Beiträge von Selkie

    - Schätzing "Lautlos" (das Buch ist geliehen, das darf nicht allzu sehr in meinem Regal festwachsen)

    - McCall Smith "The No1 Ladies Detective Agency" (13 Bände)

    - David Wallace-Wells "The Uninhabitable Earth"

    - Alastair Gray "Lanark"

    - Leonie Swann "Dunkelsprung"

    - Karl Olsberg "Schöpfung außer Kontrolle"

    - Neil Gaiman "The Ocean at the End of the Lane"

    - Andreas Gruber "Todesfrist", "Todesurteil, "Das Eulentor"

    - Maarten'T Haart "In unnütz toller Wut"

    - Walter Moers "Rumo", "Kapt'n Blaubär", "Stadt der träumenden Bücher"

    - Julia Zeh "Unterleuten"

    - Hallgrimur Helgason "Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen"

    - William Boyd "Any human heart"

    - Ray Cummings "A Brand New World"

    - Diana Gabaldon "Outlander" (7 Bände waren im Bundle, den 8. habe ich auch gleich noch drangehängt)

    - Edgar Wallace "Planetoid 127"

    - ...


    Es lichtet sich. :)

    Und euch stört es nicht, dass Untersuchungen und Behandlungen eurer Hunde mit dem Background eines Weltkonzerns durchgeführt werden, der zufällig auch Tierversuche macht? Würde mich ja interessieren, wo die Gesundheitsdaten meines Tieres so landen.....

    Das wäre tatsächlich der einzige Vorteil, den ich da sehen könnte: Wenn die Gesundheitsdaten meines Hundes recht unkompliziert in der Forschung landen, kann das doch nur gut sein.

    Wenn man das ohne die Nachteile dieser Entwicklung haben könnte ... *träum*

    AGBs nachgucken, ansonsten gilt auch hier Datenschutz.

    Für die Daten des Hundes gibt es meines Wissens kein Datenschutzproblem. Das gilt nur für Daten des Halters.

    Sag ich doch: das Einkreuzungsprojekt ist komplexer. Beim Mops könnte es einfacher sein. Das ist ja das Gemeine an den Qualzuchten: es wäre so viel einfacher, züchterisch was zu ändern und das Problem zu lösen. Bei Kranhkeiten, die sich lange mehr oder weniger unentdeckt in der Rasse ausbreiten, ist es viel schwerer, weil man da erst nach der Ursache suchen muss und dann aufpassen muss, beim Bekämpfen der einen Krankheit nicht 3 andere unentdeckte genetische Probleme zu "verstärken".

    Zu deiner Frage: die Probleme des Lundehundes sind genauso komplex. Inzuchtdepression zeigt sich nicht nur in einer Krankheit, auch wenn die Krankheit (IL) den Anstoß für das Projekt gab.

    Falls mein Eindruck stimmt, dass du in meinem Beitrag irgendwelche Kritik gelesen hast: will da nichts kritisieren. Im Gegenteil: Ich finde die Lundehundzucht macht wahnsinnig viel richtig. Das Problem der Lundehunde ist nicht durch die (FCI-) Zucht entstanden, das war von Anfang an eine winzig kleine Population, die sehr lange schon "im eigenen Saft kochte". Aber das Lundehundsyndrom ist nur die Spitze des Eisbergs, und deshalb ist das Einkreuzungsprojekt die mE einzig richtige Antwort.

    just2dun

    Nun es macht einen Unterschied ob man nur ein Problem lösen muss oder einen ganzen Haufen davon.

    Deshalb ist der Lundehund ein gutes Beispiel. Der hat nämlich einen ganzen Haufen Probleme, die einzig in extremer genetischer Verarmung liegen. Und ich habe arge Zweifel, dass die mit einer einzigen Einkreuzung behoben werden können (weil das genetische Material eines einzigen Individuums nicht so wahnsinnig viel genetische Diversität bringen kann, auch wenn es die Rasse vor der absoluten Katastrophe retten kann), wogegen die Probleme des Mopses klar auf "Übertypisierung in den Merkmalen x, y und z" eingrenzbar sind, so dass eine gezielte Einkreuzung ziemlich schnell gute Ergebnisse bringen könnte.

