Beiträge von Selkie

    Selkie

    Habe ich richtig verstanden, dass deine Dina nur 1x zurück ins Tiereim gekommen ist?

    Oder doch mehrmals?

    Welche Probleme waren es denn bei ihr und wie läuft es jetzt bei euch?

    Dina war einmal vermittelt, kam zurück und blieb dann ca 2 Jahre im Tierheim, bis sie zu mir kam.

    Ihre Problem ist, dass sie in jungen Jahren nicht gelernt hat, sich zu beherrschen. Sie regt sich unglaublich schnell auf und kann dann ihre Handlungen nur schwer kontrollieren. Z.B., wenn es an der Tür klingelt und ich gehe raus, dann Kreischt und hüpft sie und es ist schon mal passiert, dass sie nach meinem Arm griff um mich zurückzuhalten. Außerdem hat sie ein Ressourcenproblem (vor allem mit Futter, aber auch ein heimlich eroberter Sofaplatz war anfangs verteidigungswürdig).

    In der Familie vorher soll sie wohl ein Familienmitglied ernsthaft gehindert haben, eine Treppe hochzugehen. Details hatten die nicht erzählt, ob sie "nur" gedroht hat oder ob sie geschnappt hat, weiß ich nicht. Möglich ist beides. Sowas hatte ich hier nie, aber ich kann mir vorstellen, wie es dazu kommen könnte. Dina ist übrigens ein zartes 12kg-Tierchen.

    Hier läuft alles gut, so lange ich mit viel Ruhe und ohne jeglichen Druck arbeite. Bei Dina hilft es, im Drohen mit was Positiven zu arbeiten, ein Anschiss in der Situation würde es nur schlimmer machen. (Aber: das gilt für meinen Hund, das ist nicht allgemeingültig!) Dina muss Vertrauen lernen und sie braucht klare Handlungsvorgaben die idealerweise auch dann noch abrufbar sind, wenn ihre schwachen Nerven am Ende sind.

    Eigentlich ist das alles für mich gar nicht so problematisch. Ich weiß, es ist da und ich kann mir auch gut vorstellen, wie man mit diesem Hund ein echtes Problem bekommen könnte. Aber weil ich das von Anfang an wusste, ist es hier nie so weit gekommen. Mein größtes Problem mit ihr ist das alleinbleiben. |)

    Ich muss das hier noch mal rauskramen..ich hab das von Grau bestellt und wollte es neulich füttern. Meine Küchenwaage zeigte mir 2g bei einem fast vollen Teelöffel an. Kann das sein oder brauch ich ne neue Waage? :ugly:

    Deine Küchenwaage ist ziemlich gut. Gestrichener Teelöffel = 2g auf meiner Feinwaage.

    Ich gehöre ja zu den Menschen, die lieber passiv beleuchtet unterwegs sind, also mit was reflektierendem. Aktive Beleuchtung habe ich auch, finde sie aber in vielen Situationen eher störend als hilfreich.

    Trotzdem frage ich mich, wieso dieser Thread überhaupt erstellt wurde? Ich kenne meine persönliche Abneigung gegen Lichtverschmutzung und ich versuche, meinen persönlichen Spagat zwischen "zu viel Licht" und "schlecht sichtbar" zu finden. Aber hier wurde eine Frage gestellt, deren Antwort von Anfang an festzustehen scheint, und das generiert tatsächlich 14 Seiten in weniger als 24 Stunden ... :ugly:

    Der einzige Teil dieser Frage, den man beantworten kann, wurde schon x-mal beantwortet:

    Und um was ging es im ersten Posting? ... Es ging um die Frage, ob es dem Hund bzw. seinen Augen schadet, wenn er in der absoluten Dunkelheit etwas Leuchtendes um den Hals hat.

    Das Leuchtding um den Hals schadet dem Hund genauso viel wie Straßenbeleuchtung und ganz sicher weniger als eine Taschenlampe in deiner Hand, die dem Hund gelegentlich direkt in die Augen leuchtet und ihn blendet.


