Beiträge von Selkie

    Ich frage mich, ob bei einer Entwurmung nur Würmer getötet werden die sich momentan im Verdauungstrackt befinden? Eventuell werden Würmer/Larven die sich durch den Körper der Mutter zu den Welpen/Zitzen bewegen ebenfalls nicht erfasst, da sie sich nicht im Verdauungstrackt befinden, weiß da jemand was?

    Mittel die auch gegen Lungenwürmer oder Herzwürmer wirken, müssen systemisch (im ganzen Körper) wirken, denn diese Parasiten leben nicht im Darm.

    Das gehört meines Erachtens zu den nicht ganz stimmigen Aussagen rund um die Entwurmung: einerseits wird behauptet, dass Mittel wie Milbemax gegen Nematoden-Larven wirken (Packungsbeilage Punkt 5.1), andererseits wird gesagt, dass die im Gewebe befindlichen Larven von keiner Wurmkur erfasst werden.

    Milbemax ist übrigens laut Packungsbeilage auch bei trächtigen und laktierenden Hündinnen anwendbar. Es gibt also durchaus Wurmmittel, die diese Zulassung haben. Allerdings steht im verlinkten Text nicht, dass es überhaupt keine Wurmmittel gäbe, die trächtigen Hündinnen verabreicht werden können. Da steht, dass es in D keine Wurmmittel gibt, die die Übertragung von Würmern von der Mutter auf die Welpen verhindern können (was bedeuten müsste, dass es eben doch nicht zuverlässig gegen die Larven wirkt).


    Für die Behandlung trächtiger Hündinnen mit dem Ziel, eine Wurminfektion der Welpen im Mutterleib zu verhindern, gibt es in Deutschland keine zugelassenen Präparate.

    ich spoiler mal meinen Eindruck von "The Loney", eben beendet.

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    Was die Charaktere der "Nebenfiguren" angeht, bin ich bei Stachelschnecke , die waren mir zu ununterscheidbar.

    Und Mummer und Farther- ein Übersetzungsproblem? Furchtbar.

    Ich hab noch knapp 50 Seiten vor mir, aber so viel kann ich schon sagen: das Problem mit den ununterscheidbaren Nebenfiguren habe ich nicht, auch wenn mir in den ersten Kapiteln alle Unterscheidungen (Personen, Orte und Zeiten) schwer fielen. Das hat sich dann für mich sehr schnell aufgelöst, als die Geschichte in Gang kam. Eventuell ist das ein Übersetzungproblem, denn ich finde, dass die Charakterisierung aller Figuren zu einem beachtlichen Teil in ihrem regional und sozial gefärbten Sprachgebrauch liegt. Zu dieser Charakterisierung gehört meiner Meinung nach auch die offensichtlich nicht übersetzte Verunstaltung von "mum" und "father" bei den Eltern (bei den Priestern ist "father" immer richtig, nur beim Vater wird es verhunzt).

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    Ich bin noch nicht ganz sicher, ob das die Bedeutung hat, die ich ihm zuschreiben möchte: Ich habe den Eindruck, dass unter anderem diese Verunstaltung einen Hinweis auf den psychischen Zustand des Erzählers gibt? Der scheint ja ein gesundes Kind zu sein - aber in manchen Details schimmert mir der Zweifel durch.

    Ich warte sehr gespannt auf die Auflösung.

    Ich habe heute was beobachtet und würde gern mal eure Meinung dazu hören:

    Fahre an der Straße lang, Frau mit Hund geht gerade über die Straße und biegt in einen offenen Hof eines Mehrfamilienhaus ein. Geht um die Ecke, öffnet die Mülltonne, wirft ihren Kackbeutel rein, geht aus dem Hof raus und weiter ihres Weges.

    Macht man das so? Ich fand es irgendwie ein bisschen unverschämt.

    Ich fände es auch ziemlich frech, meinen Mist in anderer Leute private Tonne zu werfen, ohne deren ausdrückliche Erlaubnis zu haben. Entweder ich komme an einem öffentlichen Mülleimer vorbei oder ich trage meine Tüte bis nach Hause. Mein Dreck - meine Verantwortung.


    Wo ist da das Problem? Wenn ich keinen Beutel in meinem Müll will stelle ich den Eimer nicht an die Strasse oder mache ein Schloss davor.

    Lies noch mal nach, was da beschrieben wurde, ich hab es oben zitiert. Das war nicht mal "an der Straße".

    Und selbst wenn: ich bin nicht der Meinung, dass alles was vor dem Haus steht, der Allgemeinheit gehört. Auch dann nicht, wenn es nur eine Mülltonne ist.

    Richtig ist: sie ist dem Hund gegenüber extrem unfair und eindeutig "gewaltbereit". Aber tierschutzrelevant? Wohl kaum. Ich gebe dem "Whistleblower" auch in dem zweiten Kritikpunkt recht: ihre Erklärung ist lahm.

    Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass die Reaktion nichts mit vernünftiger, sachlicher Kritik zu tun hat. Was der Mensch in dem Video mit der Hundebesitzerin macht ist auf eine andere Art genauso unfair wie das was diese mit ihrem Hund macht: Sie hat richtig Mist gemacht und wird dafür einmal zum Spießrutenlauf durch Netz gejagt. Das Internet ist der Pranger des 21. Jahrhunderts. Oder so ähnlich.

    Ja, aber sie hat es sich ja ausgesucht. Sie hat ihren Hund instrumentalisiert um Ruhm, clicks und Geld zu verdienen. Und jetzt ist das Ganze eben nach hinten los gegangen.

    Ein Spiel mit dem Feuer sozusagen und dass muss einem vorher klar sein, wenn man sich darauf einlässt.

    Ich habe keine Ahnung, was sie eigentlich zeigen wollte und ob der Hund in ihren Videos überhaupt eine nennenswerte Rolle spielt oder ob er halt irgendwie mal dabei ist. Ist mir auch egal. Denn es ändert nichts daran, dass die berechtigte Kritik nicht auf sachliche und konstruktive Art geäußert wurde. Ein Shitstorm ist auch dann sch**ß*, wenn die dahinterliegende Kritik berechtigt ist.

    Richtig ist: sie ist dem Hund gegenüber extrem unfair und eindeutig "gewaltbereit". Aber tierschutzrelevant? Wohl kaum. Ich gebe dem "Whistleblower" auch in dem zweiten Kritikpunkt recht: ihre Erklärung ist lahm.

    Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass die Reaktion nichts mit vernünftiger, sachlicher Kritik zu tun hat. Was der Mensch in dem Video mit der Hundebesitzerin macht ist auf eine andere Art genauso unfair wie das was diese mit ihrem Hund macht: Sie hat richtig Mist gemacht und wird dafür einmal zum Spießrutenlauf durch Netz gejagt. Das Internet ist der Pranger des 21. Jahrhunderts. Oder so ähnlich.

    Es geht nicht um eine Weigerung. Es geht um die Überlegung ob die zur Zeit gängige Praxis wirklich die bestmögliche Praxis ist. Und da hat die Frage nach der Häufigkeit und Erkennbarkeit von Wurminfektionen mit der prophylaktischen Gabe von Wurmkuren deutlich mehr zu tun als die Parvo-Imfpung mit dem Autounfall.

    Außerdem hatte ich gehofft, spätestens mit dem letzten Satz meines obigen Posts deutlich genug zu zeigen, dass diese Überlegung zumindest bei mir rein theoretisch ist.