Beiträge von Selkie

    Denn das ist es ja, was Homöopathie macht- die Selbstheilung unterstützen und anstoßen.

    Nö, Homöopathie hat über den Placeboeffekt hinaus keine Wirkung.

    Richtig ist: es wurde keine Wirkung über den Placebo-Effekt hinaus belegt.

    Das bedeutet in der wissenschaftlichen Denkweise aber nicht, dass es keine Wirkung gibt. Die Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis für Abwesenheit. (Wird dieser Satz nicht derzeit besonders oft zitiert? Warum immer nur dann, wenn er ins eigene Konzept passt? Was ist wissenschaftlich an unzulässigen Schlussfolgerungen?)

    Ich bin immer wieder erstaunt wie weit sich vermeintlich wissenschaftlich argumentierende Leute von wissenschaftlichen Grundsätzen entfernen, wenn es ihrem Argument dient. Wie gesagt: die Wirkung wurde nicht bewiesen. Sie wurde aber auch nicht widerlegt. Es ist zweifelhaft, ob Homöopathie (selbst ganz streng nach ursprünglicher Idee angewandte Homöopathie) eine Wirkung hat. Es ist aber möglich.

    Ich bin wirklich skeptisch. Insbesondere bei so schwer greifbaren Konzepten wie der Homöopathie, die dann auch noch ganz oft mit ganz anderen Konzepten vermischt werden. Wie oft sagen Leute: bei Problem x kann man (homöopathisches) Mittel y geben, das hilft. Ich muss nicht allzu viel über Homöopathie wissen, um sagen zu können: das geht kilometerweit am eigentlichen homöopathischen Ansatz vorbei. Aber selbst dann weiß ich genauso wenig wie jeder andere, ob eine eintretende Wirkung darauf zurückzuführen ist, dass dieses Mittel bei dem Symptom tatsächlich wirkt (obowhl die Homöopathie das Symptom eigentlich nur als Ausgangspunkt der Anamnese nimmt und nicht als direkt zu behandeltes Problem), oder ob es Zufall war (= zufällig das richtige Mittel, weil nicht nur das Symptom sondern auch das passte, was die Homöopathie "Konstitution" nennt und was immer die sonst noch in ihren Anamnesen einbeziehen), oder ob es Placebo war oder einfach nur der richtige Moment vor der sowieso eintretenden Heilung.

    Die wenigen mir bekannten Homöopathen sagen übrigens nicht, dass Homöopathie "sanft" und "nebenwirkungsfrei" sei. Im Gegenteil, die warnen immer wieder vor dem, was in der Homöopathie "Arzneimittelprüfung" heißt.

    .... und Zecken haben mir auch nie in die Füße gebissen , die klettern eher in die Kleidung und suchen sich von da aus ein nettes Plätzen zum beißen.

    Kann ich nicht bestätigen.

    Der fieseste Zeckenbiss, den ich je hatte war an einem Zeh. Ich hatte luftige Sommerschuhe ohne Socken an (geschlossen, aber dummerweise Mesh-Obermaterial). Mache ich nie wieder.

    Dann lieber richtig offene Schuhe, dann denke ich wenigstens daran, nach dem Spaziergang nach Zecken zu schauen ...

    Ich würde langfristig darauf hinarbeiten, dass der Hund es bis zu einer Grünfläche schafft (die hoffentlich nicht kilometerweit entfernt ist), aber für den sehr jungen oder sehr alten Hund oder als Notlösung wenn es doch mal knapp geworden ist, finde ich den Rinnstein ein akzeptables Kompromiss-Klo. ;)

    Seresto hat zwei Wirkstoffe....das Flumethrin verteilt sich über das Hautfett, das Imidacloprid wird anfangs systemisch aufgenommen, das nimmt während der Tragezeit vom Halsband ab

    Danke

    Stimmt aber nicht.

    Imidacloprid verteilt sich genauso wie Flumethrin über den Fettfilm auf der Haut. Es wird nicht über die Haut resorbiert.

    Meinst du, es ist schön, mit dem Gesicht in einen Airbag zu rauschen? [.....]

    Nein, aber angenehmer als im Lenkrad einzurasten.

    Aber ja, ich verstehe deinen Standpunkt.

    Der Vergleich ist gar nicht schlecht.

    Ein Hund, der (auch nur aus 10cm Entfernung) gegen eine ungepolsterte Boxenwand fliegt, trifft auf auf eine dem Lenkrad vergleichbare Fläche.

