Beiträge von Selkie

    Die Aussicht, dass man sein Tier oder sich selbst möglichst natürlich und ganzheitlich und ohne Nebenwirkungen behandeln kann, ist natürlich sehr verlockend.

    Trifft auf Homöopathie nicht zu. Die ist ganzheitlich. Aber weder natürlich noch nebenwirkungsfrei.

    Phytotherapie ist ganzheitlich und natürlich. Aber auch nicht nebenwirkungsfrei.

    Soll heißen: die Kritiker unterstellen der Alternativmedizin Dinge, die die Alternativmedizin weder bietet noch verspricht. (Ja, ich weiß dass es Quacksalber gibt. Aber auch die sind ziemlich gleich verteilt zwischen Alternativ- und "Schul"medizin.)

    Auf der anderen Seite richten solche "Therapien" aber immer wieder echten Schaden an. Da werden wichtige Untersuchungen zu spät vorgenommen oder unangenehme medizinische Therapien abgebrochen.

    Das gilt für alle Therapien. Auch für die Therapieformen der "Schulmedizin". Wenn man sich für die falsche Therapie entscheidet, hilft es im besten Fall nicht und im schlimmsten Fall schadet es.

    Warum also muss man bei der Frage nach Erfahrungsberichten vor Alternativmedizin warnen? Vor allem, wenn in der Frage ganz deutlich wird, dass diese Alternative ergänzend angewendet werden soll und nicht "an Stelle von".

    Hi,

    mein Mann ist vom (Versicherungs)Fach, der hat gestern nachgeschaut.

    Unsere Hundehaftpflichtversicherung hat gewerbliche Hundepension oder Huta nicht explizit ausgeschlossen, also gehen wir davon aus, dass sie für Schäden dort auch greift. Mein Mann fragt morgen aber nochmal intern nach. Wir sind bei der Allianz.

    Wenn der Vertrag nicht deutlich älter als 15 Jahre ist, und vorher andere Bedingungen galten, die jetzt noch Bestandsschutz genießen, gilt: die Allianz übernimmt keine Schäden, die bei gewerbsmäßiger Betreuung entstehen.

    Wer ist mitversichert?

    Mitversichert ist die gesetzliche Haftpflicht des nicht gewerbsmäßigen Miteigentümers, Mithalters und Hüters.

    Auch für die Diagnostik würde ich immer wieder auf die Schulmedizin zurück greifen.

    Ein Heilpraktiker hat meines Wissens nach halt kein Ultraschall oder Röntgen zur Verfügung.

    Das mit der fehlenden bildgebenden Diagnostik stimmt. Aber das heißt nicht, dass ein Heilpraktiker keinen Beitrag zur Diagnostik leisten kann. Ich kenne ein Beispiel in dem zig schulmedizinische Untersuchungen nichts fanden und ein eine TÄ/THP mit Bioresonanzsensor endlich den richtigen Weg wies. (sorry Bittersweet Symphony , das ist auch OT, weil für deine Situation nicht passend :sweet:)

    Der Hund einer Freundin hatte unspezifische Symptome, das einzig greifbare war ein trockener Husten und allgemeine Schlappheit. Mehrere konsultierte TÄ hatten aufgrund dieser Symptome Herz und Lunge gründlich untersucht und den Hund für gesund erklärt. Dass ganz am Anfang jedesmal ein Übersichtsröntgen gemacht wurde, muss ich sicher nicht erwähnen, aber ich tue es: da war nichts zu sehen. Meine Freundin kam sich schon richtig blöd vor. Dann geriet sie an besagte Heilpraktikerin, die den Hund mit einem Bioresonanz-Tensor "auspendelte" (ich finde das total schräg mit diesem Pendel ...). Die sagte dann: "der Hund hat was am Magen, lassen Sie eine Magenspiegelung machen." Sie hatte Recht. Der Hund hatte Magenkrebs.

    Übrigens wird an der Stelle deutlich, wie schön Alternativmediziner und Schulmediziner zusammenarbeiten können, wenn beide Seiten dafür offen sind. Meine TÄ hören sich immer gern an, was die alternative Tante (genau die oben erwähnte) zu einem Problem zu sagen hat. Und die THP hört sich auch immer gern an, was die TÄ meinen und holt sich regelmäßig Diagnostik von den Schulmedizinern, wenn sie "nur" lokalisiert hat, wo ihrer Meinung nach das Problem liegt, aber gern ein genaueres Bild davon hätte.

