Beiträge von Selkie

    Warum sind dir 20cm zu klein? Ein 20cm-Napf mit nur 5cm Höhe fasst mehr als einen Liter, das erscheint mir nicht wenig.

    ich weiß halt nicht, ob Chilly da gescheit draus fressen kann?

    Salatschüssel hab ich auch schon geschaut, bisher nichts schönes gefunden

    Das mag neben der Größe auch am Fressverhalten liegen, ob das bequem für den Hund möglich ist. Die mir gut bekannten größeren Hunde (DSH, Groenendael und Golden Retriever) können das. Oder ist Chilly noch größer als ich vermute?

    Aber wenn du lieber einen bequem-großen Napf anbieten willst, findet sich bestimmt was. Mir fällt noch ein: beim Töpfer bestellen.

    edit wegen Farben: das ist ein guter Einwand. Bunt würde ich im Fall von "Übertopf" oder ähnlichem nicht nehmen. Aber simple weiße oder naturfarbene Glasur kenne ich nicht als problematisch. Ich baue in Pflanzschalen Kräuter an, da will ich auch kein Blei oder anderen Dreck drin haben.

    Hier lese ich das der Hund zwar vom Grundstück könnte, es aber nie tun würde. Was anderes habe ich beim TE auch nicht gelesen.

    Ich hatte im Eingangspost nicht den Eindruck, dass der/die TE da so sicher ist:

    Auch einen zaun zum nachbarn hin hab ich schon aufgestellt, einfach dass bruno auch nicht direkt drüben au ihrem Grundstück spazieren geht.

    Ob die Kinderwagen-verbell-Aktion noch im Garten war, ist mir auch nicht so ganz klar:

    Nun, an jenem Tag lief Bruno jms haus und bellte die Nachbarn mit ihrem Kinderwagen kurz an.

    Der TE ist sich sicher, dass der Hund nicht wegläuft - aber ist er genauso sicher, dass der Hund das Grundstück nicht verlässt? Ist er sicher, dass der Hund mit dem Bewachen zuverlässig und für andere erkennbar an der Grundstücksgrenze aufhört? War der Hund noch auf dem Grundstück, als er die Nachbarn (nicht zum ersten mal, aber zum ersten mal ohne den Weidezaun dazwischen) verbellte?

    Im Sinne einer guten Nachbarschaft halte ich es wie die meisten hier für sehr sinnvoll, für die Zukunft zwei Dinge zu tun: die gewollte Freilauffläche für den Hund einzäunen und Spiele, die die Grundstücksgrenze aus Nachbarssicht "unberechenbar" überschreiten, anders zu gestalten. Das muss kein Verzicht sein, wenn die Wiese von den Schwiegereltern bewirtschaftet wird und die kein Problem mit niedergetrampeltem Heu haben, kann auch die Wiese dafür herhalten, aber es sollte zumindest vorerst (bis die Nachbarin sich sicher fühlt mit dem Hund) immer so gestaltet werden, dass auch die Nachbarn die Situation einschätzen können.

    In meiner Vorstellung konnten z.B. die Nachbarn bei der Ballspiel-Situation vielleicht nur den auf die Wiese rennenden Hund sehen und nicht den noch im Garten stehenden Halter. Solche möglichen Missverständnisse würde ich in der jetzigen Situation vermeiden.

    Landesrecht steht über kommunalen Regelungen

    Stimmt. WENN es eine Regelung im Landesrecht gibt, dann kann die von Kleinhintertutzingen nicht ohne weiteres ausgehebelt werden. Allerdings könnte Kleinhintertutzingen eine oder mehrere offizielle Freilauffläche(n) einrichten. Oder ist selbst das in NRW nicht möglich?

    In den meisten Bundesländern gibt es aber keine Eingriffe des Landesrechts in die kommunalen Angelegenheiten. In diesen Ländern kann ein Dörflein theoretisch sogar explizit entscheiden, dass Hunde generell frei laufen dürfen. In der Praxis reicht es, wenn die Kommune keine generelle Leinenpflicht vorschreibt.

    Ich kenne allerdings keinen Ort in D, an dem nicht mindestens "frei laufender Hund im direkten Einflussbereich seines Halters" vorgeschrieben ist.

    Ich habe keine Ahnung wie Dina auf Welpen reagieren würde. Aber da sie ein Hibbelchen mit schlechtem Nervenkostüm ist, würde ich es nicht drauf ankommen lassen.

    Habt ihr alle keine Angst vor ungeimpften und mutmaßlich infektösen Vermehrerwelpen?

    Das allerdings ist nicht meine Angst.

    Erstens ist das Risiko nicht so viel kleiner wenn der potentiell infektiöse Welpe über dieselbe Wiese läuft auf der mein Hund eine Stunde später herumschnüffelt und zweitens ist "ungeimpft" eher für den Welpen ein Risiko als für meinen geimpften Hund.

    Warum sind dir 20cm zu klein? Ein 20cm-Napf mit nur 5cm Höhe fasst mehr als einen Liter, das erscheint mir nicht wenig.

    Aber es gibt natürlich auch größere Näpfe: Hier z.B. gibt es Keramik-Näpfe für über 3l Inhalt: Keramik-im-Hof. Eine einfachere Version wären Übertöpfe/ Pflanzschalen aus Keramik.

    Macht das den Hunden etwas, wenn sie das Ungeziefer mitfressen? Die Magensäure ist da ja eigentlich stark genug, oder?

