Beiträge von Selkie

    Naja zwischen dem was geschrieben wird und dem was dann wirklich folgt, liegen oft Welten.

    Stimmt.

    Das gilt sowohl da, wo man Rassekenner sucht aber keinen rassetypischen Sport will wie auch da, wo man den Gebrauchshund laut Text "aufs Sofa" vermitteln will. Zwischen dem, was dort steht und dem was folgt, liegen manchmal Welten. Zum Glück nicht immer.

    Als ich noch Gebrauchshunde aus dem TS aufnahm, musste ich im Übernahmevertag mehr als 1x unterschreiben, dass mit dem Hund kein "Schutzhundesport" betrieben wird. Zumindest damals war das gängige Praxis - ist das heute plötzlich anders??

    Das war meines Wissens nie gängige Praxis im Tierschutz. Das war gängige Praxis in dem Verein (den Vereinen?), von dem du den Hund hattest. Aber dieser Verein ist nicht "der Tierschutz". ;)

    Die am wenigsten hilfreiche Antwort: Kommt drauf an. ;) Ist aber wirklich so.

    Erstens kommt es auf den Hund an. Meine erste Hündin ist auch bei weit über 30° gern lange draußen unterwegs gewesen. Wenn es zwischendurch Wasser gab erst recht. Und wenn sie unterwegs richtig baden bzw. schwimmen konnte, dann noch viel lieber. Danach wollte sie gern noch etwas in der Sonne liegen und oft genug fragte sie auch, ob sie denn auch mal einen Ball apportieren dürfe? Mit Hitze hatte die mal überhaupt gar kein Problem. Sie fand es eher öde, dass ich bei solchen Temperaturen nicht zu gebrauchen bin. Wenn dein Hund tickt wie meine kleine Schwarze, dann wäre der Gang zum Kindergarten selbst in der größten Mittagshitze kein Problem. Meine jetzige Hündin ist empfindlicher, wie ich mit der nächste Woche gehe, weiß ich noch nicht, das entscheide ich dann spontan.

    Zweitens kommt es auf die Umgebung an. Untergrund ist so eine Sache. Muss der Hund auf Asphalt laufen oder sind die Gehwege mit weniger aufheizenden Steinen ausgelegt? Geh am besten selbst mal ein paar Schritte barfuss, dann merkst du, wie heiß der Weg ist. Von angenehm warm bis zu verbrennungsgefährdend heiß ist bei Straßenbelägen alles möglich. Kann der Hund auf einen Grünstreifen ausweichen? Wasser ist natürlich immer eine gute Idee ...

    Wenn ich dieses Bild auf @Boomerangs Beispiel übertrage, dann gibt es mehrere Leute, die sich die Arbeit am Pool teilen.

    1 stellt ein Brett rein und hält das Problem für gelöst

    1 fischt weiterhin die Igel raus, die trotz Brett nicht allein rausfinden

    1 überlegt, was man grundsätzlich ändern könnte, damit gar nicht erst Igel reinfallen

    Wer ist nun besser?

    Der Rausfischer, der einzelne Igel rettet?

    Der Brettersteller, der die zu "dummen" Igel dem Tod überlässt?

    Der Nachdenker, der bis zu einer Lösung weiter Igel ertrinken lässt?

    Es ist völlig OK, dass jemand lieber den Nachdenker unterstützen will und jemand anders die Rausfischer unterstützt und ein dritter dem Brettersteller hilft, die Lebensdauer des Bretts im Wasser zu erhöhen. Aber das heißt nicht, dass die Rausfischer oder der Brettsteller oder der Nachdenker bessere/schlechtere Igelrettungsarbeit machen. Wenn die 3 zusammen arbeiten (würden), DAS wäre ideal.

    *träum*

    das Labrador s generell ein Hüftproblem mit dem Alter bekommen, ist glaube ich bekannt.

    Egal, wie viele Labradors im Alter Probleme mit dem Bewegungsapparat bekommen: sie alle gehören entsprechend behandelt.

    Ja, es ist völlig normal, dass Hunde (und Menschen) im Alter diverse gesundheitliche Probleme haben. Jedes dieser Probleme kann und sollte zumindest so weit behandelt werden, dass der Hund beschwerdefrei (soweit möglich), insbesondere schmerzfrei, leben kann.

