Ich lese immer wieder zum Thema Leinenführigkeit, dass man in der Lernphase zwischen Geschirr und Halsband wechselt. Bei Leine am Halsband wird dann Leinenführigkeit geübt, Leine am Geschirr heißt, der Hund darf laufen wie er will/ziehen/wasauchimmer.
Bei Welpen mag ich mir das ja noch erklären können, weil Leinenführigkeit üben für diese besonders anstrengend ist und Welpen im Vergleich noch Leichtgewichte sind. Aber bei ausgewachsenen Hunden kann ich das nicht nachvollziehen. Mir wäre das doch viel zu blöd, mich vom erwachsenen, einige Kilo schweren Hund durch die Gegend ziehen zu lassen. Auf die Schulter geht das doch so oder so, egal ob Geschirr oder Halsband. Wo liegt da der Sinn?
Natürlich macht man so anfangs keine Kilometer und je nach Methode kommt man kaum mehrere Schritte auf einmal vorwärts. Aber wenn ich daran denke, wie Kira mit ihren 25kg aus dem Stand ziehen kann, und es gibt ja auch deutlich schwerere Hunde...
Ich habe die Methode nie verwendet, aber ich bin ziemlich sicher, dass es nicht so gemeint ist, dass der Hund am Geschirr den Zugochsen machen darf. Das wäre ja total kontraproduktiv, wenn man vielleicht auch später noch das Geschirr verwenden will. Es geht bei der Unterscheidung nur darum, dass man auch mal die Leine auf Spannung lassen kann und trotzdem den Weg bis zur nächsten Wiese in unter einer halben Stunde schafft.
Bis der Hund 25 kg hat, sollte er das mit der Leinenführigkeit verstanden haben, denke ich
Es soll Menschen geben, die erwachsene Hunde aufnehmen. ![]()