    Nein, normales "Ungeziefer" macht gar nichts.

    Es gibt aber zwei ernsthafte Gefahren: Wespen und Gärung. Wespen könnten den Hund im Rachen stechen und das kann auch für nicht-Allergiker gefährlich werden und wenn das faulige Obst gärt oder sonstige giftige Fäulnisprodukte entwickelt, dann kann der Hund sich vergiften. Vor nicht allzu langer Zeit gab es hier im Forum einen solchen Fall, das war nicht lustig.

    Allerdings setzt sie jetzt öfter Kot ab 2-3 tgl. anstelle von 1-2 tgl. Ist das normal, oder ein Zeichen, dass sie die Ente nicht verträgt oder verwertet ?

    Es kann sein, dass die Ente mehr unverdauliche Bestandteile hat (wenn die Kotmenge insgesamt größer geworden ist), es kann aber auch sein, dass die Häufigkeit dadurch kommt, dass der festere Kot den Darm zum "schieben" anregt und deshalb häufiger aber kleinere Mengen Kot ausgeschieden werden.

    Vor 2 Jahren hätte ich noch gesagt: ich fände das komisch. Damals fand ich aber alles komisch, was mehr als einmal am Tag Kotabsatz war. Jetzt lebe ich mit einem 3-5mal-täglich-Kacker und bin diesbezüglich deutlich entspannter: allein an der Kotmenge oder -häufigkeit würde ich keine Unverträglichkeit festmachen. So lange es nicht irgendwie durchfallartig wird (Hund muss dringend raus, Kot wird matschig bis flüssig oder ähnliches) oder die Häufigkeit extrem mehr wird (nicht nur einmal mehr sondern richtig häufig) würde ich mir keine Sorgen machen.

    Aber du kochst keine gewolfte Ente mit Knochen oder?

    Ich koche seit über 10 Jahren Gewolftes mit Knochen (vom Huhn und vom Kaninchen) für inzwischen den zweiten Hund. Gekochte Knochen können splittern, wenn der Hund sie zerkaut. Aber die gewolften Knochen sind ja schon "zerkaut", da passiert nichts mehr. Es sollten natürlich keine größeren Stücke mehr drin sein.

    Ich habe die Erfahrung bei meiner Hündin gemacht, dass Ente deutlich besser vertragen wird als Hühnchen.

    Hier ist es anders: Meine Hündin hat eigentlich kein bekanntes Verdauungsproblem (und ich hab sie ausführlich untersuchen lassen, incl. Kotuntersuchung zur Futterverwertung, weil ihr Kack-Verhalten mich anfangs extrem irritiert hat) aber Ente habe ich nur einmal gekauft. Anscheinend ist Dinas Darm für artgerechte Haltung und schickt die Ente auf einem Schwall Wasser wieder nach draußen. :ugly:

    Ich finde auch ständigen Hunger ohne Übergewicht eine Qual. Ständig Hunger haben ist nicht natürlich.

    Aber für den Menschen ist es praktisch, der Hund ist immer super über Leckerlis zu motivieren. Und man braucht sich auch keine Gedanken über Leckerlis machen.

    Ich habe Zweifel daran, dass das praktisch ist. Denn wenn der Hund wirklich dauerhungrig ist, dann rennt der zwar jedem Leckerchen hinterher, ist dabei aber nur eingeschränkt lernfähig. Und er frisst wahrscheinlich auch alle möglichen Sachen, die ihm nicht bekommen. Das sind dann vermutlich die Hunde, die mit Glück regelmäßig zum TA müssen um eine Kotzspritze zu bekommen und mit weniger Glück in ihrem Leben mehrere Darmoperationen benötigen. Das ist dann für den Menschen garantiert nicht mehr praktisch.

    Umso erstaunlicher, wenn solche Hunde trotzdem in der Lage sind, eine Arbeit zu machen.

    Noch dazu kennen wir hier alle keinen richtigen Hunger.

    Das stimmt nur dann, wenn "richtiger Hunger" erst da anfängt, wo der Körper langfristig unterversorgt ist. Das kennen wir gut versorgten Wohlstandsmenschen tatsächlich nicht. Aber Hungergefühl kommt doch sehr viel früher. Ich jedenfalls kenne das Bedürfnis, dass ich mal was zu essen brauche; ich kenne das Gefühl dass mein Körper irgendwann am späten Nachmittag eines vollen Tages doch allmählich nach Nahrung verlangt. Mir persönlich reicht das, um zu erahnen, wie ein Leben sein muss, in dem dieses Gefühl nie aufhört. Dabei finde ich leichtes Hungergefühl nicht mal unangenehm, es macht halt Lust auf Essen und ich esse echt gern. Aber als Dauerzustand möchte ich das wirklich nicht haben.

    Wie man normale Fresslust beim Hund von echtem Hunger abgrenzen will, weiß ich nicht. Aber ich bin der Meinung, dass allein der Verdacht, dass ein Hund mit diesem Gendefekt ähnliche Probleme hat wie ein Mensch mit einem vergleichbaren Defekt, ausreicht um über Abhilfe nachzudenken. Zumal der Hund eben nicht über das Problem informiert werden kann und nicht lernen kann, reflektiert damit umzugehen. Der Mensch hat nach der Mahlzeit immer noch Hunger und weiß, dass es sein Gendefekt ist. Und trotzdem ist es irre schwer, dem Hunger nicht nachzugeben. Der Hund hat einfach nur Hunger.