Beiträge von Selkie

    Eigentlich warte ich seit fast 2 Monaten auf Dinas Läufigkeit.

    Jetzt ist sie läufig. Konnte sie damit nicht noch eine knappe Woche warten, bis die ganzen rund-um-den-Jahreswechsel-Besuche erledigt sind? :ugly:

    (Dina sagt: Meine Menschin ist unmöglich. Der kann man es einfach nicht recht machen!) xD

    Was ich an der Studie aber so interessant finde ist, dass die 25% nicht der totale Extremfall sind, sonden eher so der Durchschnitt. Und da stellt sich doch die Frage, sind 25% jetzt doch nicht so schlimm wie es immer dargestellt wurde, oder steht der Großteil aller Hunderassen an einem Punkt an dem man bisher nur den Toller vermutete.

    Letzteres.

    Das steht ja auch so in dem Artikel: bei 25% IK sind alle Vertreter der Rasse so eng verwandt wie Geschwister. Das ist genau das was beim Toller "bemängelt" wurde. Laut dem Artikel gibt es keine Rasse, die genetisch so divers ist, dass man Inzuchtdepression ausschließen kann.

    Trotzdem hast du völlig recht: es ist schwer, diese Zahlen einzuordnen, unter anderem, weil in dieser Zusammenfassung einige Informationen fehlen: Wie wurde die Stichprobe ausgewählt? Wie viele Hunde wurden untersucht? Welche der durchgeführten DNA-Analysen wurde in der Darstellung übernommen (SNP oder vollständige Gensequenzen)?

    Das eine sind die Ergebnisse, die aus Stammbäumen zusammengerechnet (bzw. geschätzt) wurden, das andere sind Ergebnisse aus DNA-Vergleichen. Die beiden Methoden haben für alle Rassen sehr unterschiedliche Ergebnisse gebracht. Der Toller ist dort insofern die Ausnahme, weil nur beim Toller die "alte" Methode (= Pedigree-Analyse) ein schlechteres Ergebnis brachte als die DNA zeigt. Bei allen anderen Rassen ist es andersrum.

    Mal eine provokante Frage die aber nicht provokant gemeint ist.

    Hier wird ständig geschrieben, dass sich viele TÄ mit der Krallenlänge und deren Folgen wenn diese dauerhaft etwas zu lang sind, nicht auskennen und dass sie keine Ahnung haben wann eine Kralle zu lang ist...........woher wisst IHR denn das alles so genau?

    Ich kann dir sagen, woran ich es bei Dina erkannt habe: erst durch die Beobachtung, dass die langen Krallen Probleme machen und dann durch die Beobachtung, dass die immer kürzeren Krallen zu besserer Pfotenstellung und deutlich sicherer Bewegung führen.

    Dazu muss ich vorher noch klarstellen: ich hatte vorher kaum Erfahrung mit einem Hund, der Krallenpflege braucht. Meine erste Hündin hat erst im sehr hohen Alter ab und zu ein wenig Krallenschneiden benötigt, mit normaler Bewegung (auf ausschließlich weichem Waldboden) hat sie sich alle Krallen perfekt selbst gekürzt. Auch die Daumenkralle (die beim Rennen ja auch Bodenkontakt hat). Nur wenn sie wegen einer Verletzung ein paar Tage lang Pfotenschuh tragen musste, dann waren die Krallen an der beschuhten Pfote erkennbar länger, haben sich aber meist auch von allein wieder "reguliert". Ich hatte also eine Idee, wie praktische Krallenlänge aussieht und was ein Hund mit gesunden Pfoten machen kann.

    Dann kam Dina und ich fand schon beim ersten Pfoten-Putzen, dass die Krallen ziemlich lang aussehen. Der Papier-Test zeigte aber, dass die Krallen im Stand den Boden nicht berühren. Da dachte ich noch, dass sich das mit anständiger Bewegung von allein reguliert bzw. für sie eventuell sogar richtig so sein könnte. im Laufe der nächsten Wochen stellte ich aber fest, dass sie die Krallen eben nicht benutzen kann. Wenn sie versuchte, die Krallen einzusetzen, hat sie nie "Haftung" herstellen können, weil die zu langen Krallen nicht greifen konnten. Sie war brutal ungeschickt in unwegsamem Gelände, auf Treppen, auf glatten Böden und bei Übungen, die sicheren Tritt benötigen und diese Probleme haben sich mit verbesserter Pfoten-Situation beinahe von allein erledigt. Es lag einfach daran, dass sie beim Abrollen der Pfoten ausschließlich auf den Krallen stand und die Ballen keinen Bodenkontakt mehr hatten - und dann ist sie weggerutscht. Bei so einer Wegrutsch-und-verzweifelt-Festkrall-Aktion hat sie sich dann auch irgendwann mal eine Kralle amputiert.

