5° hat es hier, in der Sonne die kurz raus gekommen ist war es schön, ohne eher usselig.
Der Knallschote macht das nix aus, da können es auch -10° sein und Schnee liegen.
Dramen haben sich aber auf dem Parkplatz abgespielt an dem wir vorbei sind und ein etwas älterer Herr versucht hat seinem JRT Mix ein Mäntelchen anzulegen. Fand der mal so richtig doof, ist dann ausm Auto gesprungen und zum lösen erstmal ins Gras gerannt.
Später sind wir denen nochmals begegnet, der Herr trug das Mäntelchen spazieren und der Hund tollte fröhlich durchs Gras.
Beiträge von ThorstenD
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Ich fledder mal diesen alten Thread...
Wir sind aus diversen Gründen beim Elefantentrick gelandet und ich habe ein Problem.
Luna bietet mir das Aufsteigen aus jedem Winkel auf den Topf in perfekter 12 Uhr Position an und hält den Blickkontakt, aber sie steht bombenfest. Egal wie weit ich mich um den Topf herum bewege, die Hinterhand rührt sich nicht.Was tun? Wie lange warte ich auf eine Bewegung? Breche ich ab, streue eine andere Übung ein die erfolgreich absolviert wird und dann von vorn? Die "Grundstellung" auf dem Topf wird ja nicht mehr belohnt.
Uns fehlt dieser eine kleine Kick damit der Hund versteht was ich gerne sehen möchte.
Bewusstsein für die Hinterhand ist gegeben. Rückwärtslaufen oder aus dem Platz ins Steh mit fester Vorderhand klappt gut. -
Luna hat grad in der Pausenrunde mit 3 Frenchies gespielt. Hunde + Halter waren glücklich. Den jüngsten (5 Monate) hat sie einmal zurechtgewiesen da er recht grenzenlos unterwegs ist (die anderen 2 lassen das komplett über sich ergehen). Das wurde angenommen und direkt weiter gespielt. Die Halterin fand es toll - sowohl das ihr Hund es ohne zu murren angenommen hat, als auch das der kleine "Endlich auf einen souveränen Fremdhund trifft der weder zu grob oder aggressiv darauf reagiert noch es sich einfach gefallen lässt".
Gedacht, gesagt und ZACK stand der nächstbeste Hundeflüsterer vom Dienst neben uns und fühlte sich genötigt uns zu erklären wie gefährlich es ist große und kleine Hunde generell miteinander spielen zu lassen und das "der Schäferhund da" die Kleinen ganz fies mobbt und das schnell umschlagen kann in eine Beisserei...
Den Rest des Gesprächs erspar ich euch -
@flying-paws
Ohne das Video hätten wir stundenlang aneinander vorbeireden können, danke.
Meine Knallschote ist im normalen Freilauf in etwa so wie deine mit dem weißen Kragen. Sie pendelt ein wenig mehr und schließt schneller auf, aber was bei euch dichtes laufen am Menschen ist gleicht bei uns dem normalen Radius im Freilauf.
Somit erklärt sich auch meine Frage inwiefern deine Hunde auf dein verlangsamtes Tempo reagieren und wieso wir das mit Begrenzung machen. -
Ich bin halt der Meinung, dass ein Hund längere und auch abwechslungsreiche Strecken besser/interessanter findet um ordentlich seine Zeitung lesen zu können und nicht 5x die Woche immer nur dieselben 2 kurzen Strecken.
Mich würde dazu interessieren, wer das noch so handhabt, dass er unter der Woche täglich nur 1x eine kurze Strecke mit dem Hund läuft und ihn ansonsten anderweitig beschäftigt.
Ich kenne das so gar nicht, hier geht jeder mind. 1x täglich eine große Runde (von mind 4-5km) und davon haben wir so viele verschiedene, dass ich fast nie dieselbe Runde gehen müsste.Der WHT meines Vaters war einer dieser Hunde. Wenn er am Tag mehr als 2km gelaufen ist war das tatsächlich die Ausnahme. Der wurde auch nicht anderweitig ausgelastet, der war einfach nur zu Hause dabei. Ich kann nicht beurteilen ob er auch ein anderes Programm angenommen hätte, jedoch kann ich sagen, dass ich zu keinem Zeitpunkt
Also, meine sind dabei ohne Leine. Sie haben auch einen recht großen Radius. Es gibt bei mir nur zwei Regeln, die sie einhalten müssen: Nicht vom Weg laufen und sich stoppen lassen, wenn verlangt.Sie haben sich in diesem Rahmen selbst "reingefunden".
