Beiträge von Selkie

    Ich versteh am Fell zupfen was anderes als "Wir müssten zum Arzt und jetzt ist der Kopf verbunden und wir sollen mal schauen, ob der Verband durchblutet, falls die Halsschlagader getroffen wurde."

    Nur der Vollständigkeit halber: Emmi (die Hündin die zwecks Maßregelung am Fell zupft) ist die Hündin, die dann von Molli (dem Hund, der immer wieder gemaßregelt wird) blutig gebissen wurde.

    Ich sehe hier nur eine Chance: konsequentes Trennen der Hunde. Immer. Denn wenn selbst unter Aufsicht solche Sachen passieren und die alte kranke Hündin immer noch an der anderen Hündin maßregelnd herumzupft, dann wird auch unter Aufsicht nicht zu verhindern sein, dass die gemaßregelte Hündin zurückbeißt. Dieses mal stärker als vorher und beim nächsten mal höchstwahrscheinlich noch heftiger.

    WENN da jemand wäre, der bereits die Ansätze des Maßregelns unterbrechen könnte, dann würde ich die Chancen für ein weiteres gemeinsames Leben der beiden gar nicht soo schlecht einschätzen. Aber ein so aufmerksamer, reaktionsschneller Mensch ist die Mutter der TE offensichtlich nicht (nicht mehr?) und deshalb würde ich die Hunde gar nicht mehr zusammen lassen. Auch mit Maulkorb nicht, denn der Maulkorb ändert nichts an der unangemessenen Interaktion beider Hunde, er ändert nichts am Stress, den beide Hunde haben, er verhindert nur Bisswunden.

    Wäre das nicht unklug von der Natur. Natürlich kann man bei der Natur nicht von Klug-Unklug sprechen, aber eine sehr alte Hündin als (wie heißt die denn dann eigentlich) Mutter wäre doch eventuell fatal für die Welpen. :ka:

    Meines Wissens ist ein Lebensabschnitt ohne bzw. nach der Fortpflanzungsfähigkeit (also eine Menopause) in der Biologie nur bei Menschen und Walen bekannt. Warum das überhaupt existiert ist nicht sicher, es wird ein sozialer Vorteil vermutet.

    ne alphabetische Sortierung würde die Liste um einiges vereinfachen - mich würde auch meine theoretische Hundesteuer interessieren - dass ich mich jetzt dafür durch die Liste wühle, ist es mir aber dann doch nicht wert.

    Wenn ich irgendwann mal wieder nach Deutschland ziehe, wird bei der Standortwahl die dortige Hundesteuer einen großen Ausschlag geben, das ist mal sicher.

    ich finde die aufsteigende Sortierung übersichtlich.

    Strg+f (Windows) bzw. Befehlstaste + f (Apple) öffnet die Suche auf der aktuellen Seite und dann kannst du die gewünschte Stadt finden lassen. ;)

    Du wirst KEINEN Hund bei dreißig Grad im Schatten den ganzen Tag durch die Gegend hetzen können.


    Meine alte Hündin hätte mich am liebsten bei 30 Grad im Schatten den ganzen Tag durch die Gegend gehetzt. Die wollte laufen, sich dann ein wenig in die Sonne legen und später weiterlaufen. ;)

    Nur weil die Afrikaner so warmes Wetter nicht mögen, heißt das noch lange nicht, dass es allen Hunden so geht. ;) (Wir sind damals tatsächlich öfter mit einem Ridgeback unterwegs gewesen, der Unterschied war genauso auffallend wie verwirrend: der blonde Afrikaner wolle nur im Schatten liegen, die schwarze Promenadenmischung wollte am liebsten gar nicht liegen und wenn dann auf keinen Fall im Schatten. OK, mit 15 wollte sie dann auch gern mal liegen, aber immer noch ausschließlich in der Sonne.)

    Wenn der Mensch im Sommer gern wandern geht, dann finde ich es vernünftig, einen Hund auszusuchen, der das mit großer Wahrscheinlichkeit mitmacht (edit: natürlich soll es nicht das einzige Kriterium sein, aber es ist ein Kriterium, wenn der Hund im Urlaub dabei sein soll). Allerdings ist das immer ein Glücksspiel (meine jetzige Hündin ist deutlich wetterempfindlicher als ich erwartet hätte) und die zuletzt genannten Rassen sehe ich da nicht wirklich:

    Was würdet ihr bei einem Schweizer, Appenzeller Sennenhund oder Chesapeake bay Retriever sagen?

    Die Schweizer kenne ich eher als Sommermuffel, beim Chessie kann ich mir auch eher vorstellen, dass der es kühler mag (wobei ich den nur theoretisch kenne).

    Das klang aber für mich hier ganz ganz anders

    Das hat sich dann mit Beispielen älterer Hunde, die immer noch ordentlich Leistung bringen, hochgeschaukelt. Deshalb bin ich ja zum Ausgangspunkt zurückgegangen: Ein Mops, der mit 10 Jahren aus gesundheitlichen Gründen (Spondylose) nicht mehr täglich mehrstündig Gassi gehen will und trotzdem als ein fittes Exemplar seiner Rasse beschrieben wurde. Und das würde ich auf jeden anderen Hund übertragen: ein Hund im letzten Lebensdrittel muss nicht die gleiche Leistung bringen wie der 4jährige. Aber wenn er nicht mehr in der Lage ist, seine alltägliche Leistung zu bringen, dann bin ich geneigt, diesen Hund nicht als besonders fittes Exemplar der Art anzusehen.

    Ich halte es übrigens für durchaus realistisch, dass dieser Hund für seine Rasse überdurchschnittlich fit ist. Das ist ja das Problem mit den Qualzuchten.

    Mir wäre persönlich relativ neu, dass bei Untersuchungen zum Lebensalter das Menschen früher erreicht haben die Kindersterblichkeit mit einbezogen wurde - ...

    Walter Krämer hat in einem Vortrag genau das beschrieben und sinngemäß gesagt: wer die ersten 5 Jahre überlebt hat, hatte vor 500 Jahren nahezu die gleichen Chancen 100 zu werden wie heute.

    Ich kann nur darauf vertrauen, dass der Inhaber des einzigen Statistik-Lehrstuhls in D seine Zahlen überprüft.

    Ich habe Blutflecken immer mit kaltem (maximal handwarmem) Wasser entfernt. Je wärmer das Wasser, umso größer die Gefahr, dass das Eiweiß im Blut gerinnt und dann hat man keine Chance mehr. Aus demselben Grund sollte man die Flecken so schnell wie möglich entfernen.

    zu spät für edit: es ging auch nicht um sportliche Höchstleistungen sondern um tägliches ausgiebiges Gassiegehen.

    Niemand verlangt Höchstleistungen. Die größte körperliche Leistungsfähigkeit ist überschritten, das ist völlig normal. Aber in dem Fall wurde beschrieben, dass der (als fit geltende) Mops mit 10 Jahren eine Alltagsleistung nicht erbringen kann.