    Wenn es denn endlich mal jemand ernsthaft angehen würde und dem Mops eine vorhandene Nase anzüchten würde, dann wäre ich sofort dafür. "Wenn" heißt in dem Fall leider "falls", denn auch die Retros und co sind weit davon entfernt, dem Mops tatsächlich eine Hundenase zu gönnen.

    Ich bezweifel allerdigs das der mops da jemals wieder hin zurück kommt.

    Der VDH kann Rassen aufnehmen und auch wieder rauswerfen,...

    zum ersten Satz: ich bezweifel, dass der reinrassige Mops damals überwiegend so aussah wie auf den Gemälden. Aber: das wäre tatsächlich ein schönes Zuchtziel, so ähnlich könnten Hunde aussehen, die eindeutig Mops sind und atmen können.

    zum zweiten Satz: der VdH kann zwar Rassen national anerkennen aber er kann Rassen, die international anerkannt sind, nicht einfach rauswerfen. Das geht nicht, da würde die FCI vermutlich den VdH rauswerfen, wenn die sowas anfangen. (edit: und nein, das hat nichts mit der "bösen FCI" zu tun, es ist einfach geltendes Recht, dass sich die Mitglieder einer übergeordneten Dachorganisation an die Satzungen und Statuten dieser Organisation zu halten haben.)

    Die Verantwortlichen im VdH könnten aber Stellung beziehen zu dem Thema. Idealerweise eine besser am Hund orientierte als bisher.

    Ich denke das ihr Recht habt, dass ein erwachsener Hund sinnvoll wäre. Ich habe mir jetzt alle Tierheime im Umkreis von 70 km angesehen, doch leider war keiner dabei. Wenn dabei stand, dass es ein Familienhund ist, dann stand dabei das er für Kinder ab 12 Jahren geeignet wäre. Ich werde die nächste Zeit immer Mal wieder schauen ob einer dabei ist.

    Ich denke auch das es eine gute Idee ist wenn wir den Hund ersteinmal kennen lernen können.

    ich würd nicht nur auf die Website schaun, die sind nicht immer aktuell, sondern einfach auch mal hinfahren. "Mein" TH damals hat mich zb dann informiert, als ein älterer Hund ein Zuhause suchte, der Hund war noch bei privat und erschien nie auf der Website.

    Zustimm.

    Der Hund, den du suchst, wird vermutlich nie auf der Webseite auftauchen, weil er schnell vermittelt ist. Da musst du vor Ort sein (und ein wenig Glück haben, dass gerade der Traumhund reingekommen ist).

    Vielleicht stimmt mich Bartz - im Unterschied zu euch, die ihr ja recht gallig auf das Knalleffekt-(weg)Erziehungsdingens reagiert - gnädiger, weil er das so fluffy in ein, hm, Erlösungsgeschehen bettet.

    Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, aber genau diese "Erlösung" ist in meinen Augen die ultimative Katastrophe.

    (Ich hatte das schon geschrieben und habe dann weitergelesen. Die Beschreibung passt leider. Sie ist sogar noch viel schlimmer als ich mir das vorgestellt hätte.)

    Gegen Konditionierung im Ausbildungsbereich sozusagen hat Bartz nicht das geringste: ...

    Will sagen, es gibt innerhalb dieses Konzepts offenbar mehrere Optionen, die theorieimmanent jeweils widerspruchsfrei neben- oder ohneeinander funktionieren und völlig okay sind:

    Das kann man noch so oft wiederholen: es ist und bleibt unmöglich, ohne Konditionieren irgendeine Verhaltensänderung zu erreichen.