    Kann man nicht einfach stehen lassen, dass es mit Homöopathie und Naturheilkunde ergänzend zur Schulmedizin gute Erfahrungen gibt?

    Beide "Richtungen" haben ihre Grenzen.

    Einen Blinddarmdurchbruch oder eine Fraktur würde wohl niemand mit einer Handvoll Arnica D6 therapieren.

    Dennoch kann Homöopathie unterstützen.

    Bitte nicht Homöopathie und Naturheilkunde in einen Topf werfen, das sind zwei unterschiedliche Dinge.

    "Homöopathie und Naturheilkunde" ist eine Aufzählung. Eine andere Aufzählung wäre "Menschen und Hunde".

    Da ist nichts in einen Topf geworfen, es wurden nur zwei verschiedene Dinge genannt. ;)

    Spazieren gehen ist laut einer Studie im Durchschnitt bei etwa 5 km/h (in der Gruppe wird der Mensch lahmer, da sinds 3 km/h)

    Alles drüber ist schon kein Spazier"gehen" mehr.

    Bei mir gibt es große Unterschiede zwischen Spazierengehen, normalem Gehen und Wandern.

    Spazieren ist langsam und gemütlich.

    Gehen/Wandern ist deutlich schneller, da will ich vorankommen. Und ich bin nicht sportlich ... die 7km/h schaffe ich nur auf kurzer Strecke aber ich kenne reichlich Menschen, die so ein Tempo auch 30km weit wandern.

    Wieso "rennt" man den mit dem Hund so beim Gassigehen?

    Wenn der Hund schnüffelt und seine Umwelt erkundet, komm ich so schnell gar nicht vorwärts.

    Kommt auf den Hund an.

    Meine jetzige Hündin ist eher für "spazierengehen". Die tappelt mit 4-6km/h neben mir her, schnüffelt hier und da ... Tempo und Strecke machen sind eher die Ausnahme. Radfahren habe ich nach dem ersten Versuch aufgegeben, denn das Tempo zu dem Dina sich da mit Mühe überreden ließ, kann ich auch zu Fuß.

    Meine vorige Hündin war anders. Die hat unglaublich gern Strecke gemacht, ihr Wohlfühltempo war zwischen 9 und 12km/h, was ich selbst in fittesten Zeiten nicht anhaltend zu Fuß geschafft habe. Eine Freundin hat mal gesagt, ich würde nicht Gassi gehen, ich wäre auf der Flucht. ;) Aber mein Hund war gern mit mir "Gassi-Flüchten", die wäre gern noch viel schneller gegangen.

    Bin ich eigentlich verrückt, wenn ich jetzt schon weiß, dass ich in 2-4 Jahren unbedingt einen zweiten Hund will? :sweet:

    Nö. Du bist vorausschauend. :D


    Wenn Nando auf dem Rücken rumgerollt ist und/oder sich auf den Bauch hat kraulen lassen, würgt(würgen ohne Bauchpresse im Liegen) er manchmal kurz komisch. Was könnte das sein? Also als hätte er was im Hals oder so, wie Menschen die so tun als würden sie würgen. Es kommt dann nix und nach 2-3x ist alles ok.

    Wenn Hunde auf dem Rücken liegen und den Kopf nicht bequem seitlich ablegen, dann läuft manchmal Speichel in den Rachen - und den hustet, würgt oder niest der Hund dann raus. Könnte das sein?

    Meine erste Hündin war aus dem Tierheim. Da ich keinen Welpen wollte, war meine erste und einzige Idee: Tierheim.

    Allerdings fand ich meinen Traumhund nicht mit einmal hingehen und aussuchen. Ich war damals etwa ein Jahr lang als Gassigeher unterwegs. Es hätte schon viel eher passende Kandidaten gegeben, aber ich habe immer zu lange überlegt. Dann lief mir die kleine Schwarze vor die Füße und ich rannte zum nächsten Mitarbeiter um mich als Interessent zu melden. :D

    Ich habe es nie bereut.

    Auf den Homepages findet man nur selten die unkomplizierten, leicht vermittelbaren und deshalb uneingeschränkt anfängertauglichen Hunde. Die sind idR schneller weg als die Mitarbeiter ein Foto machen können. ;)

    Meine Erfahrungen mit Brachy-Haltern (was für ein Wort...) ist, dass sie es einfach als "normal" empfinden, dass ihr Hund Atemgeräusche hat, nachts schnarcht und röchelt bis kurz vor Erstickung und im Sommer keine Hitze erträgt. Wenn sie keine andern Hunde näher kennen im Alltag, dann fehlt ihnen der Vergleich, dass solche Atemnot eben nicht zur Norm gehört.

