Beiträge von Selkie

    Ich lese immer wieder zum Thema Leinenführigkeit, dass man in der Lernphase zwischen Geschirr und Halsband wechselt. Bei Leine am Halsband wird dann Leinenführigkeit geübt, Leine am Geschirr heißt, der Hund darf laufen wie er will/ziehen/wasauchimmer.

    Bei Welpen mag ich mir das ja noch erklären können, weil Leinenführigkeit üben für diese besonders anstrengend ist und Welpen im Vergleich noch Leichtgewichte sind. Aber bei ausgewachsenen Hunden kann ich das nicht nachvollziehen. Mir wäre das doch viel zu blöd, mich vom erwachsenen, einige Kilo schweren Hund durch die Gegend ziehen zu lassen. Auf die Schulter geht das doch so oder so, egal ob Geschirr oder Halsband. Wo liegt da der Sinn?

    Natürlich macht man so anfangs keine Kilometer und je nach Methode kommt man kaum mehrere Schritte auf einmal vorwärts. Aber wenn ich daran denke, wie Kira mit ihren 25kg aus dem Stand ziehen kann, und es gibt ja auch deutlich schwerere Hunde... :ka:

    Ich habe die Methode nie verwendet, aber ich bin ziemlich sicher, dass es nicht so gemeint ist, dass der Hund am Geschirr den Zugochsen machen darf. Das wäre ja total kontraproduktiv, wenn man vielleicht auch später noch das Geschirr verwenden will. Es geht bei der Unterscheidung nur darum, dass man auch mal die Leine auf Spannung lassen kann und trotzdem den Weg bis zur nächsten Wiese in unter einer halben Stunde schafft.

    Bis der Hund 25 kg hat, sollte er das mit der Leinenführigkeit verstanden haben, denke ich

    Es soll Menschen geben, die erwachsene Hunde aufnehmen. ;)

    Ich würde erst mal nachfragen, was da schiefgegangen ist. Es kann ja auch sein, dass die mail nicht bei dir angekommen ist (Fehler in der Adresse, im Spam gelandet ...) und die dort sich genauso wundern, warum du seit 4 Wochen nicht antwortest.

    Klar, die Vorkontrolle fehlt immer noch, aber auch das wäre lösbar.

    Wie gut hast du denn den Verein vorher recherchiert?

    Ich hoffe ich werde nicht irgendwann wegen Werbung abgemahnt, weil ich immer dasselbe empfehle |) : in so einem Fall würde ich mich an den futtermedicus wenden. Die können Empfehlungen für diverse Krankheiten machen, Pläne überprüfen usw. usf..

    Danke.

    Ich hätte nicht erwartet, dass der SBT auch objektiv auf der Grenze steht. Aber nach dieser Studie ist es offensichtlich so.

    Es gibt keine Rechtfertigung für kurzschnauzen

    Es geht gar nicht um Rechtfertigung. Es geht darum, die Grenzen zu finden, innerhalb derer man Varianz akzeptieren kann. Egal ob in der Schnauzenlänge, Fellmenge, Größe, Ohrlänge oder was immer sonst noch alles übertrieben werden kann.

    Noch mal kurz zur 'Veränderung' "längere Schnauze" usw. - wir hatten das glaube ich auch schon mal als Thema - brachycephal ist nun einfach immer nicht wünschenswert, auch nicht mit "ein bisschen brachycephal" - es ist eine krankhafte Veränderung (ob gewollt oder nicht, egal) - d.h. auch bei einer kurzschnäuzige Rasse wird mit ner etwas längeren Schnauze nicht einfach sagen können 'jetzt ist es okay von der Länge'. ...

    Das sehe ich anders.

    Beim Hund gibt es "ein bischen brachycephal". Es gibt sogar ziemlich viele als gesund geltende Rassen, die "ein bischen brachyzephal" sind und dabei nicht mehr Probleme haben als ein mesozephaler Hund.

    Allerdings werden die "ein bischen brachyzephalen" Rassen im Zusammenhang mit der Qualzucht nicht oder nur sehr selten genannt. Ich denke z.B. an den Staffordshire Bullterrier. Die Rasse ist nicht mesozephal sondern hat einen deutlich kürzeren Gesichtsschädel. Ich bin ziemlich sicher, dass diese Abweichung noch im Rahmen von "Varianz" ist (falls jemand Informationen über das brachyzephale Syndrom beim SBT hat, wäre ich daran sehr interessiert) und noch deutlich diesseits der Grenze zur Qualzucht. Bei anderen Rassen ist die Abweichung vom "Ideal" größer und (meiner Einschätzung nach) eher auf der Grenze zur Qualzucht. "Auf der Grenze" bedeutet aber immer noch: es ist keine Qualzucht. Auch diese Hunde kann man als "ein bischen brachyzephal" beschreiben, so lange die Zucht "auf der Grenze" bleibt und nicht in die Übertreibung rutscht.

