Beiträge von Selkie

    Vielleicht macht dass doch die Fellbeschaffenheit einen riesigen Unterschied. Oder es fängt bei uns eben erst etwas später an.

    Zecken mögen es feucht. Zeckenfreiheit ist demnach auch eine Frage des Wetters und der Umgebung. Bei der Trockenheit bisher sind Zecken fast nur in dichteren Wäldern und in der Nähe von Gewässer zu erwarten. Hier ist bis vor 3 Tagen sogar der Wald viel zu trocken gewesen für Zeckenaktivität.

    Außerdem gibt es einfach Hunde, die weniger Zeckenmagnetisch sind. Meine erste Hündin (die schwarze, deren Pfoten im Avatar rumbaumeln) hatte irgendeinen natürlichen Zeckenschutz, jedenfalls hatte sie nur sehr wenig Zecken. Meine jetzige Hündin sammelt trotz kurzem Fell viel mehr Zecken ein und erstaunlicherweise schaffen es die Biester auch noch, sich irgendwie zwischen den kurzen Borsten zu verstecken, so dass ich sie nicht immer sofort finde.

    Trotzdem hatte meine Hündin hatte in diesem Jahr bisher genau eine Zecke. Jetzt nach dem Regen erwarte ich die Invasion ...

    Dann kann ich testen ob Dimethicon besser wirkt als Ataxxa. Oder wenigstens genauso gut. |)

    Bei der Hundetrainerin hat das gaaaaaaanz toll geklappt. Lumi hat ALLES gemacht. Dummy gebracht, Rückruf im Freilauf, Rückruf obwohl sie mit 4!!! anderen Hunden gespielt hat, wirklich ALLES! Hat sich auf jedes Futter gestürzt, war ganz aufgeregt dabei. Hundetrainerin war begeistert, wir waren begeistert. Wussten gar nicht, was unser Hund so alles kann. Vielleicht habe ich vor Freude ein bisschen geweint :hurra::mrgreen-dance:

    Den ersten Tag hat es wirklich gut funktioniert. Sie war nicht ganz so krass drauf, wie bei der Trainerin, hat aber brav den Dummy gebracht und ihr Futter gefressen. Sie kam auf Rückruf. Alles schön.

    Ab dem zweiten Tag ging es dann los. Das Futter wurde immer uninteressanter. Wir wurden immer uninteressanter. Mittlerweile machen wir es seit einer Woche und es ist ein einziger Kampf geworden. ...

    Ich halte es für gut möglich, dass ihr unbewusst widersprüchliche Signale sendet und euren Hund damit so verwirrt, dass sie sich lieber an allem anderen orientiert als an euch. Denn wenn der Hund so völlig außenorientiert wäre, dann hätte auch der Trainer-Effekt keinen solchen Tag-Nacht-Unterschied gemacht.

    Da du "wir" schreibst, gehe ich davon aus, dass ihr mindestens zu zweit seid. Mein Tipp: einer arbeitet mit dem Hund, einer filmt. Und dann schaut euch das an und schaut euch an, wie ihr körpersprachlich agiert. Und dann überlegt, wie ihr das für einen Hund verständlicher gestalten könnt. Wenn ihr selbst da nichts seht, dann könnt ihr damit auch zu einem Trainer gehen, der euch hilft, euer Verhalten hundgerecht zu ändern.

    Möglich ist auch, dass sie mit dem "was machen - nichts machen" nicht gut klarkommt. Vielleicht braucht sie klare "Freizeit" und genauso klare "Arbeitszeit". Ein paar Minuten schnüffeln lassen und dann schon wieder mit dem Dummy winken könnte für sie einfach zu durcheinander sein. Ich würde für jeden Tag zwei mal 5min "Arbeit" einplanen und diese 5min Arbeit mit einem klaren Start- und Ende-Signal abgrenzen. Außerhalb dieser Zeit kann der Hund im Leinenradius frei herumrüsseln.

    Wenn meine Vermutung richtig ist, dann habt ihr sehr viel Arbeit vor euch. Denn es ist viel schwerer, das eigene Verhalten zu ändern als das des Hundes.

