Beiträge von Selkie

    Hatte noch nie Invasion aus Küchenspüle oder Abfalleimer.

    Ein wenig ein Mythos, dass die lange überleben und wiederkommen?:ka:

    Die Invasion kommt nicht, weil das Zeug aus der Spüle im Klärwerk und der Inhalt des Abfalleimers auf der Mülldeponie endet. Was die Zecken dort anstellen, bekommst du nicht mit. Wobei die Spüle möglicherweise durch Seifen und Spülmittel doch tödlich ist, selbst für Überlebenskünstler wie die Zecke.

    Ich zerreiße unterwegs gefundene Zecken mit den Fingernägeln, zu Hause habe ich ein Zeckenkrematorium (= ein kleiner Aschenbecher + eine alte Pinzette + eine Schachtel Streichhölzer).

    my joschi

    Was ist denn der Arbeitsfarbraum in Photoshop? Adobe RGB oder was anderes?

    Ich vermute, dass es was anderes ist, sonst dürfte er gar nicht fragen, ob die Bilder in den Arbeitsfarbraum konvertiert werden sollen. Aus Lightroom kommen die Bilder in Adobe RGB und sinnvollerweise sollte Photoshop damit weiterarbeiten. Vielleicht löst sich das Problem in Luft auf, wenn du das Farbmanagement im Photoshop anpasst.

    Und wegen genau solchen Aussagen und Geisteshaltung wie Deine, verstehe ich jeden Vermieter der sagt er erlaubt von vornherein keine Hunde. Einfach nur :ugly: der Tipp sich etwas zurecht zu mauscheln. Bestätigt sich eben doch immer wieder, dass eine offene, ehrliche Kommunikation für viele ein Problem zu sein scheint.

    Und glaube mir, ein Vermieter ist keinesfalls hilflos wenn es darum geht Hundehaltung zu untersagen. Eben darum ist es schlichtweg unverantwortlich jemanden dazu zu raten es drauf ankommen zu lassen. Und nein, in der Regel müssen Vermieter bei einer Neuvermietung keine Kompromisse eingehen. Meist haben sie die Wahl. Der aktuelle Miet-Markt ist da (leider) recht eindeutig.

    Ich bin definitiv für eine offene und ehrliche Kommunikation!

    Es ging ja in diesem Fall darum, zunächst erst einmal um eine Genehmigung (für wahrscheinlich nicht mal 1 Jahr) zu bitten. Das hat hier ja reibungslos funktioniert, also ist ja alles gut. Wenn man natürlich vor hat, noch jahrelang dort zu wohnen, wäre mein Vorschlag auch nicht so ausgefallen.

    Natürlich gibt es nette Vermieter, die dann schlechte Erfahrungen machen (ich denke da aber eher an zerstörte oder heruntergewirtschaftete Wohnungen, nicht einfach nur an die Tatsache, dass jemand einen Hund hält), und da kann ich es durchaus verstehen, dass sie beim nächsten Mieter vorsichtiger sind. Das kann ja dann dem potentiellen Mieter erklärt werden und man kann sich darüber unterhalten und ggf. könnten dem Vermieter die Bedenken genommen werden.

    Aber genau das ist der Punkt: wenn der Vermieter erst mal die Erfahrung gemacht hat, dass Mieter wunderbar lügen können, wenn sie was wollen, dann klappt das mit dem "Bedenken nehmen" unter Umständen nicht mehr. Dann ist dieser Vermieter grundsätzlich misstrauisch und sagt lieber komplett nein, als das Risiko einzugehen, dass der nächste Mieter einen kleinen Hund genehmigt bekommt, der (ich übertreibe maßlos) sich dann zur Dogge auswächst.

    Dann würde ich am "Fettleder" zweifeln. Vielleicht ist es einfach nur gut gefetteter Lederriemen?

    Oder anders formuliert: wenn ich jemals Fettleder in die Hand bekäme, das nässeempfindlich ist, dann wäre das für mich ein gravierender Qualitätsmangel. Ich nehme ja extra Fettleder, weil das Hundezeug auch stundenlangen Regen abkönnen muss und weil es auch mal über nassen Boden oder durch eine Pfütze schleift.

    Wie pflegt man Fettlederleinen?

    Ich habe eine über 10 Jahre alte Fettlederleine, die ich ab und zu mit einem nassen Lappen säubere. Sonst nix.

