Beiträge von Selkie

    Ich hatte das so verstanden, dass sie sich angeblich nicht vollsaugen, obwohl sie ungestört sind. Ich glaube doch! Dann können sie lange hungern bis zum nächsten Wirt/Stadium.

    Es gibt verschiedene Zecken.

    Deshalb sind Aussagen über "die Zecken" genauso richtig wie Aussagen über "die Säugetiere". Säugetiere können bis zu 200 Tonnen schwer werden. Dennoch wird weder eine Maus noch ein Pferd jemals dieses Gewicht erreichen, das schaffen nur Wale. Genauso ist es bei den Zecken: die einen wechseln regelmäßig den Wirt für Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch und andere saugen sich auf einmal satt.

    Lederzecken können nicht genug Blut auf einmal aufnehmen, müssen also öfter bzw. "auf Raten" saugen. Die wohnen deshalb auch am liebsten direkt am Wohnort ihres Wirts. Die normalerweise im Wald aufgesammelten Zecken sind idR Schildzecken und die fressen sich satt, wenn sie einmal einen Wirt gefunden haben und unterbrechen nur im absoluten Notfall eine Mahlzeit um sie dann an einem anderen Wirt fortzustetzen.

    Dasselbe gilt für diese Aussage:

    Und ja die können bis zu 5 Jahre ohne Blutaufnahme überleben und sogar bis zu 20 Jahre alt werde.

    Holzböcke (die häufigste Zeckenart in D) können beides nicht, die werden 2-3 Jahre alt und können bei perfekten Umgebungsbedingungen bis zu 1 Jahr ohne Nahrung überleben (schlimm genug, aber zum Glück nicht so schlimm wie manche Lederzecken).

    Wenn unten an der Maus so Klebeteile sind (z.B. die "Füßchen" auf denen sie rumgeschoben wird oder andere Aufkleber), dann findet man darunter meist die Schrauben, die man entfernen muss um die Maus zu öffnen. ;)

    Aber nach 7 Jahren kann es gut sein, dass der Taster einfach hinüber ist.

    Die hat ordentlich Speck auf den Rippen und die spürrt man nur noch, wenn man mit Druck drüber streicht (ok, dass könnt ihr ja nicht sehen).

    und trotzdem kann man auf den Bildern die Rippen erahnen? Hunde sind schon seltsam... Die Nackis von meiner Schwester sehen auf Fotos oft "gut beieinander" aus; wenn man sie aber anfasst, spürt man die Rippen gut...

    Bei meiner ersten Hündin habe ich auch mal Rippen gesehen. Bzw. mein Vater meinte irgendwann mal, ich sollte dem Hund doch mal was zu fressen geben, da würden ja schon die Rippen rausschauen. Ich fand das irgendwie komisch, aber ich habe die "Rippen" auch sehen können als sie so im Garten umherschüffelte.

    Bei genauerer Betrachtung entpuppten sich die Rippen als Speckröllchen. Das Tier hatte sich statt der üblichen 500g unbemerkt 2kg Winterspeck angefuttert.

    Aus Erfahrung: sowas ist normalerweise ein mechanisches Problem. Entweder ist da Staub oder anderer Dreck drin oder der Taster ist einfach "abgenutzt". Wenn es meine Maus wäre, würde ich sie aufmachen, den Staub rausputzen und hoffen, dass es dann wieder geht.

    sondern wenn die Klasse (Muskeln, Sehnen, Knochen ...) fehlt = fehlendes Training.

    Ja, aber bei Junghunden/Welpen sind Muskeln und Sehnen und erst recht die Knochen und der Knorpel noch nicht fertig. Da kannste trainieren wie du willst ... das muss erst ausreifen.

    Prof Fischer behauptet in seinem kritischen Artikel über das Treppentragen, dass mit ca 12 Wochen das Verteilungsmuster der Muskeln genauso ist wie beim erwachsenen Hund. Die Muskeln sind also schon lange da.

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    Ich kenne es anders. In dem Umfeld, in dem mir das Wort bisher begegnet ist (= im Zusammenhang mit AD(H)S, Hypersensibilität und ähnlichen Problemen), bedeutet "reizoffen", dass die Reizempfindlichkeit übersteigert ist. Wenn da dann noch ein "übersteigert" dazukäme, dann wäre das gefühlt sowas sie "überempfindlich multipliziert mit durchgeknallt". ;) Deshalb habe ich ja die Frage nach der Bedeutung des Wortes in den Raum geworfen, weil ich hier im Thread (nicht zum ersten mal) den Eindruck hatte, dass es nicht nur anders als mir bekannt sondern von verschiedenen Schreibern zusätzlich mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet wird.

    Entschuldigung, das ist jetzt off Topic. Ich schieb es mal in den Spoiler

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    Eigentlich ist es nämlich so, dass Reizoffenheit dem Lernen massiv im Weg steht.

    Ist das so? Dann muss es Zufall sein, dass Hunderassen, die als intelligent und eifrig bei der Arbeit gelten, idR alle auch "reizoffen" sind - z. B. Schäferhunde, Border Collie, Sheltie, Pudel ... alles sehr aktive, gut motivierbare Hunde - aber eben auch leicht ablenkbar, wenn man das nicht richtig kanalisiert kriegt.

    Ich bezweifel, dass die wirklich reizoffen sind. Sicher gibt es Hunde, die reizoffen sind. Aber eine ganze Reihe von Rassen, deren Vertreter mehrheitlich reizoffen sind? Wäre das nicht Qualzucht? Oder ist hier im Forum das Wort "reizoffen" zum Synonym für "reizempfänglich" geworden?