    Also fing ich an zu kürzen, was bei den harten Krallen ziemlich kompliziert ist. Die Krallenschere habe ich gleich nach dem ersten Versuch weggelegt, mit der Feile gearbeitet und mir einen Krallenschleifer bestellt. Inzwischen sind die Krallen ca 1,5cm kürzer als ursprünglich und es ist immer noch so, dass im Stand gerade mal so ein Blatt Papier drunter passt. Denn die Pfotenstellung hat sich mit dem Kürzen verändert: sie hat die (zu) stark gestreckten Zehen mit jedem Kürzen ein wenig entspannter halten können und nun sind die Plattpfoten fast weg. Ideal ist es noch nicht und ich werde immer dran bleiben müssen, denn wegen des Zusammenspiels aus sehr harten und dicken Krallen, faulem Hund, lockeren Zehengelenken und starkem Krallenwachstum reguliert sich das nicht von allein.

    Ich finde es erstaunlich, dass auch bei so schön festen Pfoten die Krallen zu lang bleiben können. Meine Dina hat ähnlich widerspenstige, wachstumsfreudige Krallen, aber ob ihre Pfoten jemals so schön werden, bezweifel ich. Als sie hier einzog hatte sie richtige Plattpfoten, weil sie die Zehen so nach vorn hielt, das die zu langen Krallen nicht stören.

    Langer Rede kurzer Sinn: ich habe auch den Eindruck, dass ich nicht zu idealer Krallenlänge komme. Ich schleife einmal wöchentlich rundrum bis ans Leben heran und seit längeren komme ich nur noch mühsam voran. Ich achte auch darauf, die "Kanten" an der Unterseite immer ein wenig mit wegzuschleifen, vielleicht kannst du da noch was erreichen? Ich hab mal eingezeichnet was ich meine:

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    Ich würde mir für die ersten Monate einen durchdachten Futterplan machen, der durchaus alles enthalten kann, was auch später im Napf landen soll, aber nicht von Anfang an wild durcheinander. Im Gegensatz zu den anderen Meinungen wäre Trockenfutter etwas, das bei mir erst ziemlich spät in den Hund käme, gerade am Anfang würde ich die Kontrolle über die Futterbestandteile haben wollen.

    Bei Unsicherheit kann man sich so einen Plan auch machen lassen.

    Ich glaube mein Laptop ist krank; ich hab da neuerdings so ein Geflimmer drin mit einem deutlichen Rotstich. Die ganzen Farben sind verzerrt.

    Hat jemand eine Idee?

    Wie sieht es denn aus, wenn du einen externen Monitor anschaltest?

    Wenn da alles OK ist, dann ist es entweder der Monitor selbst oder die Verbindung (das Kabel muss ja irgendwie durch den Klappmechanismus, da kann schon mal was kaputt gehen).

    Wenn es auf externem Monitor auch schlecht aussieht, dann stirbt möglicherweise die Graphikkarte.

    Da hatte ich ja vor kurzem mal gefragt, ab welchem Anteil "Listi" ist der Mix denn noch ein Listi?

    Reicht es wenn die Großtante Mütterlicherseits der Uroma Nachbar von einem Listi war?;)

    Das ist je nach Verordnung unterschiedlich und nicht in jeder Verordnung genau definiert. Ich kenne alles von "nur reinrassige Listenhunde sind Listenhunde" bis "wenn es so aussieht, als wäre mal ein Listenhund dran vorbeigelaufen, ist es ein Listenhund"

    Die strengste mir bekannte Version, die auf genetischen Anteil abstellt, ist in einem Schweizer Kanton: 10% genetischer Anteil von Listenhundrasse wird als Listenhund definiert.