.

    Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, einen gekennzeichneten Hund als "meinen" zu beweisen.

    - ein Kauf-/Übernahmevertrag, in dem die Chip/Tätowiernummer steht
    - ein Impfausweis oder Heimtierpass, in dem die Chip/Tätowiernummer steht (beim Heimtierpass steht sogar noch der Eigentümer drin, da ist es noch eindeutiger)
    - eine Haftplichtversicherung, die auf den Hund mit dieser Chip/Tätowiernummer abgeschlossen wurde
    - ...

    Ich habe (neben der hier nötigen Meldung beim OAmt) mindestens 3 Dokumente, mit denen ich nachweisen kann, dass mein Hund tatsächlich mein Hund ist.


    Fundunterschlagung beim Tierheim würde ich anzeigen, wenn es meinen Hund beträfe. Das ist immerhin eine Straftat und wenn da mal einer ernst macht, dürfte das richtig Ärger geben. Hier ist es aber eher andersrum: die Tierheime suchen bei Fundtieren immer nach dem Besitzer und manche Leute sind echt doof genug, ihre auf sie registrierten Hunde als Fundtier im TH derselben Stadt abzuliefern um die Abgabekosten zu sparen. Fällt dann natürlich schnell auf.

    Meine erste Hündin war ein "Fundhund", von dem das Tierheim fest annahm, dass sie ausgesetzt wurde. Die war ganze 4 Tage im Tierheim als ich sie kennenlernte. Ich finde es sinnvoll, Hunde so schnell wie möglich zu vermitteln, statt sie 6 Monate im Tierheim zu lassen. Natürlich müsste man innerhalb der 6-Monats-Frist den Hund zurückgeben, aber es kommt extrem selten vor, dass ein tatsächlich "verlorener" Hund länger als ein einen Tag im Tierheim ist, bevor die Besitzer sich melden.

    Oh, eigentlich sagt man ja, es käme ein Reifeschub nach den ersten Läufigkeiten?

    Lola ist gerade auch sehr auf mich bezogen draußen, kommt auf Pfiff, ist sehr entspannt (tlw fast lustlos) und eigentlich hoffe ich, dass das Entspannte nicht wieder flöten geht. Das Lustlose darf gern verschwinden...

    Beim jungen Hund würde ich auch darauf hoffen. Meine Hündin wird bald 10.

    Wenn ich heute die Wahl hätte, dann würde ich Zierputz auf die Wände bringen.

    Bisher habe ich eine Profiltapete/ Schaumtapete, die man auch recht gut abwischen kann. Aber natürlich nicht vergleichbar mit Latex und Co.

    Ich erkläre die Läufigkeit hiermit für beendet. Hat ziemlich genau 24 Tage gedauert, wobei 20 Tage davon nur zweifelhaft schöne Ansichten des Hinterteils und heller Ausfluss zu erkennen waren. Blut kam nur 3 Tage am Anfang und noch mal kurz (eigentlich nicht mal ganz einen Tag) am Ende.

    Dina ist wieder das garstige Tier, das vor ziemlich genau 6 Monaten hier eingezogen ist. Also war die Sanftmut der letzten Wochen tatsächlich nur hormonell bedingt. Schade eigentlich. |)

    @Eichsi
    Mini-Flexi? Die sind leicht genug um nicht zu stören und sind noch leichter ausrollbar als die größeren Flexis.

    Ich denke allerdings auch, dass eine leichte Leine am Hund kein Problem ist, wenn der Hund sowieso nah beim Menschen bleibt. Mit Geschirr ist die Leinenbefestigung normalerweise auch weit genug von den Beinen entfernt um dem Hund keine Stolperfalle zu machen.

    Vielleicht wird sie mit der Sicherheit einer solchen Leinenverbindung zu dir sogar wieder erkundungsfreudiger, wenn sie merkt, dass sie damit nicht verloren gehen kann.

    Ach ich liebe ja solche Sprachgeschichten

    Ich lege mir vor jedem Urlaub immer bestimmte Worte bzw Sätze zurecht, um in der Landessprache zu antworten und lerne die, bis ich sie perfekt drauf habe.

    Das sollte man nicht übertreiben, sonst geht das nach hinten los.

    Ich spreche aus leidvoller Erfahrung. Ich konnte in Frankreich problemlos nach dem Weg fragen - nur die Antwort habe ich dummerweise nicht verstanden. |) Der einzig sinnvolle Satz war die Frage, ob die Leute deutsch oder englisch können. Und natürlich ein paar Höflichkeitsfloskeln, sowas kommt immer gut.