    Ich gehe ja sogar noch mit, wenn jemand sagt: ich möchte an dieser Stelle nicht auf die elementare Ebene fokussieren, sondern eine der anderen Ebenen ins Zentrum meiner Überlegungen stellen (also z.B. eine soziale Ebene). Denn manchmal kann es wirklich hinderlich sein, ausschließlich auf der elementaren Ebene zu denken. Aber wer nur minimal Ahnung von Lerntheorien hat, weiß, dass die elementare Ebene trotzdem immer abläuft. Und genau an diesem Punkt stimmt das vermeintliche "nebeneinander" der von Bartz beschriebenen Konzepte nicht. Denn sein "nebeneinander" stimmt nicht mit den in der Realität nebeneinander ablaufenden Prozessen überein.

    # Ein HH kann seinem Hund Verhalten (hinzu-)konditionieren ohne überhaupt je in die Nähe von (weg-)Erziehungsfragen zu kommen … z.B. weil er als Jäger einen Jagdhund hat, und bei er gemeinsamen „Arbeit“ die rassetypische/genetische Verhaltensdisposition des Beutesuchens und Beutejagens usw. des Hundes voll zur Geltung kommen kann, wofür dem Jäger „Sitz, Platz, Fuß, Down usw.“ zusätzliche hilfreiche Arbeitstools sind.

    # Ein HH kann seinem Hund Verhalten (hinzu-)konditionieren und gleichzeitig sein genetisch/rassetypisch verankertes Verhalten (weg-)erziehen wollen … z.B. weil er einen Jagdhund in einer Drei-Zimmer-Wohnung am Stadtrand hält, mit Jagen nienix am Hut hat, ein „Sitz, Platz, Fuß“ seines Hundes im Alltag (an der Bordsteinkante, vor Fahrradwegen) aber gerne verlässlich haben möchte.

    # Ein HH kann seinen Hund nichts (hinzu-)konditionieren wollen, aber seinem Hund seine rassetypische/genetische Verhaltensdisposition (weg-)erziehen wollen … z.B. weil er „Sitz, Platz, Fuß“ als verzichtbar erlebt, aber das natürliche Schutzverhalten des Hundes zunehmend das Alltagsgeschehen von beiden beeinträchtigt, wenn ihn Freunde besuchen kommen.

    # Ein HH kann weder (hinzu-)konditionieren noch (weg-)erziehen wollen, weil er „Sitz, Platz, Fuß“ als verzichtbar erlebt und Erziehungsfragen für ihn noch nie virulent wurden, weil die genetische/rassetypische Verhaltensdisposition des Hundes einfach perfekt in die Umwelt passt, in der Hund und Halter leben … weil er z.B. einen alten Hof bewohnt, in dessen Umzäunung sein Hund jederzeit patroullieren, bewachen und beschützen kann und soll.

    Die Beispiele lassen sich alle auf dasselbe Prinzip eindampfen:

    • "Hinzu-Konditionieren" = Konditionieren mit Hilfe von Belohnung.
    • "Weg-Erziehen" = Konditionieren durch Strafe.

    Das ist quasi die Quintessenz der Konditionierung.

    Und genau das will er offensichtlich Verschleiern. Diese Verschleierungstaktik macht ihn doppelt unglaubwürdig: zum einen glaube ich ihm nicht, dass er überhaupt Ahnung hat was er da tut und zum anderen vertraue ich jemandem, der solche Verschleierungstaktiken anwendet nicht mehr. Jede seiner Aussagen wird dadurch fragwürdig, denn hinter jeder Aussage könnte sich ein ähnliches Verschleierungskonzept verstecken.

    Und da ist mir egal, ob er das selbst glaubt, was er erzählt. Ich kann mir gut vorstellen, dass der sich selbst belügt - aber das macht es nicht besser,wenn er diese Lüge für viel Geld weiterverkauft.