    Ehrlich gesagt würde ich so nie denken. Für mich wäre es dann logisch, dass eben entweder so viel "trainiert" wird bis der Hund seine Tagesration reinhat. Oder so üppig belohnt wird. Ich wäre nicht drauf gekommen, dass dann Futter fehlt :ka:

    Das ist aber gleich schon ein massiver Denkfehler im Training: Man beendet die Übung, wenn sie gerade richtig gut war und macht nicht weiter, bis das Futter "alle" ist. Andernfalls kommt da Murks raus. Genauso sinnlos ist es, möglichst viel Futter auf einmal reinzuschieben, damit der Hund auf seine Ration kommt - punktgenaues Bestätigen funktioniert so nicht.

    Man könnte aber am Ende des Trainings - nämlich genau dann, wenn es grad richtig gut war - den Jackpot hinwerfen und den Hund an Ort und Stelle die gerade für diese Trainingseinheit eingeplante Mahlzeit beenden lassen.

    Dann hat man immer noch die gesamte Ration im Training verfüttert ohne dem Hund irgendwas vorzuenthalten.

    Ich weiß, dass es Menschen gibt, die das trotzdem kritisch sehen. Für mich persönlich ist es das nicht. Kritisch ist es in meinen Augen nur, wenn die tatsächlich angebotene Futtermenge absolut von der Kooperation abhängig ist, wenn der nicht kooperative Hund einfach kein Futter bekommt. Das geht für mich gar nicht. Jede Form von konsequentem "Leckerli werden von der Ration abgezogen" sowie jede Form von "ich verlagere die Mahlzeit da hin, wo sie mir im Training nützt" oder auch eine ganz andere Form von Futter erarbeiten, wie z.B. das selbständige Zusammensammeln von Futterbrocken, die ich im Garten in die Wiese geworfen habe, ist in meinen Augen einfach nur individuelle Fütterungspraxis mit mehr oder weniger Bezug zum Training.

    In Kurzform wurden 6 Kriterien festgelegt anhand deren das Züchten mit Hunden, die nicht an die Kriterien herankommen, rechtlich verboten ist.

    ...

    Ab dem 18. Mai 2020 gilt deshalb ein geändertes Verfahren für die Registrierung von Würfen von kurzschnäuzigen Hunden. Für alle Wurfanmeldungen ist ein tierärztliches Zertifikat beider Elternteile vorzulegen, um einen Stammbaum zu erhalten. Wenn das Zertifikat zeigt, dass die Eltern die Kriterien nicht erfüllen, wird kein Stammbaum ausgestellt.

    Es wird ein separates Register geben für Hunde deren Eltern die Kriterien nicht erfüllen. Diese Hunde erhalten einen Abstammungsnachweis in dem vermerkt wird, dass die Hunde reinrassig sind aber die Elterntiere nicht die gesetzlichen Bestimmungen erfüllen. Dadurch sollen Nachkommen dieser Hunde, falls sie die Kriterien erfüllen zur Zucht genutzt werden können.

    Verstehe ich das richtig: es ist illegal, Hunde zu züchten, wenn die Eltern die Kriterien nicht erfüllen.

    Der RdB akzeptiert das jetzt notgedrungen, öffnet aber eine Hintertür für illegale Verpaarungen? Indem solche gesetzeswidrigen Würfe zwar keine Papiere bekommen, aber extra für die eine andere Form das anerkannten Abstammungsnachweises eingeführt wird? Also das offizielle Schattenregister für eigentlich kriminelle Zucht-Aktivitäten?

    Wenn das ganz offiziell möglich ist, dann ist das Gesetz doch für die Tonne.

    Dann ist "einfach wechseln" nicht die beste Idee.

    Der Rohfasergehalt (=Ballaststoffgehalt) ist bei dem Futter eigentlich gar nicht so niedrig. Die 0,5% Rohfaser im Dosenfutter entsprechen 2% in der Trockenmasse. Mehr wird normalerweise nicht empfohlen, weil es die Verdaulichkeit insgesamt herabsetzt.

    Wenn der Darm aber nicht ganz gesund ist, kann es natürlich sein, dass er von mehr Ballaststoffen profitiert. Du kannst versuchen, Weizenkleie, Haferkleie oder auch Flohsamen/ Leinsamenschrot zu geben um den Ballaststoffgehalt zu erhöhen.

