Beiträge von Selkie

    ...wenn die Wertigkeit von dem Kartoffelmehl etwas schlechter ist ja mei da nimmt man halt ein paar Gramm mehr, außerdem werden ja verschiedene pflanzliche Proteine kombiniert und evtl. durch einzelne Aminosäuren ergänzt.

    Ein paar Gramm mehr reichen nicht. Selbst die 5fache Menge reicht nicht. Anderen Pflanzen fehlen dieselben Aminosäuren, die für Hunde aber essentiell sind. Ohne künstlichen Zusatz ist es einfach nicht möglich.

    Nur das war meine Aussage: das Protein aus Kartoffeln und anderen Pflanzen ist deshalb für den Hund minderwertig, weil es nie reicht um den Hund mit allen für ihn nötigen Aminosäuren zu versorgen. Und weil die pflanzlichen Eiweiße für den Hund minderwertig (= nicht ausreichend) sind, ist ein künstlicher Zusatz zwingend notwendig.

    Nachtrag: ich habe jetzt doch mal nachgeschaut. Methionin und Cystein sind in pflanzlichen Eiweißquellen häufig limitierende (= nicht ausreichend enthaltene) Aminosäuren. Das gilt auch für Kartoffeleiweiß. Dieses Problem kann man anscheinend wirklich nur mit Zusätzen beheben.

    Und die Proteinquelle... Fleischprotein im Vergleich zu Kartoffelprotein? Warum soll das Protein aus Kartoffel so viel minderwertiger sein? Das Fleischprotein wird auch nur aus Fleisch"abfällen" hergestellt.

    Zuerst: Fleisch hat für Hunde ein nahezu immer passendes Aminosäurenprofil (nur wenn man überwiegend Bindegewebszeug füttern, kann es da Probleme geben). Das heißt: wenn man annähernd ausgewogene Teile vom Tier füttert und so viel füttert, dass der Eiweißbedarf des Hundes gedeckt ist, dann kann man fest davon ausgehen, dass auch alle essentiellen Aminosäuren ausreichend enthalten sind.

    Bei Fütterung minderwertiger Eiweißquellen ist das nicht so. Da braucht man möglicherweise mehr Eiweiß insgesamt um die essentiellen Aminosäuren alle ausreichend zu füttern. Oder man muss einzelne Aminosäuren zugeben. Ich habe jetzt keine Zeit zum Nachrechnen aller Details, aber Kartoffelprotein habe ich vor langer Zeit mal als eins der best-geeigneten pflanzlichen Proteine gelesen. Der Nachteil ist: Kartoffeln haben sehr wenig Protein. Maximal 2%, also 2g auf 100g Kartoffel. Ein 10kg-Hund bräuchte demnach ein kg Kartoffeln pro Tag um seinen Eiweißbedarf zu decken (und das reicht nur dann, wenn die Aminosäurenstruktur wirklich perfekt passt, sonst muss es mehr sein).

    Hülsenfrüchte haben zwar viel mehr Eiweiß aber sie haben ein ungünstiges Aminosäurenprofil. Egal wie man es dreht: vegane Ernährung ist vielleicht möglich, aber es ist sehr kompliziert. Vielen Menschen ist Barfen schon zu kompliziert, aber das ist ein Kinderspiel im Vergleich zum Zusammenstellen einer wirklich ausgewogenen veganen Ernährung. ;)

    Ok, das wusste ich nicht. Demzufolge müssten intakte Rüden ja extrem unelastisches Bindegewebe haben infolge des wesentlich höheren Testosteronspiegels verglichen mit einer kastrierten Hündin. Trotzdem sind sie weniger gefährdet als ihre kastrierten Geschlechtsgenossen...:???:

    Normalerweise sollte ein Tier in seinem "natürlichen" Zustand die für dieses Tier passende Festigkeit und Elastizität im Bindegewebe haben. Weibliche Säugetiere haben (aus naheliegenden Gründen) generell elastischeres Bindegewebe als männliche, aber insgesamt ist die Balance zwischen Elastizität und Festigkeit bei beiden Geschlechtern so ausgewogen, dass es den üblichen Belastungen standhält: elastisch genug um sich ausreichend zu dehnen, fest genug um unter üblicher Belastung nicht zu reißen. Das wird nicht ausschließlich von den Hormonen aus den Keimdrüsen reguliert aber die spielen in diesem Kreislauf eine beachtliche Rolle.

    Ein Eingriff in diesen Mechanismus verändert diesen Regulationsmechanismus und kann die Balance beeinträchtigen. Das führt nicht dazu, dass kastrierte Hündinnen dann Bindegewebe wie ein Rüde haben (oder umgekehrt). Es führt dazu, dass in einem normalerweise funktionierenden Regelkreislauf ein Regler "ausgeschaltet" wird, während die anderen Regler so weiterarbeiten als gäbe es den Gegenspieler noch. Bei Rüden wird ein für größere Festigkeit ausgelegtes Bindegewebe "schwächer" (als würde man ein festes Gummiband verlängern), bei Hündinnen wird das auf mehr Elastizität angelegte Bindegewebe "härter" (als würde man ein weicheres Gummiband verkürzen).

