Beiträge von Selkie

    Würdet ihr euren Urlaub abbrechen (zuhause) wenn ihr mitbekommt dass eine Kollegin zuhause bleibt weil der Hund im Sterbeprozess ist und deswegen zuhause bleibt bzw krank ist und die anderen Kollegen rotieren?

    Ich war zwei Wochen vor meinem Urlaub selbst krank. Und da mussten schon die selben Kollegen rotieren.

    Kommt drauf an.

    Von meiner Seite betrachtet: Wenn ich den Urlaub ohne Probleme verschieben könnte, würde ich es eher überlegen als wenn ich feste Pläne hätte, die nur zum geplanten Urlaubszeitpunkt stattfinden können.

    Von Arbeitsseite betrachtet: ist der AG, die Kollegen und das gesamte Klima so, dass jeder (oder zumindest die meisten) gegenseitig Rücksicht nehmen, aufeinander achten und für vergleichbare Notsituationen mal eigene Pläne ändern, würde ich es eher überlegen als wenn ich den Eindruck hätte, den anderen ist es völlig egal, wie die Kollegen rotieren.

    Und zuletzt: je größer der Betrieb umso eher erwarte ich, dass der AG das auffangen kann; je kleiner der Betrieb umso eher bin ich bereit, aktiv an diesem Auffangen mitzuwirken.

    Ja, genau so wie das Halsband. Oder wie bei dem hier:

    Doch, es würgt doch 🤔 wenn du bei genau dem Halsband den Karabiner nach links bzw. bei meinem Amazon-Link nach rechts- ziehst?

    Ich gehe mit ihm immer mit Geschirr raus, dafür wäre es nicht so wichtig, habe aber ein bisschen Angst das er im Garten hängen bleibt.

    Ich habe sowas seit Jahren im Gebrauch, das hat noch nie gewürgt. :ka:

    Wie oft tritt der Durchschnittshund so in Bienen rein? Einfach drauftreten beim Rumlaufen, kein Fangversuch. Hab das Gefühl, ich hab hier einen mit einem besonderen Talent :ugly:

    Ich würde sagen: das hängt von der Umgebung mindestens genauso ab wie vom Hund. Blühender Klee z.B. ist quasi Garant für Hummelkontakt. War es zumindest bei meinen Hunden.

    Vor allem meine erste Hündin hat ziemlich oft auf Hummeln rumgetrampelt. :verzweifelt: Und sie hat sich zwei mal mit wehrhaften Insektenvölkern angelegt. Dina hatte weniger Gelegenheit, einfach weil es hier weniger so niedrig blühende, begehbare Wiesen gibt und weil sie eh viel gemütlicher unterwegs war.

    Habe ich tatsächlich "hohe Erwartungen" an einen Hund,...

    Ich finde: ja.

    Nicht wegen des Alleinseins, aber in Summe ist das schon einiges, was ein Hund da mitbringen muss. Aber das zu wissen, kann ja nur gut sein. Ich habe vergleichbare Ansprüche. Nicht genau dieselben, aber ähnlich hohe.

    Das ist völlig normal, wenn man sein Leben nicht sehr flexibel an den Hund anpassen kann. Dann hat man zwangsläufig hohe Ansprüche an das was der Hund können soll.

    Mal eine Frage an diejenigen, deren Hunde ziemliche Probleme mit den Temperaturen haben:

    Wie sorgt Ihr für ausreichend Bewegung, wenn es über einen längeren Zeitraum warm ist? Ich habe ja das Glück, dass meine Hunde gut mit der Hitze umgehen können und mache meine großen Runden, gehe sogar Joggen. Aber wie macht man das mit einem Hund, der das nicht kann? Wenn ich da meine vielen alten Hunde anschaue ... das wäre für deren Muskulatur ja richtig Käse. :thinking_face:Laufband daheim?

    Hier ist gerade ein Hund eingezogen, der überhaupt erstmal Muskulatur aufbauen sollte. Die stressabbauende Wirkung von gleichförmiger Bewegung wäre sicher auch nützlich. Ist aber nicht, die Maus kommt noch überhaupt nicht mit der Wärme klar. Ich hoffe auf kühlere Tage.

    Laufband wäre hier keine Lösung, denn in der Wohnung ist es fast genauso unmöglich warm wie draußen. Mit meiner ersten Hündin bin ich in ihrem letzten Sommer oft zum See gefahren. Schwimmen geht fast immer, sofern der Hund es mag. Oder Wasserwandern im Flüsschen wäre auch eine Möglichkeit.

    Könnte es nicht auch sein, dass man das Problem mit zu viel Meiden befeuert?

    Die Überlegung gab es vor ein paar Monaten schon mal irgendwo im Forum im Zusammenhang mit Kälte.

    Ich vermute, die Antwort ist ein entschiedenes "vielleicht". Bzw. es ist individuell sehr unterschiedlich. Ich hoffe z.B. wirklich, dass sich der Plüschball hier noch etwas akklimatisiert und spätestens im nächsten Sommer besser klarkommt als jetzt. Deutlich besser.

    Aber. Ich weiß aus eigenem Erleben, dass 4 Monate dauerfrieren nicht zu besserer Kältetoleranz führt und dass 3 Monate Dauerschwitzen nicht zu mehr Hitzetoleranz führt. Ich kann was dafür tun, dass mein Kreislauf nicht komplett aufgibt. Ich halte mein Leben nicht an, weil mein Körper das Wetter nicht mag. Aber ich weiß für meinen eigenen Körper auch die Grenzen einzuschätzen. Ich merke, wenn der Magen oder der Kopf die ersten Anzeichen von "jetzt ists zu viel" senden und ich weiß, was ich dann brauche. Und trotzdem wird es nicht besser, im Gegenteil.