    Vielleicht wird sie irgendwann in 20 Jahren mal etwas nachfetten benötigen? Oder wenn man die Leine mit Seife (die ja fettlösend ist) gewaschen hat, könnte nachfetten sinnvoll sein. Ansonsten ist Fettleder (wie der Name sagt) so intensiv durchgefettet, dass da eh kein weiteres Fett mehr reingeht. Eher würde ich über Karabinerpflege nachdenken: besagte Leine hat inzwischen den dritten Karabiner, die ersten beiden haben irgendwann den Geist aufgegeben. ;)

    Anders ist es bei meiner Rundlederleine. Das ist kein Fettleder und kann deshalb Nässe nicht so gut ab. Die braucht immer mal etwas Lederfett zur Pflege.

    Woran das jeweils genau liegt kann ich nicht wirklich sagen.

    Am Charakter?

    Mein letzter Rüde war absolut Artgenossenverträglich, bei Menschen sah es da schon anders aus. Mich hätte niemals nicht irgendwer angreifen dürfen, der wäre im Krankenhaus gelandet. Ein Anfängerhund war er eher nicht.

    Möglicherweise liegt hier ein Missverständnis vor, weil du den Airdale ja dennoch als den möglichen Begleithund beschrieben hast. Meiner Erfahrung nach ist das eine nicht untypische Beschreibung für den Airdale aber es ist in meinen Augen nicht wirklich die Beschreibung eines unkomplizierten Begleiters.

    Was ich halt immer bedenklich finde: Es gibt von den meisten Menschen eine lange Liste, was ein Hund alles mitbringen soll. Und diese Liste läuft im Grunde oft darauf raus, dass er die Bedürfnisse des Menschen erfüllen und dabei möglichst wenig Umstände und Arbeit erfordern soll. Was ich mir dabei viel mehr wünschen würde wäre eine Liste, was man dem Lebewesen Hund ermöglichen kann, um sich dann ehrlich zu fragen, welcher Hund dazu passen würde. Und im Zweifelsfall eben auch entscheiden, das reicht fairerweise nicht.

    Für mich sind diese beiden Listen inhaltlich identisch.

    Ein Jäger will einen gebrauchsfähigen Jagdhund.

    Ein VPG-Sportler will einen Gebrauchshund.

    Ein Wanderhirte will einen ausdauernd arbeitenden Hütehund.

    Ein Spasshundehalter will einen Hund, der jeden Quatsch mitmacht.


    Was dem Hund geboten wird, steckt in diesen Anforderungen schon drin: Wer einen Hund fürs Sofa will, bietet ein Sofa. Wer einen Hund für eine Arbeit will, bietet die Arbeit.

    Dem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu: wenn die Anforderungen nicht zum gewünschten Hund passen, dann sollte man sich das eingestehen. Wer das nicht kann, wird es auch bei Umformulieren der Anforderungen nicht sehen.

    Fütterst du manchmal auch Fisch? Wenn ja, wie macht man das richtig? Vicky liebt ja Fisch, ab und zu gibts Hering aus der Dose (von Lunderland), da schiebt sie den Napf durchs ganze Zimmer zum Ausschlecken.

    Selten. Und ich habe damit extrem wenig Erfahrung, weil meine erste Hündin keinen Fisch mochte (das einzige was sie mochte, waren Heringsköpfe und Heringsgräten).

    Meine jetzige Hündin liebt Fisch, sie hat alle Köpfe, Wirbelsäulen und Flossen der Neujahrskarpfen mit Begeisterung aufgefressen und wenn es bei meinen Eltern marinierten Hering gibt, bekommt sie jetzt immer mindestens einen Fisch ab. Aber so richtig fester Bestandteil meines Hundefuttereinkaufs ist Fisch nicht.

    Öl taugt nicht als Fett-Ersatz (außer Kokosöl und ähnliche Fette). Die langkettigen Fettsäuren in normalem Pflanzenöl sind nur in kleinen Mengen gesund.

    Könntest du dazu mal die Quelle angeben.

    Meyer/Zentek. Die Info dafür ist an verschiedenen Stellen im Buch verteilt.

    Es gibt grundsätzlich 2 Gründe, Fett zu füttern.