    Meine Meinung zum Futter von VetConcept ist grundsätzlich gut.

    erstes "aber":

    Du verrätst nicht, welches Futter du gibst. Wir können also nicht mal nachvollziehen, was das Problem sein könnte.

    zweites (und viel wichtigeres) "aber":

    Dein Hund hat offensichtlich ein Problem mit dem Futter. Ergo: es passt für deinen Hund nicht.

    Wenn es jetzt nicht gerade eine der medizinischen Diäten ist, würde ich einfach auf ein anderes Futter umstellen und schauen, ob es besser wird.

    Da habe ich auch eine Frage zum Heimtierpass und hoffe, dass mir jemand Auskunft geben kann.

    Unsere Hündin ist ja aus dem Tierschutz. Im Pass ist Platz für 2 Einträge für die "Besitzer", die beide schon belegt sind. 1. vom italienischen Tierheim und 2. von demjenigen, der sie wohl aus Italien nach Deutschland gebracht hat.

    ...

    Was kann ich jetzt tun?

    Der TA kann einen neuen Ausweis ausstellen. Bis zur nächsten Impfung musst du dann entweder beide Ausweise mitnehmen (weil ein normaler TA nur von ihm selbst durchgeführte Impfungen übertragen darf) oder du gehst zum Amtsvet und lässt es übertragen.

    Aber wozu ist der Eintrag denn gut? Bzw. was passiert, wenn ich dort nicht mich selbst, sondern meine Firma eintrage? Denn so wie ich es verstanden habe, braucht man den Pass vor allem beim Überqueren von Landesgrenzen. Was passiert denn, wenn da ein anderer Besitzer steht? Es müsste ja auch hier im Forum Leute geben, die mit einem fremden Hund im Ausland waren. Gab es da keine Probleme?

    Wenn beim Grenzübertritt der Eintrag im Ausweis nicht mit dem "mitreisenden" Menschen übereinstimmt, dann giltst du vor den Behörden nicht als Besitzer des Hundes (bitte beachten: Besitz und Eigentum sind zwei verschiedene Dinge). Dann ist der Ausweis für den Grenzübertritt von dir und Hund nicht gültig.

    Vor einer Auslandsreise sollte man die Papiere definitiv in Ordnung bringen.

    Wie es mit einem nicht privat gehaltenen Hund ist, weiß ich nicht. Möglicherweise gibt es da sowieso andere Regelng. Was den EU-Pass betrifft, wirst vermutlich trotzdem du als Besitzer drin stehen, auch wenn die GmbH der Eigentümer ist. Juristische Personen können meines Wissen keine Besitzer sein, also wenn eine juristische Person der Eigentümer ist, dann ist immer automatisch die dahinterstehende reale Person der Besitzer. Im Heimtierpass steht der Besitzer, nicht der Eigentümer.

    Der blaue EU Pass ist kein Besitznachweis. Dafür benötigt man den Eintrag in der Ahnentafel oder einen Kaufvertrag.

    Trotzdem ist es schlicht Schlamperei, wenn er nicht vernünftig ausgefüllt ist und hinterlässt bei TA und Co schlicht den Eindruck, dass man es schon mit den simplen Dingen nicht so genau nimmt.

    Der blaue EU-Heimtierausweis ist ein Identifikationsdokument, das unter anderem auch den zum Hund gehörenden Besitzer (Besitzer ist nicht automatisch Eigentümer) ausweist.

    (Stell es dir vor wie einen Personalausweis. Natürlich ist die Adresse im Personalausweis kein Eigentumsnachweis für irgendwas. Eine Adresse im Personalausweis ist nicht mal ein Besitznachweis. Aber es ist die Adresse, die behördlicherseits als "Meldeadresse" akzeptiert wird. Genauso ist der im Heimtierausweis stehende Besitzer der behördlicherseits akzeptierte Besitzer des Hundes - eben der, der mit dem Hund privat und ohne TRACES-Papiere verreisen darf. Nur für den dort eingetragenen Menschen gelten die Bestimmungen der EU-Verordnung für private Reisen mit Grenzübertritt.)