    Der Airbag ist das Polster.

    Allerdings bin auch ich der Ansicht, dass der Sicherheitsgewinn bei gepolsterter Box je nach Bauart einen zu hohen Preis hat: Mit umfassender Polsterung in der Box hat man deutlich schlechtere bis quasi nicht mehr vorhandene Luftzirkulation und dadurch ein anderes Sicherheitsrisiko, das viel häufiger eintritt als ein Unfall. Aber Kompromisse, wie Polsterung in der unteren Boxenhälfte oder nur an den Wänden (die sowieso nur wenig Beitrag zur Belüftung leisten, wenn die Box den Kofferraum ausfüllt), wären ein Sicherheitsgewinn für den Hund.

    Ja, bei diesem Hund ist es sieben Jahre lang gut gegangen, wobei da auch die Frage ist, wie lange er schon im Vorfeld occult war, bis man es jetzt bemerkt hat, ohne jährliches Vorsorgeholter kann das schon sehr lange der Fall gewesen sein. Und doch, da ist die Frage angebracht, ob man es sich nicht überlegen sollte, denn der nächste kann in jungen Jahren DCM haben und dann steht man vor dem gleichen Problem.

    Eine DCM durch jährliche Untersuchung zu entdecken, bevor sie akut wird, ist aber auch wirklich schwer und nicht der Normalfall. Die meisten Symptone treten erst im fortgeschrittenen Stadium auf und man hat z. B. einen vergrößerten Schatten vom Herzen beim Röntgen. Langzeit-EKG und Echokardiographie macht man doch selten einfach mal so einmal jährlich, oder? Und Herzgeräusche oder Rythmusstörungen, mit denen es meistens losgeht und die aber oft leider nur leise zu hören sind, würde man auch so mitbekommen. Zumindest meine Hunde werden schon immer vor jeder Impfung abgehört, abgetastet und durchgeschaut.

    Die DCM beim Dobermann ist meines Wissens ziemlich zuverlässig in der okkulten Phase erkennbar. Aber die Untersuchung ist nicht so ganz unkompliziert und ganz sicher auch nicht billig.

    Meine Tierärzte (ich habe insgesamt 3 zu ihren persönlichen Meinungen konsultiert) zeigten sich darüber sehr empört, dass ich darüber nachdenke, dem Hund keine Medikamente zu geben.

    Du hast die Antwort schon von 3 verschiedenen TÄ bekommen, die den Hund kennen und seinen Zustand sowie seine Chancen beurteilen können.

    Hast du ernsthaft erwartet, hier andere Antworten zu bekommen?

    Es gibt 3 Möglichkeiten:

    - der Hund wird behandelt (= Medikamente geben und zwar genau die, die der TA verschrieben hat in genau der Menge, die der TA verschrieben hat)

    - der Hund wird eingeschläfert (jetzt)

    - du lässt den Hund unbehandelt sterben (die Version ist zeimlich sicher nicht legal ... das Vorenthalten von medizinisch notwendiger Behandlung ist meines Wissens ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz)

    Wenn du die Behandlung nicht leisten kannst, wird es natürlich schwierig ... Das musst du aber mit den TÄ absprechen, vielleicht gibt es da noch Möglichkeiten.

    Wieso raten hier alle, den Fall der eigenen Versicherung zu melden?

    Wenn die eigene Versicherung den Forderungsausfall mit abdeckt, kann man den Schaden der eigenen Versicherung melden und die übernimmt dann sowohl die Schadensregulierung als auch das ganze Theater mit dem Gegner.

    weil die eigene Versicherung den Schaden theoretisch erst einmal übernehmen kann. die setzt sich dann mit der gegnerischen versicherung auseinander und klären das ganze unter sich.

    Nein, das würde sie nur tun, wenn das mitversichert wäre .

    In der Regel ist es das nicht, oder doch?

    Gibt es noch Versicherungen, die das nicht haben?

    Als ich vor 2 Jahren bei den mir bekannten Versicherungen rumgeschaut habe, war Forderungsausfall überall dabei.

    Selkie Wo sieht sie denn aber struppig aus? Ich sehs nich

    Überall, außer am Kopf. Sie sieht für mich aus wie ein Cattle zwischen Welpenfell und richtigem Fell.

    (Wobei ich wie gesagt kein Experte bin, die 4 Cattles, die ich genauer kenne als "mal 2-3 Stunden lang gesehen", sind nicht repräsentativ, zumal ich nur zwei davon auch als Junghunde kannte).