Beiträge von Selkie

    Glaube, es gibt das vereinzelt noch, aber ich kenne es auch eher aus meiner Kindheit, dass es Geschirre und Leinen auch für Kinder gab.

    Mehr Bewegungsfreiheit, aber gänzlich weglaufen war nicht :hust:

    Mein Brüderchen hatte das Vergnügen.

    Ich wurde auch noch am Geschirr geführt.:(

    Besser als am Halsband. :D

    Fandest du es schlimm? Also schlimmer, als gar nicht rumlaufen zu dürfen, wenn die Erwachsenen grad nicht 100% aufpassen können?

    Noch eine Frage, die wir in anderem Zusammenhang hatten, es interessiert mich nur:

    wieviele Seiten hat das Buch im Original, einige lesen es doch so?

    Meine Ausgabe als deutschsprachiges TB hat 456 ohne Danksagung und Zitatnachweise.

    Ich werde es im Original lesen, traue aber der Seitenzählung auf dem Kobo nicht so ganz. Also hab ich mal nachgeschaut: die britische Paperback-Ausgabe (Tinderpress) hat 448 Seiten. Da ist aber natürlich alles dabei.

    Das ist ein Kinderbuch und es ist Hardcover. Nicht die billig-Sparversion mit möglichst kleinem Druck auf dünnstem Papier. ;)

    Mag sein, dass die deutsche Variante noch großzügiger gedruckt ist, aber das sollte keine 260 Seiten ausmachen.

    Ich habs als Taschenbuch, recht klein gedruckt auf dünnen Papier und da sind es trotzdem noch über 1000 Seiten :D

    Offensichtlich gab es besonders viel Umschreibungs- und Erklärungsbedarf bei der Übersetzung. :D Wie gesagt: es ist völlig normal, dass Übersetzungen mehr Text haben. Das Ausmaß ist aber schon beachtlich.

    Was ist denn mit blaire? Ich hab nur zwei sehr alte Geschirre von denen und bin damit rundum zufrieden. Deshalb wären die jetzt immer noch meine erste Anlaufstelle für neue Geschirre aber es kann sich natürlich viel geändert haben. Sind die Materialien nicht mehr so toll oder ist das "Problem" ein anderes?

    Als sie noch nichts konnte, hab ich einfach Leckerchen geworfen. Z.B. die Situation mit dem Sofa: zu der Zeit haben wir noch geübt, auf Aufforderung ins Hundebett zu gehen. Ich hab ihr Raum gegeben (man könnte auch sagen: ich bin ihrer Drohung gewichen), dann warf ich erst mal einfach ein Leckerchen ins Hundebett (das ist für das verfressene Tier wichtiger als Sofa) und hab dann direkt noch 2-3 mal "in dein Bett" geübt. Es gab ein paar Wochen später noch eine zweite heimliche Eroberung des Sofas, da bin gar nicht erst auf sie zu gegangen und konnte sie schon ohne Lockmittel ins Hundebett schicken (wo sie natürlich belohnt wurde).

    Beim Futter genauso. In Übungssituationen wird immer ein besseres Leckerchen angeboten als sie gerade hat, im unvorhergesehenen Ernstfall, wenn ich draußen was nicht gesehen hatte und sie es schon in der Schnauze hatte gab es kein besseres Leckerchen (selbst gefundenes Brot scheint besser zu sein als Leberwurst), also gab es die Leckerchen einfach nur zusätzlich zum gefundenen Futter, die fielen ihr vor die Nase und sie durfte alles in Ruhe auffuttern. Nach 4 Wochen konnte ich ihr eine Bifi-Verpackung abnehmen ohne das neugewonnene Vertrauen komplett zu zerstören.

    (Beim Futter hab ich allerdings beim ersten mal die Eskalation provoziert. Sie fand ein Brötchen, ich wolle es ihr abnehmen, sie wollte ausweichen, sie hat gewarnt, ich hab es ihr trotzdem abgenommen ... Zum Glück hatte ich dicke Handschuhe an, so gab es nur fette blaue Flecken. Danach war sie mit Futter deutlich garstiger und ich musste bei schlechter als "null" anfangen.)

    An der Klingel üben wir immer noch. In gestellten Situationen kann ich sie in Ruhe ins Bett schicken. Aber wenn der Postbote unten an der Tür steht, hab ich keine Ruhe. Wir arbeiten weiter dran.

    Selkie

    Habe ich richtig verstanden, dass deine Dina nur 1x zurück ins Tiereim gekommen ist?

    Oder doch mehrmals?

    Welche Probleme waren es denn bei ihr und wie läuft es jetzt bei euch?

    Dina war einmal vermittelt, kam zurück und blieb dann ca 2 Jahre im Tierheim, bis sie zu mir kam.

    Ihre Problem ist, dass sie in jungen Jahren nicht gelernt hat, sich zu beherrschen. Sie regt sich unglaublich schnell auf und kann dann ihre Handlungen nur schwer kontrollieren. Z.B., wenn es an der Tür klingelt und ich gehe raus, dann Kreischt und hüpft sie und es ist schon mal passiert, dass sie nach meinem Arm griff um mich zurückzuhalten. Außerdem hat sie ein Ressourcenproblem (vor allem mit Futter, aber auch ein heimlich eroberter Sofaplatz war anfangs verteidigungswürdig).

    In der Familie vorher soll sie wohl ein Familienmitglied ernsthaft gehindert haben, eine Treppe hochzugehen. Details hatten die nicht erzählt, ob sie "nur" gedroht hat oder ob sie geschnappt hat, weiß ich nicht. Möglich ist beides. Sowas hatte ich hier nie, aber ich kann mir vorstellen, wie es dazu kommen könnte. Dina ist übrigens ein zartes 12kg-Tierchen.

    Hier läuft alles gut, so lange ich mit viel Ruhe und ohne jeglichen Druck arbeite. Bei Dina hilft es, im Drohen mit was Positiven zu arbeiten, ein Anschiss in der Situation würde es nur schlimmer machen. (Aber: das gilt für meinen Hund, das ist nicht allgemeingültig!) Dina muss Vertrauen lernen und sie braucht klare Handlungsvorgaben die idealerweise auch dann noch abrufbar sind, wenn ihre schwachen Nerven am Ende sind.

    Eigentlich ist das alles für mich gar nicht so problematisch. Ich weiß, es ist da und ich kann mir auch gut vorstellen, wie man mit diesem Hund ein echtes Problem bekommen könnte. Aber weil ich das von Anfang an wusste, ist es hier nie so weit gekommen. Mein größtes Problem mit ihr ist das alleinbleiben. |)