    Das eine ist die Energieversorgung. Dafür eignen sich gesättigte, kurzkettige Fettsäuren am besten (da hab ich oben schlampig formuliert: der bekanntere und wichtigere Unterschied ist die Frage ob gesättigt oder ungesättigt, es ist aber so, dass kurzkettige Fettsäuren für den Organismus direkt energetisch nutzbar sind). Die haben auch keinen weiteren Nebeneffekt, sie sind einfach nur dazu da, Energie bereitzustellen.

    Das andere ist die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren. Die dienen eher nicht der Energiegewinnung sondern sind an verschiedenen Prozessen im Körper (z.B. in Haut und Fell sowie im Immunsystem) beteiligt. Alle essentiellen Fettsäuren sind ungesättigt und kommen in tierischen Fetten in nur kleiner Menge vor. In Pflanzenölen kommen sie in deutlich größeren Mengen aber in unterschiedlicher Zusammensetzung vor und die Wichtigkeit dieser Zusammensetzung (insbesondere das Verhältnis von Omega3/6/9/12) wird heiß diskutiert. Diese Fette sind in kleinen Mengen lebenswichtig (der Bedarf liegt im Milligramm-Bereich pro kg Körpergewicht, also vergleichbar mit Mineralstoffen wie Kalzium und Kalium), aber in größeren Mengen haben sie Nebeneffekte. Beim Verwerten dieser Fettsäuren braucht der Körper z.B. VitaminE, je mehr ungesättigte Fettsäuren man zu sich nimmt, umso mehr VitE braucht man. Wenn der Körper gesättigte Fettsäuren desaturieren muss um sie anschließend zur Energiegewinnung nutzen zu können, wird Zink benötigt. Wenn man nun einfach nur Öl zugibt, weil ein Löffelchen Öl ja gesund ist und 20g Öl dann noch gesünder sein müssen, kann man Mangelzustände provozieren, weil dem Körper die Vitamine und Mineralstoffe für die Verarbeitung dieser Menge ungesättigter Fettsäuren fehlen.

    Da aber in normaler Nahrung solche Mengen an ungesättigten Pflanzenfetten nicht vorkommt, ist (außer bei VitE) nicht mal unbedingt bekannt, wie viel mehr der an den für die Desaturierung beteiligten Stoffen der Hund braucht um seinen Energiebedarf aus Leinöl oder Hanföl zu decken. (edit: außerdem ist es brutale Verschwendung, sowas Wertvolles einfach nur als Brennstoff zu verfüttern ;) ).


    Übrigens: ich denke ja aus reinem theoretischem Interesse richtig gern über solche Details nach und habe nach deiner Frage gleich Lust, den Fettstoffwechsel des Hundes richtig intensiv zu ergründen (es fehlt aber die Zeit, also werde ich es nicht tun). Aber in der Praxis mache ich es dennoch wie flying-paws . Ich füttere einfach. ;)

    Ja, die Öle sind alle nur zur Versorgung mit essentiellen Fettsäuren gedacht (wenn es denn überhaupt nötig ist, die Ansichten darüber, ob tierische Fette ausreichend davon enthalten oder nicht, gehen weit auseinander), aber sie sind nicht zur Energieversorgung geeignet. Bei Lachsöl bin ich nicht sicher, ich weiß nicht, wie das gewonnen wird. Wenn es das komplette Fischfett wäre, dann müsste es gehen, aber ich bin da etwas skeptisch. Gib lieber normales Fett zu, das ist sicherer.

    Öl taugt nicht als Fett-Ersatz (außer Kokosöl und ähnliche Fette). Die langkettigen Fettsäuren in normalem Pflanzenöl sind nur in kleinen Mengen gesund.

    Ansonsten: mein Fleischlieferant gibt die Fettmenge nie an (nur bei Hackfleisch weiß ich, dass es um die 20% sind). Ich mache das mehr oder weniger nach Augenmaß. Nur im Krankheitsfall habe ich auf Quellen mit genauerer Angabe zurückgegriffen (da war allerdings "fettarm" das Kriterium, je weniger, desto besser). Wenn das Fleisch sehr mager aussieht und es um mehr als ein paar Tage geht, dann würde ich was zugeben, Muskelfleisch vom Wild ist häufig recht fettarm. Aber wenn es nur ein paar Mahlzeiten sind, ist selbst das meiner Meinung nach nicht zwingend nötig.