Ich versteh am Fell zupfen was anderes als "Wir müssten zum Arzt und jetzt ist der Kopf verbunden und wir sollen mal schauen, ob der Verband durchblutet, falls die Halsschlagader getroffen wurde."
Nur der Vollständigkeit halber: Emmi (die Hündin die zwecks Maßregelung am Fell zupft) ist die Hündin, die dann von Molli (dem Hund, der immer wieder gemaßregelt wird) blutig gebissen wurde.
Ich sehe hier nur eine Chance: konsequentes Trennen der Hunde. Immer. Denn wenn selbst unter Aufsicht solche Sachen passieren und die alte kranke Hündin immer noch an der anderen Hündin maßregelnd herumzupft, dann wird auch unter Aufsicht nicht zu verhindern sein, dass die gemaßregelte Hündin zurückbeißt. Dieses mal stärker als vorher und beim nächsten mal höchstwahrscheinlich noch heftiger.
WENN da jemand wäre, der bereits die Ansätze des Maßregelns unterbrechen könnte, dann würde ich die Chancen für ein weiteres gemeinsames Leben der beiden gar nicht soo schlecht einschätzen. Aber ein so aufmerksamer, reaktionsschneller Mensch ist die Mutter der TE offensichtlich nicht (nicht mehr?) und deshalb würde ich die Hunde gar nicht mehr zusammen lassen. Auch mit Maulkorb nicht, denn der Maulkorb ändert nichts an der unangemessenen Interaktion beider Hunde, er ändert nichts am Stress, den beide Hunde haben, er verhindert nur Bisswunden.