    Beim Hund würde ich nicht wagen, diese Grenze ansatzweise auszuloten. Weil mir das Risiko viel zu hoch ist, über diese ersten (von außen kaum bis gar nicht sichtbaren) Anzeichen hinaus zu gehen.

    Fazit: ich mache nicht nichts. Ich bin ziemlich sicher, dass Temperaturtoleranz in kleinem Rahmen "trainierbar" ist. Aber ich bin gleichzeitig sehr sicher, dass dieser Rahmen recht eng gesteckt ist.

    Oder andersrum: man kann vermutlich leicht einen Hund mit nur kleinen Hitzeproblemen dazu bringen, bei Hitze gar nichts mehr machen zu wollen und augenscheinlich auch nicht zu können. So ein Hund kann dann auch lernen, trotz Hitze normal belastbar zu sein. Aber wer wirklich am individuellen Limit ist, dem hilft kein Training. Da folgt auf "zu warm" und "ich kann nicht mehr" am Ende wirklich nur der Kreislaufkollaps.

    Und meine Unsicherheit wird halt größer, wenn ich hier lese: "Mein Hund kann NIE allein bleiben und damit muss man dann halt leben."

    Sowas gibt es, es ist zum Glück selten.

    Meine erste Hündin hat 4 Jahre gebraucht, bis sie gelegentlich überschaubare Zeiten allein bleiben konnte und das dann auch nur in unserer Wohnung - nirgends sonst. Ich bin allein, das war wirklich kompliziert - jeder kleine Einkauf war ein organisatorisches Großprojekt. Immerhin war der Motte egal, welcher Mensch da war, Hauptsache es war ein Mensch anwesend.

    Ich habe volles Verständnis, wenn jemand sagt: das ist ein KO-Kriterium, das muss gehen. Ist bei mir auch so - ich will und kann das nicht noch mal haben. Und nein, damit muss man nicht leben. Man "muss" bereit sein, Zeit und Arbeit zu investieren, damit der Hund eine Chance hat. Denn von allein können das erst recht nicht alle Hunde. Gefühlt 99% können es lernen, manche mit etwas Aufwand, viele fast nebenbei. Und falls du wirklich einen erwischen solltest, dem das so unglaublich schwer fällt, dann ist es zwar nicht schön aber völlig legitim, zu sagen: nein, der kann hier nicht bleiben. Es gibt Dinge, die gehen nicht.

    Soll heißen: ich finde es völlig OK, dass du im Vorfeld möglichst viele Dinge überlegst. Du überlegst jetzt schon an Plan B und C, das ist schon mal gut. Aber wenn du alles absolut sicher haben willst, dann werdet ihr nie einen Hund holen (auch das wäre OK, aber dein Mann will ja offensichtlich schon gerne...) Irgendwann steht die Entscheidung. Und es bleibt ein Restrisiko, egal wie gut du geplant und überlegt hast. Auch das gehört zum Leben.

    Sagt eine, die schon 2 Hunde hatte, in den letzten Wochen oft und viel gezweifelt hat und dann die Version mit dem größtmöglichen Risiko gewählt hat (Direktimport). :pfeif:

    Hat jemand ne andere Idee? Am liebsten wären mir natürlich dünne, waschbare, rutschfeste Teppiche. Aber das gibts leider nicht in den Maßen. Breite darf maximal 70-75 cm (eher 70) sein. Länge ist individuell. Im Wohnzimmer und Flur habe ich 67*240cm liegen. Zusätzlich noch 3x 67*120-130. Im Wohnzimmer geht theoretisch auch bis 80cm Breite.

    Hat schon jemand die Kombination aus irgendeinem optisch OKen Läufer und Teppichstopper vorgeschlagen? Ich glaube, für dauerhaft wäre das meine Lieblingslösung.

    Den Teppichstopper gibt es aus Gummi oder rutschhemmend beschichtetem Filz.

    Ist das normal, dass es nach Absetzen mehrere Tage braucht, bis die Wirkung nachlässt?

    Das war bei mir damals auch so. D.h. es so richtig schlimm war es nur ca 12 Stunden lang, aber es hat lange gedauert, bis es wieder völlig normal war.

    Trotzdem:

    Ich dachte nicht, dass das so lange anhält, da man laut Packung ja täglich 3 von diesen Snacks geben soll. Aber wenn das über mehrer Tage anhält ist täglich geben ja viel zu viel.

    Nein.

    Wenn das Mittel passt, dann braucht es die Dosis. Täglich. Sonst ist das zu viel auf und ab im Hirn und es kommt kein stabiles Gleichgewicht zustande.

    Wenn das Mittel nicht passt (wie bei mir und wie bei deinem Hund), dann ist jede Gabe zu viel und es braucht Zeit, bis es wieder komplett auf 0 ist.

    Auf meinen Alltagsstrecken kenne ich die Grundstücke, wo regelmäßig oder gelegentlich mit brüllenden Hunden zu rechnen ist. Bei einem bin ich ziemlich sicher, dass es gewollt ist, bei den anderen vermute ich nur "ist nicht wichtig genug um ersthaft dran zu arbeiten".

    Woanders rechne ich (außer im innerstädtischen Bereich) auch quasi immer damit, dass es töbern könnte. Das ist hier tatsächlich relativ normal, vor allem auf den Dörfern.