    Das ist erwiesen: Besitzer von brachyzephalen Hunden nehmen die Probleme nicht war.

    https://www.researchgate.net/publication/225280218_Do_dog_owners_perceive_the_clinical_signs_related_to_conformational_inherited_disorders_as_'normal'_for_the_breed_A_potential_constraint_to_improving_canine_welfare

    Over half (58%) of owners of affected dogs reported that their dog did not have a breathing problem.

    Meine Übersetzung:

    Mehr als die Hälfte (58%) der Besitzer betroffener Hunde berichtete, dass ihr Hund keine Atemprobleme habe.

    Anmerkung: "betroffen" bedeutet in diesem Fall: die Hunde hatten medizinisch relevante Symptome das Brachyzephalen Syndroms, im Original "affected by BOAS".)

    Diese verschobene Wahrnehmung ist ziemlich sicher das Hauptproblem. Wenn die Menschen ihre Hunde als krank wahrnehmen würden, dann wäre das alles viel leichter.

    Wenn der VDH darauf besteht, Möpse, Franz. Bulldoggen etc. ohne Nase züchten zu wollen, weil alles mit Nase kein SG bekommt oder was zur Zuchtzulassung nötig ist, dann bleibt den Leuten, die Möpse , Franz. Bulldoggen mit Nase züchten wollen nur aus dem VDH auszutreten und sich einen eigenen Verein zu gründen .

    Dann ist das so. Dann wären Mops und co Rassen, die man außerhalb des VdH empfehlen könnte. Es gab da ja auch Versuche, die aber leider nicht wirklich Besserung brachten. Irgendwie sind auch die Retro- und anderen experimentellen Züchter wieder bei "röchelnden Plattnasen" gelandet oder haben einfach nur munter drauflos gemischt und auf nichts anderes als "Nase" geachtet.

    Zitat

    die würden es dann vll. schaffen gesündere Möpse, Franz. bulldoggen etc. zu züchten, würden dann hier aber als "Vermehrer" abgestempelt . Jedem der hier nach einem neuen Hund fragt, wird geraten entweder zum VDH-Züchter zu gehen oder zum seriösen Tierschutz.

    Glaube ich nicht. WENN es einen nicht-VdH-Verein gäbe (beachte den Konjuktiv), in dem man sich erkennbar und nachhaltig darum bemühen würde, Möpse und Bulldoggen mit dem berühmten Wesen UND mit Nase UND mit gesundem Körper zu züchten, dann wäre das definitiv ein empfehlenswertes Projekt. Das würde ganz sicher auch hier im Forum als empfehlenswert gesehen.

    Selkie klingt gut und tolle Bilder von einer süßen Maus! Was mir auffällt, dass die Wester länger ist als die anderen hier im Thread :denker:

    Meine Hündin war zwischen zwei Größen. Die nächstkleinere Größe war so viel kleiner, dass die Schwimmkörper da nur den Brustkorb abgedeckt hätten. Ich wolle aber, dass der Hund hinten auch unterstützt wird.

    Ja, die Weste war ganz schön lang und Kurven schwimmen war beim ersten Versuch (das auf den Bildern war der erste Versuch) etwas kompliziert. Aber sie hat das sehr schnell gelernt. Mag sein, dass die Weste objektiv betrachtet einen Ticken zu groß war. Aber ich hatte nie den Eindruck, dass mein Hund davon irgendwie beeinträchtigt war.

    Meine alte Hündin bekam im hohen Alter eine Schwimmweste, weil sie erstens immer gern geschwommen ist und zweitens die alten Muskeln insbesondere in den Hinterbeinen ein wenig trainieren sollte, damit die nicht komplett verschwinden.

    Das erste hat geklappt - sie ist mit Weste wieder ausdauernd und glücklich im Wasser herumgedaddelt. Das zweite hat nicht geklappt. Aber mal so gar nicht. Sie hat innerhalb von 2min begriffen, dass sie mit der Weste schwimmen kann, ohne die müden Hinterbeine für mehr als zum lenken zu benutzen. xD

    Es war eine billig-Weste von zooplus.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.