Das verstehe ich nicht. Wenn die einen großen Radius haben und ihn auch einhalten, dann ist das Tempo des Menschen doch zweitrangig. Oder war die Einschränkung durch das langsame Tempo in der Vorwärtsbewegung, k.A. wie ich das besser formulieren soll, für die Hunde so spürbar?
Wenn wir bewusst langsam gehen zum runterfahren geschieht das entweder angeleint, oder im Freilauf aber unter Einhaltung unseres "Bei mir!" Radius.
Im normalen Freilauf würde meine Knallschote wohl kaum einen Unterschied bemerken da sie den Radius wirklich im 360° Umfeld um mich herum einhält. -
(...)
Ich mache es seitdem immer wieder, dass ich manche Spaziergänge - vor allem nach aufregenden Tagen oder wenn wir viel unterwegs waren - bewusst schlenderig mache.
(...)Das ist dann doch auch etwas das man bewusst macht und wo sich ggfs. der Hund auch wieder anpassen muss und nicht andersrum.
Bewusst langsam gehen wird hier auch gemacht. Gerne nach dem Hundeplatz oder am Ende eines langen Tages.
Für meine Knallschote war das anfangs super anstrengend. Bei den ersten Malen begann sie zu fiddeln, später war sie recht lethargisch und ging immer 3 Schritte vor, blieb stocksteif stehen bis ich aufgeholt habe und ging wieder 3 Schritte vor... fand ich beides merkwürdig. Inzwischen ist es für sie vollkommen okay und sie nutzt es zum ausgiebigen Zeitungslesen. -
Ich glaube mich würde es massiv stressen wenn ich alle par Meter/Minuten auf meinen Hund warten muss weil sie sich wieder an ner Blume festgeschnüffelt hat. Klar bleibt sie im Freilauf mal irgendwo stehen und schnuppert was es in der Nachbarschaft so an Hundefutter gibt, aber dank recht langem SL-Knast und andauerndem SL-Training hat sich inzwischen ein passender Radius eingespielt.
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@ThorstenD ich sprach ja auch von guten Kursen
Und da ist man bestimmt nicht nach 10Minuten alle Hunde ein-, zweimal durch.
Das ist mir zu pauschal. Der Kurs war gut gemacht und hat den anderen auch was gebracht. Für uns war es halt nix.
In der Zeit wo die Themen Aufbau der Leinenführigkeit, Aufmerksamkeitsförderung, Markerwort, Alternativverhalten, Entspannungssignal, Blocken etc. behandelt wurden ist Luna halt ins Hundeplatzgehorsam gefallen. Für die anderen war das teilweise alles Neuland und man über die Wochen durchaus einiges an Fortschritten gesehen bei den Hunden.
Es hängt einfach vom Hund ab ob solch ein Kurs wie ich ihn beschrieben habe was taugt oder nicht. -
Es gibt auch gute Leinenbegegnungskurse. Dort gibt es verschiedene Hunde, die sich unter Aufsicht eines Trainers passieren oder wo auch leinenlos aufeinander zugegangen wird. Danach wird geguckt, was man besser machen kann, teilweise wird ein Video aufgenommen und hinterher analysiert, dann wird wieder mit anderen Hunden oder einem völlig fremden Passanten geübt usw.
Solch einen Kurs haben wir in den Sommerferien besucht. 8 Termine à 45 Minuten, 7 Hund+Halter Teams.
Luna hat 10 Minuten gebraucht um die Hunde in der Gruppe für total langweilig zu befinden und in die Kategorie "Hundeplatz" zu stecken. Es gab kein Gepöbel bis wir dann endlich in fremdem Auslaufgebiet auf nicht zur Gruppe gehörende Hunde getroffen sind.
Solch einen Kurs würde ich nicht mehr besuchen, sondern lieber den Mehrpreis für Einzelstunden in kauf nehmen wo man mit Trainer dann wirklich in fremder Umgebung auch fremde Hunde trifft.
Sinn macht so ein Kurs dennoch mMn für Hunde die halt nicht den beschriebenen Hundeplatzgehorsam zeigen.