    (Bitte die vielen "kann" und das "normalerweise sollte" beachten. Die Auswirkungen der Kastration sind vor allem bei Hündinnen so deutlich, dass sie bei älteren Hündinnen auf den ersten Blick sichtbar sind, aber sie sind keineswegs so gravierend, dass in einem normalen, unfallfreien Hundeleben Probleme auftreten.)

    ... - wobei mich eine Bindegewebeschwäche bei dem verstärktem Testosteroneinfluss der Kastratinnen eher wundern würde, trifft eher bei Kastration von Rüden zu, denen ja das Testosteron verlustig geht.....

    Bei kastrierten Hündinnen ist die Auswirkung auf das Bindegewebe genau anders herum: es fehlt die Elastizität im Bindegewebe und dann steigt das Risiko für Bänderrisse. Zu festes Gewebe ist auch nicht vorteilhaft.

    Ist das "Graue" nicht eher Hautfett?

    Bei einigen Hunden ist das grau, bei anderen weiß, bei den nächsten bräunlich oder durchsichtig.

    Meines Wissens nach kann man das Fetten der Haut auch über Futter beeinflussen. (deswegen riechen einige Hunde auch bei unpassendem Futter plötzlich unangenehm)

    Ich würde sagen: es ist ein Überschuss an Hautfett, der ordentlich Dreck gesammelt hat.


    Bei uns ist es bei der Hündin während der Haarwechselphase so.

    Ich frage mich, ob das damit zu tun hat, dass sie kastriert ist... :???:

    Die dreckige Dina ist unkastriert. Meine erste, saubere, unspeckige Teflon-Hündin war kastriert, sogar sehr früh.

    Ist bei euren Hunden dann wirklich das Fell speckig? Oder nur die Haut und Unterwolle?

    Die Haut ist bei Dina sogar sehr schön. Rosarot und sauber. Es ist im Fell.


    ich finde so speckiges Fell recht besorgniserregend. da stimmt dann irgendwas beim hund nicht. für mich zumindest ein klares anzeichen, dass der hund irgendwas hat.

    Der Meinung bin ich eigentlich auch, aber es ist nichts zu finden. :ka:

    Selkie Wir waschen alles ganz normal und lassen die Maschine am Ende nochmal Spühlen, das hat bisher noch nie Probleme gemacht. Die meisten Haare werden dann sowieso im Trockner entfernt ;)

    Und ich Dödel hab den Hund bisher immer in der Badewanne gewaschen und dann mit einem Handtuch trocken gerubbelt :doh: Dabei ist deine Methode so viel gründlicher und zeitsparender... :p

    Da fällt mir ein uralter Witz ein: "Mama, mir wird schwindlig" - "Sei ruhig, das ist erst der Vorschaschgang!" xD


    Tatsächlich scheint Hundefell Dreck sehr unterschiedlich anzunehmen.

    Ich sag ja: ich will wieder einen Teflon-Hund.

    Bei meiner alten Hündin war waschen nicht nötig (außer sie hatte sich in was ekligem gewälzt). Die war echt selbstreinigend.

    Manchmal habe ich sie im Frühjahr gebadet, um den Fellwechsel zu beschleunigen. Ich habe bei ihrem Einzug im Jahr 2004 eine 250ml-Flasche Hundeshampoo mit der Erstausstattung gekauft. Diese Flasche ist immer noch zu etwa 1/4 gefüllt.

    Dina ist anders. Die hat viel derberes, härteres, borstigeres Fell, das auch hartnäckiger an den Klamotten hängen bleibt und es ist dreckig. Wenn ich die mit dem Gummistriegel bearbeite, sind die roten Noppen hinterher dunkelgrau.

    Die Fellstruktur wird da schon mit hineinspielen, und vielleicht ja auch die Umgebung, in der man lebt?

    Auf "Umgebung" bzw. Haltungsbedingungen hoffe ich seit einem halben Jahr. Aber allmählich verliere ich die Hoffnung, dass sich da noch was ändert bei dem kleinen Schweinehund. |) Für mich bleibt nur Fellstruktur als Erklärung.

    So ist es, mir geht es um die Badewanne. Hätte ich eindeutiger schreiben sollen. :headbash:

    Das Abflusssieb schwimmt nicht? Ich hab eins aus Plaste, das taugt genau gar nichts, weil es schwimmt und die Haare drunter wegflutschen.

    edit: jetzt sehe ich es, das hat Saugnäpfe. Genial. :applaus:

    Ich benutze einen normalen Dremel, funktioniert gut, ist aber bestimmt nicht toll für die Lunge ^^

    Meinst du wegen des Staubes?

    Den habe ich mit meinem billigen Krallenschleifer auch rumfliegen.


    Ich habe mal eine Frage an die regelmäßig-Wäscher. ;) Wie macht ihr das mit den Hundehaaren? Lasst ihr die einfach wegspülen oder habt ihr was am Abfluss, das sie auffängt? Ich hab echt Bedenken, dass die mir im Knie hängenbleiben und den Abfluss verstopfen.

    Ich will wieder einen Teflon-Hund. *seufz*