Beiträge von Selkie

    Warum sind dir 20cm zu klein? Ein 20cm-Napf mit nur 5cm Höhe fasst mehr als einen Liter, das erscheint mir nicht wenig.


    Aber es gibt natürlich auch größere Näpfe: Hier z.B. gibt es Keramik-Näpfe für über 3l Inhalt: Keramik-im-Hof. Eine einfachere Version wären Übertöpfe/ Pflanzschalen aus Keramik.

    Macht das den Hunden etwas, wenn sie das Ungeziefer mitfressen? Die Magensäure ist da ja eigentlich stark genug, oder?

    Nein, normales "Ungeziefer" macht gar nichts.


    Es gibt aber zwei ernsthafte Gefahren: Wespen und Gärung. Wespen könnten den Hund im Rachen stechen und das kann auch für nicht-Allergiker gefährlich werden und wenn das faulige Obst gärt oder sonstige giftige Fäulnisprodukte entwickelt, dann kann der Hund sich vergiften. Vor nicht allzu langer Zeit gab es hier im Forum einen solchen Fall, das war nicht lustig.

    Allerdings setzt sie jetzt öfter Kot ab 2-3 tgl. anstelle von 1-2 tgl. Ist das normal, oder ein Zeichen, dass sie die Ente nicht verträgt oder verwertet ?

    Es kann sein, dass die Ente mehr unverdauliche Bestandteile hat (wenn die Kotmenge insgesamt größer geworden ist), es kann aber auch sein, dass die Häufigkeit dadurch kommt, dass der festere Kot den Darm zum "schieben" anregt und deshalb häufiger aber kleinere Mengen Kot ausgeschieden werden.


    Vor 2 Jahren hätte ich noch gesagt: ich fände das komisch. Damals fand ich aber alles komisch, was mehr als einmal am Tag Kotabsatz war. Jetzt lebe ich mit einem 3-5mal-täglich-Kacker und bin diesbezüglich deutlich entspannter: allein an der Kotmenge oder -häufigkeit würde ich keine Unverträglichkeit festmachen. So lange es nicht irgendwie durchfallartig wird (Hund muss dringend raus, Kot wird matschig bis flüssig oder ähnliches) oder die Häufigkeit extrem mehr wird (nicht nur einmal mehr sondern richtig häufig) würde ich mir keine Sorgen machen.


    Aber du kochst keine gewolfte Ente mit Knochen oder?

    Ich koche seit über 10 Jahren Gewolftes mit Knochen (vom Huhn und vom Kaninchen) für inzwischen den zweiten Hund. Gekochte Knochen können splittern, wenn der Hund sie zerkaut. Aber die gewolften Knochen sind ja schon "zerkaut", da passiert nichts mehr. Es sollten natürlich keine größeren Stücke mehr drin sein.


    Ich habe die Erfahrung bei meiner Hündin gemacht, dass Ente deutlich besser vertragen wird als Hühnchen.

    Hier ist es anders: Meine Hündin hat eigentlich kein bekanntes Verdauungsproblem (und ich hab sie ausführlich untersuchen lassen, incl. Kotuntersuchung zur Futterverwertung, weil ihr Kack-Verhalten mich anfangs extrem irritiert hat) aber Ente habe ich nur einmal gekauft. Anscheinend ist Dinas Darm für artgerechte Haltung und schickt die Ente auf einem Schwall Wasser wieder nach draußen. :ugly:

    Ich finde auch ständigen Hunger ohne Übergewicht eine Qual. Ständig Hunger haben ist nicht natürlich.

    Aber für den Menschen ist es praktisch, der Hund ist immer super über Leckerlis zu motivieren. Und man braucht sich auch keine Gedanken über Leckerlis machen.