    Manchmal Frage ich mich wo in Deutschland einige hier wohnen, da scheint es weder Engstellen zu geben, noch Menschengruppen die auf die tolle Idee zu kommen sich links und rechts an einem vorbei zu gehen, es rennen keine Kinder aus Haustüren, auf den Straßen fahren keine Autos und einfach alles dreht sich nur um den Gassi-Weg und den Hund während der Rest der Welt erstarrt.:roll::???::roll:

    Alles eine Frage der (gefühlten) Dringlichkeit.

    Natürlich ist es nicht immer möglich, aber sogar hier rund ums Stadion, mit mehreren Kindergärten, Schulen, Altersheimen und anderen unberechenbaren Fremd-Menschen schaffe ich es zu 90% meinen Hund abzuschirmen. Betrunkene Fußballfans, Teenager im ängstlichen aber gruppendynamisch überhöhten Größenwahn sowie Kindergartenkinder zwischen Neugier- und Testphase sind gute Gründe, das zu perfektionieren.

    (Bevor ich Dina hatte, wusste ich gar nicht, was hier alles los ist. Normales, ruhiges Vorstadtleben halt. Oder so ähnlich. ;) )

    ich finde schon. Erstens schon mal durch vorausschauend gehen, und wenn Leute ankommen die ihn streicheln wollen, höflich darauf hinweisen, daß der Hund das evtl nicht mag oder eben auch Abstand halten

    Heute bin ich mit Balin an der Leine an einer Frau mit Kind (12?) vorbei gelaufen. Kind beugt sich runter als wir auf der selben Höhe sind und streichelt Balin während wir vorbei gehen.
    Sowas kann ich nicht verhindern, ausser ich gehe nie wieder an Leuten vorbei :tropf:

    Ich gehe zwischen meinem Hund und den Leuten. in den wenigen Fällen, in denen das nicht geht, passe ich doppelt und dreifach auf, dass Dina ihre Nase nicht in fremde Taschen steckt. |) Stell dir vor, dein Hund würde sowas machen (auch wenn gar keine Tasche da ist) und du wirst merken, wie gut man aufpassen kann, dass niemals ein Mensch in Reichweite kommt. ;)

    Ich hätte Fräulein "Hüpf vom Thüringer Dorfköter" im Angebot. xD

    Die "schönste jemals gesehene Katze" :shocked: :flucht: ist aber nicht nur Qualzucht, oder? Da kommt doch noch ein fettes Stück Qualhaltung dazu.

    "Hund kann Kohlehydrate verwerten" ist nicht gleichbedeutend mit "Hund braucht zwingend Kohlehydrate in der Nahrung".

    Was wäre die Alternative? Der Hund benötigt Energie. Lasse ich die KH weg, bleiben Fette und Öle als reine Brennstoffe. Außer essentiellen FS wird da nicht viel an lebensnotwendigen Nährstoffen geboten. Mit den benötigten Mengen an Fett kommt auch nicht jeder Hund klar.

    Also warum nicht KH in Form von nährstoffreichen Getreideprodukten füttern, wenn diese auch in Maßen vertragen werden? Macht für mich mehr Sinn, als "etwas wegzulassen" um "etwas anderes vermehrt" zu füttern. Ich persönlich vermeide Ungleichgewichte in der Ernährung meines Hundes.

    Es sagt niemand, dass Hunde keine KH haben dürfen. Der strittige Punkt dürfte eher sein, was "in Maßen" bedeutet. ;)

    Baikalstudie ist mir bein Lesen aufgefallen, das zwar erwähnt wurde das die Hunde ähnlich ernährt wurden wie die Menschen, aber die aufgeführten Nahrungsmittel sind durch die Bank tierischen Ursprungs.

    Natürlich:smile:

    Hätten die Forscher im heutigen Nepal oder Marokko gebuddelt, wäre nach entsprechenden Knochenfunden sicher nicht Robbengedärm die Hauptnahrungsquelle von Mensch und Hund gewesen, sondern eher Maisbrei und Ziegenmilch;)

    Das zeigt doch nur, wie anpassungsfähig der Hund war und immer noch ist.

    Egal welches Süßgras - es ist durch diesen Fund eben nichts darüber bekannt, ob und wie weit die Hunde in den "Getreideanbauregionen" der Welt nebenbei der Schädlingsbekämpfung frönten - und sich dadurch selbst nicht nur einen Anteil am Menschenessen sondern gleichzeitig einen weiteren tierischen Nahrungsanteil (zusätzlich zur Milch) sicherten.