    Wo genau die Grenze zu ziehen ist ... dafür muss ich mich auf Menschen mit mehr Expertise verlassen. Ich weiß wo meine persönliche Grenze ist, aber die ist nicht fundiert und trotz (oder gerade wegen?) meiner Vorliebe für leicht brachyzephale Hunde (= Hunde, deren Schnauze ein wenig kürzer ist als mesozephal, deren Köpfe ein wenig runder sind als beim mesozephalen Hund und bei denen der Stopp erkennbar stärker ausgeprägt ist als beim mesozephalen Hund) neige ich zu sehr viel Vorsicht. Für mich persönlich ist der Kopf des SBT auf der Grenze des gerade noch akzeptablen auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass zwischen dieser Kopfform und "qualgezüchteter Brachyzephalie" noch einiges an Luft ist.

    So ein bischen Schulrussisch kann ich noch ... es reicht aber nur zum Verstehen, selber was produzieren trau ich mir nicht wirklich.

    Oh, sorry, das hab ich total übersehen! Ich hab dann noch einen Online-Übersetzer gefunden, der mir gut geholfen hat - Wenn du allerdings ein russisches Wörterbuch hättest dann könntest du mir bei einem Wort noch helfen, das will das Internet nicht sinnvoll übersetzen |)

    Ich kann es gern versuchen, verspreche aber vorsichtshalber nichts.

    Also her mit dem Wort. :)

    1. Was bringt es, den Grundgehorsam in einer Hundeschule zu üben?

    Wenn es eine gute Hundeschule ist:

    - Anleitung für Leute, die es nicht allein können

    - Austausch mit anderen, die gerade an denselben Dingen mit dem Hund arbeiten

    - Anregung von anderen, neue Ideen, Beobachtung, eventuell mal ein Brett vom Kopf entfernen

    - Rückmeldung über das was man selber tut von anderen Menschen

    Wenn es eine schlechte Hundeschule ist:

    - Lernen, was man besser nicht macht


    2. Was bringt die Unterordnung auf dem Hundeplatz?

    - Spaß an der Freude mit einem Hobbie (Hundesport) und

    - alles was oben unter Grundgehorsam steht


    edit: ich habe es getrennt dargestellt, weil wie schon mehrfach gesagt wurde, die Leistung eines Teams im Hundesport (Unterordnung) mit dem Alltagsgehorsam genauso viel zu tun hat wie die Leistung eines Menschen in einem Sport mit seinem Benehmen im Alltag.

    Haben die nicht immer nen Stop?

    Zumind. die ich kenne, sind Zustophalsbänder mit Leine dran

    :klugscheisser:

    Genau genommen ist eine Moxonleine mit Stopp etwa so wie ein Stachelhalsband ohne Stacheln - völlig OK, aber nicht das, was ursprünglich geplant war. PRA Moxon hat diese Leinen irgendwann als Erziehungsleinen für die Jagdhundeausbildung konzipiert und dafür sollten die definitiv keinen Stopp haben (jedenfalls keinen Stopp, der das Zuziehen der Leine verhindert).

    Allerdings können Worte ja ihre Bedeutung ändern. Nicht so genau genommen nennen ganz viele Menschen ihre "Halsband und Leine an einem Stück"-Konstruktionen "Moxon-Leine", egal ob mit Stopp oder ohne.

    :klugscheisser:-aus

    ;)

    Gibt es hier jemandend, der russisch sprechen und schreiben kann?

    So ein bischen Schulrussisch kann ich noch ... es reicht aber nur zum Verstehen, selber was produzieren trau ich mir nicht wirklich.

    Wieso fressen manche Hunde, vollgesaugte Zecken und zermalmen die vorher noch genüsslich zwischen ihren Zähnen? :kotz:

    Um sicherzugehen, dass sie sich auf jeden Fall mit Zeckenkrankheiten anstecken? :shocked:
    Oder geht das über den Magen nicht?

    Das geht nur, wenn die Zecke die Erreger ins Blut spuckt. Eine tote Zecke im Magen mag eklig sein (für uns Menschen) ist aber kein Gesundheitsrisiko.