    Ich habe Zweifel daran, dass das praktisch ist. Denn wenn der Hund wirklich dauerhungrig ist, dann rennt der zwar jedem Leckerchen hinterher, ist dabei aber nur eingeschränkt lernfähig. Und er frisst wahrscheinlich auch alle möglichen Sachen, die ihm nicht bekommen. Das sind dann vermutlich die Hunde, die mit Glück regelmäßig zum TA müssen um eine Kotzspritze zu bekommen und mit weniger Glück in ihrem Leben mehrere Darmoperationen benötigen. Das ist dann für den Menschen garantiert nicht mehr praktisch.


    Umso erstaunlicher, wenn solche Hunde trotzdem in der Lage sind, eine Arbeit zu machen.


    Noch dazu kennen wir hier alle keinen richtigen Hunger.


    Das stimmt nur dann, wenn "richtiger Hunger" erst da anfängt, wo der Körper langfristig unterversorgt ist. Das kennen wir gut versorgten Wohlstandsmenschen tatsächlich nicht. Aber Hungergefühl kommt doch sehr viel früher. Ich jedenfalls kenne das Bedürfnis, dass ich mal was zu essen brauche; ich kenne das Gefühl dass mein Körper irgendwann am späten Nachmittag eines vollen Tages doch allmählich nach Nahrung verlangt. Mir persönlich reicht das, um zu erahnen, wie ein Leben sein muss, in dem dieses Gefühl nie aufhört. Dabei finde ich leichtes Hungergefühl nicht mal unangenehm, es macht halt Lust auf Essen und ich esse echt gern. Aber als Dauerzustand möchte ich das wirklich nicht haben.


    Wie man normale Fresslust beim Hund von echtem Hunger abgrenzen will, weiß ich nicht. Aber ich bin der Meinung, dass allein der Verdacht, dass ein Hund mit diesem Gendefekt ähnliche Probleme hat wie ein Mensch mit einem vergleichbaren Defekt, ausreicht um über Abhilfe nachzudenken. Zumal der Hund eben nicht über das Problem informiert werden kann und nicht lernen kann, reflektiert damit umzugehen. Der Mensch hat nach der Mahlzeit immer noch Hunger und weiß, dass es sein Gendefekt ist. Und trotzdem ist es irre schwer, dem Hunger nicht nachzugeben. Der Hund hat einfach nur Hunger.

    Es ist fürchterlich OT, aber ich habe das Bedürfnis anzumerken, dass auch im Tierschutz nur wenige diese rosarote Heldentat im Hundekauf sehen. Allerdings sind diese wenigen sehr kommunikativ veranlagt... Wer im Tierschutz einfach nur einen Hund kauft (und ich kenne viele, die das tun), der redet da nicht lang und breit darüber, der hat sich einfach nur einen Hund geholt.


    Das Wort "adopt" funktioniert für mich höchstens noch im englischen, weil es da eine deutlich breitere Semantik hat als im Deutschen. Ich übernehme einen Hund -> englisch "adopt a dog". Die Bedeutung "adoptieren = sich etwas zu eigen machen" gibt es zwar auch im Duden, ist aber zumindest in meiner Umgebung nicht so gebräuchlich.

    Wegen ES: ich habe mir letztes Jahr die ES-Vision Winterhose geleistet (die bis dahin teuerste Hundehose, die ich je gekauft habe). Und am Ende des Winters war ich etwas ernüchtert: die Kante unten an den Hosenbeinen war schon deutlich abgestoßen, fast schon durch. Das ist nun bei einer Hundehose kein großes Problem (die trage ich, bis sie komplett auseinanderfallen), aber ich hätte nicht erwartet, nach nur einer Saison schon so deutliche Spuren an der Hose zu sehen. So sahen meine alten Billighosen immer erst nach ca 3 Jahren aus.


    Habe ich da ein komisches Modell erwischt oder ist das bei anderen auch so?

    Ohren! Ich würde (nebem allem anderen) das Hörvermögen untersuchen lassen.

    Demenz kann sowas auch bewirken.


    Es gibt auf Geriatrie spezialisierte TÄ, wenn es sowas in deiner Umgebung gibt, wäre das vielleicht ein guter Ausgangspunkt für weitere Abklärung.