    Zur allgemeinen Beleuchtungs-Diskussion möchte ich noch einen anderen Gedanken äußern, der bisher nur nebenbei erwähnt wurde:

    Ich persönlich erlebe mehr potentiell gefährliche Situationen, die durch überdimensionierte Beleuchtung verursacht werden: diese wahnsinnig hellen Stirn- und Fahrradlampen blenden unglaublich und sind meiner Meinung nach saugefährlich, weil sie im Gegensatz zu vergleichbar hellen Autolampen nicht so eingestellt sind, dass sie den entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer (egal ob Fußgänger oder Autofahrer) möglichst wenig beeinträchtigen. Gerade gestern abend hatte ich mal wieder die Wahl zwischen gefährlicher Vollbremsung und genauso gefährlichem Blindflug mit dem Auto, weil ein entgegenkommender Fahrradfahrer mich geblendet hat. Auch im Park und auf manchen Waldwegen werde ich von wandelnden Flutlichtanlagen geblendet, was mich persönlich kollosal stört. Denn alles das was hier zu Recht bei unbeleuchteten Hunden kritisiert wird, gilt dort genauso: man erschrickt, man ist plötzlich völlig blind unterwegs, weil man nur die "Blendgranate" sieht, kurz: es ist gefährlich. Soll heißen: man kann es auch übertreiben und dann kippt die ursprünglich richtige Sicherheitsidee und das überdimensionierte Licht wird zu einem Risikofaktor.

    Was mich interessieren würde, wie handhaben das die Tierärzte die manche Patienten freiwillig für Samstag oder Sonntag rein bestellen, weil die Nachunterschung inkl. Spritzen absolut nötig ist? Ich kenne mehrere Tierärzte die sich 2 oder 3 Patienten die sie in der regulären Sprechstunde behandeln am Wochenende rein holen zur Nachuntersuchung auch wenn die Praxis keine Wochenendsprechstunde oder Notdienst hat

    Da es ja ein Gesetz ist, müssten sie ja eigentlich die 50,-€ und die höhere Gebühr in Rechnung stellen - und das obwohl es ja IHRE Entscheidung war das Tier anzuschauen und nicht der Besitzer..

    Für den höheren Satz der tierärtzlichen Leistung gilt dasselbe wie bisher:

    (4) Einfache Gebührensätze nach Absatz 1 erhöhen sich um 100 vomHundert, bei landwirtschaftlich genutzten Tieren um 50 vom Hundert, für Leistungen, die auf Verlangen des Tierbesitzers bei Nacht (zwischen 19.00und 7.00 Uhr), an Wochenenden (samstags 13.00 Uhr bis montags 7.00 Uhr)und an Feiertagen erbracht werden.

    (Hervorhebung von mir)

    Für die 50-€-Gebühr gilt:

    (3) Von der Erhebung der Notdienstgebühr kann im begründeten Einzelfall abgesehen werden.

    Wenn also der TA einen Patienten am Sonntag sehen will, dann wird der weder höheren Satz noch Notfallgebühr verlangen müssen.

    Hier wohnt ein Hund, der aus vergleichbaren Gründen zurück ins Tierheim kam. Ein mal. Da stand schon im Text auf der HP, dass sie ihre Menschen kontrollierte, auch wenn das Problem im Tierheim nie so aufgetreten ist. Die haben mir erzählt, was sie über das Problem wussten. Die haben mich beim ersten Besuch mit dem Hund begleitet und bei weiteren Besuchen immer mal um die Ecke geschielt, um zu sehen, was ich so mache. Die haben mich gefragt, was ich denn tun würde, wenn ...

    Ich halte mich nicht für einen begnadeten Hundeerzieher. Ich bin auch nur ein Spaß-Hundehalter und Dina ist gerade mal mein zweiter Hund. Aber ich wusste worauf ich mich einlasse und ich habe mich darauf eingelassen. Ich bin auch der Meinung, dass in der Vermittlung etwas falsch läuft, wenn so ein Hund drei mal aus demselben Grund zurückkommt.

    Meine beiden bisherigen Hunde kamen aus zwei verschiedenen Tierheimen und in beiden Fällen sagten die TH-Mitarbeiter, dass sie Rückläufer auch deshalb vermeiden wollen, weil erfahrungsgemäß die Probleme schlimmer werden nach einer Fehlvermittlung. Wenn das stimmt (und ich sehe keinen Grund es anzuzweifeln), dann sollte klar sein: ein Hund der drei mal fehlvermittelt war, wird immer schwieriger und es muss immer genauer geschaut werden, ob die neuen Menschen mit den vorhandenen Problemen arbeiten können und wollen.